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"Oh hallo Min Yoongi, schön Sie wieder zu sehen.", trällerte niemand anderes als Jeon Jungkook. "Was tun Sie hier bei meiner Mutter?! Raus da!", schrie ich schon vor Wut. Was zum Teufel ging hier ab? "Gib mir das Halsband und deine Mutter wird am Leben bleiben.", drohte er mir.

"Das können Sie nicht machen!", "Und wie ich das tun kann.", trällerte er weiterhin vor sich mit einem bedrohlichen Unterton. Herr Jeon zückte eine Spritze aus seiner Hosentasche und zeigte damit auf meine Mutter. "Nein stop!", prustete ich aus meinen Lippen. "Wenn es das ist was sie wollen, gebe ich es Ihnen. Aber lassen Sie meine Mutter aus dem Spiel.", gab ich nach.

Ein schelmisches Grinsen machte sich auf Jeon Jungkook's Lippen breit und er zog die Spritze wieder zurück und verstaute sie in seiner Jackentasche. "Endlich kommen Sie zur Vernunft.", sprach dieser Mann vor mir. "Yoongi nicht-", hauchte Jimin hinter mir. Genau in diesem Moment hörte man jemand hinter uns. "Jimin, geh und beschütze Yoongi. Wir switchen zu Plan B. Du weißt was zu tun ist, ich werde mich um Jungkook kümmern." Ich zog scharf die Luft ein. Hinter mir war Kim Taehyung, der Arzt meines Flashback - der Gründer von Telepathy Vision. Er stellte sich beschützerisch vor mich hin und machte mit einer Hand auf dem Rücken ein Zeichen, dass wir verschwinden sollen.

"Yoongi komm!", mit diesen Worten zog Jimin meine Aufmerksamkeit zu sich. Er deutete mit der Hand in eine Richtung und ich folgte ihm. "Herr Kim wird das schon alleine hinkriegen. Er ist deutlich stärker als Jeon Jungkook und die beiden werden sich aussprechen. Sie kennen sich nämlich von früher und können das gut alleine regeln.", erklärte mir Jimin auf dem Weg. Von früher also.. verstehe.

"Jetzt nur noch eine Etage weiter nach oben und dann die erste Türe rechts nehmen.", erklärte mir Jimin. Wohin brachte er mich nur? Oben angekommen, wollte ich schon die Türklinge runterdrücken, doch Jimin hielt mich kurz auf. "Yoongi warte-"

Stirnrunzelnd drehte ich mich um und sah ihn an. Sein Kopf war gesenkt. Ich lief auf ihn zu und hob sein Kinn an, naja ich ließ es so aussehen. Er musste schlussendlich selbst sein Kinn hochgeben, da er nur ein Hologramm war. Glücklicherweise tat er das, ansonsten wäre das wirklich awkward gewesen.

"Bitte hasse mich nicht, nach dem du das Zimmer betreten hast. Ich könnte das nicht verkraften..", sprach er seine Seele aus. "Warum sollte ich dich hassen?", ich war wirklich neugierig. "Nur so.."

"Jimin" flüsterte ich nur und näherte mich ihm. Meine Augen wanderten zu seinen Lippen und klebten dort förmlich. "W-Was-", begann er zu stottern, doch ich ließ ihn nicht ausreden. "Shh" Nur noch einige Millimeter trennten unsere Lippen voneinander. Ich zog mich jedoch im letzten Moment zurück. Nicht weil ich feige war, sondern weil er ein Hologramm ist. Wie sehr ich doch diese Nähe brauche und wünsche..

"T-Tut mir leid, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist.", mein Gesicht errötete sich und ich sah weg. Ich lief auf die Tür zu und öffnete sie einfach unüberlegt. Was ich in diesem Zimmer sah, verschlug mir die Sprache.

Holo | YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt