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„Wie lange noch Mom?", fragte mein nerviger kleiner Bruder, der seit 5 Stunden auf Netflix seinen Lieblingsfilm ansah. Spider-Man. Er hat diesen Film schon zum tausendsten mal angesehen.

„Bald sind wir da, hab Geduld Mike.", sagte meine Mom die gerade das Auto fuhr. Von ihrer Stimme konnte man hören, dass sie erschöpft war.

Ihr fragt euch bestimmt wohin wir fahren und wo mein Dad ist. Ach man, das wird hier wie eine richtige klassische Teeny Serie.

„Madison? In meiner Tasche sollten die Schlüssel sein, nimm sie mal raus wir sind bald da.", sie warf ihre tonnenschwere Tasche zu mir.

Ich bin Madison. 18 und dieses Jahr mache ich mein Abschluss. Wir fahren gerade in unser neues Haus. Früher lebten wir in einer großen Stadt. In der wir jetzt fahren, ist eine sehr kleine Stadt. Mom's Freundin lebt hier.

Wieso wir ausziehen? Nun, ich selbst weiß es auch nicht. Mom hat sich entschieden einfach so ein neues Leben zu beginnen.

Ich musste Abschied nehmen. Von meinen Freunden, mein Zimmer...von meinem alten Leben.

„Hab die Schlüssel gefunden.", ich wedelte mit den Schlüssel in die Luft.

Ihr fragt euch bestimmt wo mein liebevoller Vater ist. Mein Dad ist abgehauen als ich 10 war. Mike war noch 2 Wochen alt. Ich kann mich an ihm erinnern aber so viele schöne Momente hatte ich mit ihm nicht.

Was mich hier in dieser kleinen Stadt erwarten wird? Ich glaube nichts aufregendes. Jeder kennt jeden.

Mom parkte ein und ich sah unser neues Haus an. Glücklich stieg ich aus und betrachtete das schöne große Haus.

„Wow.", sagte Mom und ich gleichzeitig.

Ich öffnete die Tür und ging hinein. Alles war hergerichtet. Gemütlich. Modern. Einfach.

Ich half Mom mit den Koffern und ging die Treppen hinauf.

Der Geruch von neuen Möbel und Holz kam mir in die Nase. Wie ich es liebte.

Ich suchte mein Zimmer. Ich öffnete die Tür und sah das schönste Zimmer was ich je gesehen habe. Mit Terrasse! Unser Garten war auch groß.

Neben uns gab es auch ein Haus. Der war viel größer.

„Madison!", hörte ich meine Mom von unten schreien.

Ich sah aus dem Fenster raus und sah vom anderen Haus ein gegenüberliegendes Fenster. Genau vor mir.

Ich konnte eine Gitarre sehen. Es sah aus wie ein Zimmer von einem Jungen.

Letztendlich ging ich runter und half meiner Mom bei der Küche.

„Meine Freundin Ally hat mir vieles über diese Stadt erzählt. Sie wird nachher noch vorbei kommen. Also, nebenan ist ein großes Haus." „Ist nicht zu übersehen.", sagte ich.

„Da wohnt eine Familie und die Frau dort ist die Ärztin der Stadt. Sie hat in der Stadt ein kleines Büro und alle hier gehen zu ihr. Sie sei wunderschön, genauso wie ihr Sohn.", erzählte sie.

„Ich habe gehört sie liebt Schokolade. Vor allem die teuren. Bei uns gab es ja die teuersten. Ich hab mir die geholt.", sagte sie glücklich.

„Mom! Die waren 150 Dollar!", sagte ich schockiert.

„Ich weiß, ich weiß. Aber ich will ein guten Eindruck machen. Also, los. Schenk ihr diese Schokoladen.", sie drückte mir die Schachtel voller Schokoladen.

„Ich?", fragte ich empört.

„Na los geh doch.", wedelte sie mit der Hand.

Seufzend ging ich hinaus.

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