kapitel 13 teil 1

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Fiona Pov'

Das erste mal seit ich dem ich zu den Gesprächen mit Newt ging, trieb mich nicht nur die Neugier, nein, sondern es diente mir ebenfalls auch als Fluchtweg. Es war Silvester. Keiner feierte das Neue Jahr wirklich. Es gab nur eine Art Zusammenkunft in der Cafeteria mit besonderen Mahlzeiten und leiser, feierlicher Musik. Jedoch hielt Miss Paige jedes Jahr vorher eine rede in der sie betonte, wozu wir alle hier waren, warum wir all das taten und wofür wir kämpften. Und schließlich betonte sie, dass draußen noch immer Menschen starben und wir noch nicht ansatzweise soweit gekommen waren wie hätten sollen. Im gründe zerstörte sie all die gute Stimmung die wir hätten haben können, noch bevor wir überhaupt zu den Feierlichkeiten kamen.

Dieses Jahr hatte ich eine Sitzung bei Newt. Sie hatten mir angeboten es ausfallen zu lassen, aber ich hatte zu Miss Paiges Zufriedenheit, scheinbar, dankend abgelehnt. Ich musste nun wirklich nicht in einer Cafeteria mit Fremden sitzen. Und von der Mahlzeit hatte ich auch nicht fiel. Die meisten Gerichte wurden mit Fleisch zubereitet und das ass ich nicht.

Ich kam in das Zimmer, in dem ich mich immer mit ihm traf und höre sofort die Musik aus den kleinen Lautsprechern ertönen. Newt schaute zu diesen herauf.

,,Ist es wieder soweit ja?"

Ich schaute ebenfalls zu den Lautsprechern.

,,Ja. Hast du nicht auf deinen Kalender gesehen."

Er grinste und sah weg. Das tat er oft. Und dann fühlte ich mich als hätte ich etwas dummes gesagt. Ich ging wie selbstverständlich zu ihm herüber und löste seine Hände von den Ketten.

,,Danke"

Murmelte er kurz.

Zuerst hatte ich Zweifel gehabt. Und Todesangst. Zugegeben. Aber soglangsam hatte ich angefangen ihm zu vertrauen, schätze ich. Laut würde ich das aber nicht sagen. Newt konnte schelmisch werden wenn er wollte und auch wenn es hier keinen Spiegel gab, ich weiß das ich dann jedesmal rot wurde an den Wangen. Es war vor erst zwei Sitzungen gewesen.

Ich saß ihm wie sonst auch gegenüber und war mal wieder die jenige die redete und redete. Ich hatte mich wohl selbst vergessen, denn es fiel mir nicht auf wie leicht ein Gespräch mit Newt war. Ich musste bei meinen eigenen Worten lachen und da erst fiel es mir auf, denn Newt lachte auch. Ich hatte ihn zuvor noch nie lachen sehen. Schmunzeln, grinsen, aber nicht lachen. Es wirkte ganz anders, es machte das sein Gesicht um einiges freundlicher wirkte. Und ich konnte den Gedanken nicht stoppen, auch um einiges attraktiver. Ich hatte von meinem Vater erzählt und den spielen an die ich mich erinnern konnte mit ihm gespielt zu haben. Ich hatte ihm davon erzählt wie ich an jeder Erinnerung aus meiner Kindheit mit Ihm gemeinsam, festhielt, aus angst sie könnten verblassen und einfach verschwinden. Ich war noch so jung gewesen, dass es kein Wunder wäre wenn die Erinnerungen einfach weg wären.

Ich hatte komplett die Situation um mich herum ausgeblendet, als ich erzählt hatte und scheinbar hatte ich Newts Gedanken ebenfalls mitgerissen, den im nächsten Moment hatte er wohl die Hand auf den Tisch legen wollen und die Schellen an seinen Handgelenken vergessen. Das Geräusch erschräket mich aber offensichtlich nicht äußerlich, denn Newt fiel es nicht auf.

,,Was ist?"

Und ich hasste mich, als ich fragte. Ich wusste was es war, ich sah es ja immerhin. Mit einem Lächeln hatte er zu mir rauf gesehen.

,,Ich wollte nur..- Kennst du daumencatchen?"

Ja das kannte ich, aber ich hatte es noch nie wirklich ausprobiert. Ein teil in mir wollte lügen, sagen das ich es konnte und den Sinn hinter dem Spiel nicht verstand, aber das stimmte nicht. Und sollte ich es mit Ihm spielen wollen, dann musste ich seine Hände los machen.

Ein reiner Anfang (Newt FF \Maze Runner) Band 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt