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Es gibt Tage, an denen schreien wir uns an.
Am selben Tag tanzen wir zusamm'n.
Im selben Schlag meines defekten Herzens lachen wir, bis keiner mehr noch kann.

Ich steh' auf Arschlöcher - so heißt es, ja.
Ob es stimmt? Bist du denn eines, wie im ersten Jahr?
Wobei nein - selbst wenn - ich lieb' dich nicht,
denn bist du doch mein liebstes Gift.

Am Tag, als ich in Panik g'riet,
gingst du schweigend fort, ließt mich allein - wie ich's dir riet.
Du bist meine Luft, die ich zum Atmen brauch',
fast wie das Weed, das ich zu selten rauch'.

Bist du noch da? Selbst wenn du schweigst?
Wenn du nicht sprichst, mich nicht mehr führst und ich alleine seh', wie sich das Leben neigt
vor dem Tod, der mir lächelnd seine Hand hinhält
und doch nur wartet, bis mein Schicksal fällt.

Geschmiedet von dir - mit der eisernen Hand,
die mich hält, bevor ich falle, schreie, sinke an der Wand
nach unten, weine sterbe, kann nicht mehr-
denn bist du es, wo ich 'trinke, in dem kalten Meer.

Du hast mich kaputt gemacht-
dir zuliebe hab' ich ihn gehasst,
ja ihn verlassen, ihn belogen,
ihn im Herzen schon betrogen!

Du hast mir mein Herz gestohlen,
wolltest mir doch die Kraft herholen.
Hast mein Herz gestohlen, das dich nicht liebt-
auch wenn du wünschtest, dass es bei dir blieb'.

Was erwartest du? Dass ich stumm schweig'?
Dass ich nicht lach', nicht wein', nicht schrei'?
Dass ich dich gehen lasse,
mit mei'm Lachen?

Du bist ein Mensch wie ich - nicht wahr?
Du bist nicht anders seit dem ersten Jahr.
Du bist wie sie, wie damals ihr.
Du bist mein Schatz - verflucht wie die Noten meines Liedes am Klavier.

Du wünschtest, ich wär Dein -
Doch bist du nicht mehr Mein.

mihirikou

02.01.2021
23:56 Uhr
269 Words

Hyōka - weil jeder einmal schreien muss  ||  氷菓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt