Teil 6

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Fünfs Kopf ragte aus dem Fenster. „ Da biste ja. Hab dich schon gesucht." sagte er lächelnd. Er trug einen Pullover und eine Jogginghose. Seine Haare waren noch Nass vom duschen. Er sah süß aus. Er kletterte zu mir aufs Dach. Es war als wären nur wir beide, ganz allein auf der Welt. Ich sah ihn an und ungewollt las ich seine Gedanken. ˋWie ich dieses Mädchen liebe ' Er sah mich an. „Nein hast du jetzt nicht gemacht." sagte er lachend. „Doch" erwiderte ich lachend. „Und was denkst du?" fragte er jetzt ein wenig ernster. „Ich denke ich liebe dich auch"  sagte ich ohne ihn dabei anzusehen. Einen Moment lang schauten wir beide in die Sonne. „Ich muss gehen" sagte er verwirrt und kletterte wieder ins Fenster. Okay, was war das jetzt? Es war der schönste Moment den ich je hatte, und er geht einfach? Hatte ich etwas falsches gesagt? Ich ging wieder in mein Zimmer. Ich beschloss mir etwas zu essen aus der Küche zu holen, als ich durch das Küchenfenster Fünf sah. Er stand mit einem Mädchen dort. Einem sehr sehr hübschen Mädchen. Er sah mich nicht. Ich konnte nicht hören worüber sie sprachen, aber sah dann das dieses Mädchen... sie küsste Fünf. Den leeren Teller den ich in der Hand hielt lies ich fallen. Ich fing an zu zittern und glitt weinend auf den Boden. In dem Moment kam Klaus die Treppe runter und stürmte auf mich zu. „hey, hey sieh mich an" sagte er „ was ist passiert?"  ich fragte ihn ob wir in seinem Zimmer darüber sprechen könnten. Er bejahte dies und ich erzählte ihm alles. Von unserem Moment auf dem Dach bis zu dem Kuss. „Warte, beschreib mir bitte das Mädchen." sagte er. „ Sie hatte Blonde lange Haare und blaue Augen." Klaus sah mich an. „ Ich glaube das ist Doloris, seine Ex" sagte er Mitleidig. Ich war fertig mit meinen Nerven. Ich konnte mir das alles nicht mehr anhören. Diese Nacht verbrachte ich mit Klaus in seinem Zimmer. Wir sahen uns einen Film an und er erzählte mir von den Kräften der anderen. Ich dachte nicht mehr so viel an Fünf. Doch gar nicht an ihn zu denken war schwer. Als ich am nächsten morgen aufwachte und duschen gehen wollte traf ich Fünf auf dem Flur. „Willst du mir vielleicht was sagen?" fragte ich ihn. „Warum sollte ich mit dir reden?" fragte er mich. Er ging einfache j mir vorbei und blieb dabei an meiner Schulter hängen. Ich starrte ihm nur mit einem offenen Mund hinterher. 

Egal was war ich musste herausfinden was passiert war. Er würde so etwas nie tuen. Oder doch? Wir kannten uns wirklich nicht so langen. Vielleicht hatte ich in ihm nur die Person gesehen die ich sehen wollte. Vielleicht hatte ich mich in ihm getäuscht. 

Es verging eine Woche in der Fünf so zu mir war. In dieser Zeit redete ich viel mit Klaus. Er war immer für mich da. An diesem einen Tag klingelte es an der Haustür. Ich öffnete. Doloris stand vor der Tür. „Hallo wo ist Fünf?" sagte sie und musterte mich bissig dabei. Ich ging und lies sie an der Tür stehen. Ich klopfte an Fünfs Tür. „Was willst du?" war das einzige was ich zu hören bekam. „Du hast Besuch." sagte ich und ging wieder zu Klaus ins Wohnzimmer wo wir bis grade Karten gespielt hatten. Ich konnte die Tür sehen und sah wie Fünf sie ansah. Er umarmte und küsste sie bis sie nach oben gingen.  Ich verdrehte die meine Augen in denen sich mittlerweile wieder Tränen ansammelten. Klaus beobachtete Fünf und Doloris auch. „Vergiss es Elly, er ist es nicht wert" sagte er schließlich und wir spielten die Runde weiter.


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