Kapitel 3

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Als wir alle saßen ergriff Allison das Wort. „Ich fange an! Wahrheit oder Pflicht an Elly!" ich überlegte kurz, entschied mich dann aber für Wahrheit. „ Na gut, magst du jemanden aus diesem Raum?" fragte sie mich. „N-" ich wollte nein sagen doch es war nicht die Wahrheit. „ Vielleicht ein bisschen" antwortete ich. Ich sah wie Allison schmunzelte und sah mich dann für die nächste Person um. „ Klaus." sagte ich anschließen. „Pflicht." nahm er und blickte triumphierend in die Runde. „Schütte deine ganzen Drogen weg." Er sah mich wie ein Hundewelpe an und sagte: „Bitte nicht! Ich brauch das!" „Nein tust du nicht und jetzt mach." sagte ich ernst. Er ging nach oben und schüttete alles auf einen kleinen Busch im Wald gleich neben der Akademie. Klaus nahm Diego dran. „Pflicht" antwortete er genervt. „Geh für fünf Minuten mit Elly in den Schrank!" sagte er spielerisch. Ich verdrehte die Augen. Diego war ein arrogantes Arschloch und ich wollte nichts mit ihm zu tun haben. Als wir ins erste Stockwerk gingen und er die Tür schloss hatte ich ein mulmiges Gefühl. Es war dunkel und das einziehe bisschen Licht viel durch dass Schlüsselloch. Zuerst stellte ich mich nur mir verschränkten Armen an der Wand des Schrankes. Diego gab kein Laut von sich, bis ich auf einmal sein Atem auf meiner Haut spürte. Ich fühlte mich unwohl und sagte zu ihm: „Was soll das?" er war inzwischen zu nah, das ich unsere Lippen fast berührten. „Du willst es doch auch..." sagte er mit einer Stimme die mir eine Gänsehaut bereitete. „Diego lass mich in Ruhe" sagte ich und stieß ihn weg. Er ließ aber nicht lock und kam mir immer und immer näher. Ich versuchte ihn wegzustoßen und zu schlagen aber nichts funktionierte. Ich wollte meine Kräfte benutzen aber es funktionierte nicht. Ich sank auf den Boden da ich keine andere Ausweichmöglichkeit hatte. Er kniete sich neben mich. Und kam immer und immer näher. Ich versuchte den Schrank auf zu machen doch es ging nicht. Das einzige was mir übrig blieb war nach Hilfe zu rufen, doch Diego hielt seine Hand gegen meinen Hals, so dass ich keine Luft mehr bekam.

*Im Wohnzimmer* 

„Es sind inzwischen Zehn Minuten vergangen..." sagte Allison ein wenig besorgt. „Ich gehe ihnen sagen das ihre Zeit schon vorbei ist." meinte Five und machte sich auf den Weg nach oben. 

*Oben bei Diego und Elly* 

Ich bekam langsam keine Luft mehr und hatte nur noch wenig Kraft in meinem Körper. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Five stand davor. Diego wich blitzschnell zurück. Einige Sekunden später merkte ich wie Fünf mich auffing. Ich war nicht mehr zu hundert Prozent bei Bewusstsein also wusste ich nicht genau was passierte. Einige Minuten später schreckte ich auf. Ich lag auf dem Boden in Fünfs Armen. Ich war so froh dass er da war. Er umarmte mich und meinte: „ Zum Glück ist dir nichts passiert..." ich hörte ein leichtes Zittern in seiner Stimme. „Danke" entgegnete ich nur mit wenig Kraft. Diego verließ den Raum und Vanya kam herein. Sie sah wie ich neben Fünf auf dem Boden saß. „Was ist passiert?" fragte sie etwas verwundet und besorgt. Ich erklärte es ihr und auch Fünf dem ich ja nichts erzählt hatte hörten mir aufmerksam zu. „Oh mein Gott..." entfuhr es Vanya. „So ein..." murmelte Fünf vor sich her. „Du brauchst Ruhe" sagte Vanya. Ich nickte nur und ging ins Bad um meine Zähne zu putzen. Währenddessen erklärte Vanya den anderen das wir das Spiel abbrechen würden. 

Ich lag in meinem Bett. Einschlafen war nicht möglich, denn immer wenn ich meine Augen schloss, sah ich die Situation im Schrank wieder und wieder...

{Be with me}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt