Kapitel 67. Not our Room...

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Third Person POV.

"Also wenn es geheim bleibt, dürfen wir zusammen bleiben. So hat er es doch ausgedrückt!", grinst I.N und schmiegt sich an seinen Alpha, der seine Arme um den Kleineren schlingt und ihn fester gegen seine Brust zieht.

Das Paar hat es sich, nachdem der Manager das Haus verlassen hat, auf dem riesigen Sofa im Wohnzimmer bequem gemacht und schauen jetzt gemeinsam irgendeine zweitklassiege Serie, die sie aber dann doch eher im Hintergrund laufen haben, denn die beiden sind viel zu abgelenkt von einander.

Neckend knabbert Felix an dem Ohrläppchen des Jüngeren, haucht dann aber einen entschuldigenden Kuss auf die Stelle und flüstert ihm rau ins Ohr: "Ja, das hat er. Aber er hat definitiv auch gesagt, dass er nicht überprüfen wird, was in einem geschlossenen Raum passiert. Also lass uns das doch mal überprüfen!"

Augenblicklich schießt Jeongin die Röte in die Wangen, als der Ältere ihm weiterhin mit seiner tiefen Stimme ins Ohr wispert und ein leises Lachen und der kitzelnde Atem bescheren dem Jungen eine Gänsehaut.

Kein Wort verlässt die Lippen des Maknaes, aber ein zufriedenes Seufzen stößt hervor, als der Alpha seinen Hals zaghaft liebkostet.

Viel zu sehr in der Geborgenheit des jeweils anderen verschwunden, vergessen beide, dass sie nicht in ihren eigenen vier Wänden sind, sondern offen auf dem Sofa im Wohnzimmer liegen und jeden Moment einer der andern diesen Raum betreten könnten.

Von Felix Küssen mitgerissen, dreht der Maknae sich in den Armen seines Alphas rum und bettet seine Hände auf der Brust des Größeren. Niedlich blitzt seine Zahnspange hervor und seine Grübchen malen sich in den vollen Wangen ab, als der Omega den Silberhaarigen zufrieden anlächelt.

"La... lass uns das doch einfach auf... auf später verlegen. Oder auch auf viel später", stottert der Junge und drückt dem Aussie ein schüchternen Kuss auf die Lippen. Danach legt er seinen Kopf in die Halsbeuge des Silberhaarigen, um dessen lieblichen Frühlingsduft einziehen zu können und beruhigt seine Augen zu schließen.

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"Innie, aufwachen! Du hast doch heute Mittag deinen Arzttermin. Der nächste Bus, damit du noch pünktlich kommst, fährt in 10 Minuten, also hopp hopp", weckt Felix den Maknae, der träge seine Augen öffnet und ein unzufriedenes Grummeln von sich gibt. Er hatte doch gerade so einen schönen Traum...

Gezwungenermaßen setzt der Schwarzhaarige sich auf und wuschelt sich einmal durch die Haare. Es ist ja eigentlich immer schön von Felix geweckt zu werden, aber gerade möchte er sein mehr oder weniger kurzes Nickerchen noch um ein paar Minütchen oder sogar Stündchen verlängern.

Damit der Kleinere endlich aufsteht, fasst der Alpha sanft nach den Händen des Jüngeren und zieht ihn auf die Beine.

Nachdem er ihm dann einen kleinen Kuss auf die Lippen gedrückt hat, macht er sich selber auf den Weg in die Küche, um entweder Chan oder Woojin beim Mittagessen zu helfen. Zwar ist er nicht wirklich küchenfreundlich und seine Hilfe macht vielleicht auch mehr Arbeit, als sie welche abnimmt, aber dennoch kann er ja nicht einfach nur rumsitzen. Vor allem nicht, wenn Han und Minho für die nächsten zwei bis drei Tage so oder so nicht aus dem Zimmer kommen können, ohne dass die Alpha unter sehr großen Umständen einen Streit anfangen würden, weil der Omega in Heat ihre Instinkte beeinflusst. Ein weiterer Grund, warum er lieber in Bewegung bleibt und irgendetwas macht. Vielleicht hätte er ja doch mit Hyunjin ins Tanzstudio gehen sollen, damit er einmal aus dem Dorm kommt.

Aber Essen bekommen die beiden natürlich trotzdem, denn meist stellt Jeongin ihnen dann einfach etwas vor die Türe.

"Bokkie-Hyung!", hallt Jeongins niedliche Stimme durch das Haus und sofort geht der Aussie dem Ruf nach.

Den Maknae findet der Silberhaarige dann auch im Flur vor, wie er sich unsicher seine Chucks schnürt. Sanft legt er den Kleineren eine Hand auf die Schulter und leicht erschrocken dreht I.N sich zu seinem Alpha um.

"Du hast gerufen, Baby?", setzt Felix an und mustert den Jungen vor sich gründlich. Ihm ist sofort klar, dass Jeongin irgendetwas bedrücken muss, sonst würde er nicht nervös mit seiner Zunge über seine Zahspange fahren. Denn das macht er nur, wenn irgendetwas nicht stimmt.

"Wü...würdest du mit...mir zum Arzt gehen? Ich...also ich möchte nicht alleine. Ich war da doch noch nie allein!", stottert der Omega und blickt mit seinen ängstlich orange schimmernden Augen zu Felix hoch, der ihm auch sofort antwortet: "Aber natürlich, Sweetheart! Das ist doch keine Frage, wenn du nicht ohne mich möchtest, dann komme ich natürlich mit. Soll ich vielleicht auch noch deine Mutter anrufen, damit sie auch kommt?"

Liebevoll bückt er sich vor den Maknae und beginnt ihm seinen anderen Schuh zu zuknoten. Er würde doch niemals seinen Omega irgendwo allein hinschicken, wenn er das nicht möchte. Unter gar keinen Umständen!

Danach zieht er den Jungen wieder auf die Beine und zieht ihn in eine enge Umarmung, in der Jeongin es sich sogleich bequemer macht, in dem er sich fest an den Alpha klammert und seinen Kopf in dessen Halsbeuge versteckt.

Er hat wirklich den besten Alpha gefunden. Seinen besten Alpha!

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Mehr und mehr Fluff, das wollen wir!
(Kleine Pokémon-Referenz, wer es bemerkt)✌

Vielen Dank fürs Lesen 🥰

Against the Rules! //JEONGLIX✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt