Rewrite the stars

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*Blooms pos.* 

Entschlossen und nicht abzubringen verwandle ich mich und stürze auf mein Fenster zu. Ich mache es auf und atme nochmals tief ein und aus. Erstmal werde ich die Sache mit Sky klären und danach werde ich mit Valtor reden, ihm meine Liebe gestehen und ihm klar machen, dass ich ohne ihn nicht mehr leben kann und vor allem auch nicht mehr leben will, dass ich ihn brauche und will, ihn nur an meiner Seite haben will und brauche, ihn neben mir spüren will, ihn festhalten will und nicht mehr loslassen. 

Mit klarem Kopf und einem Plan stürze ich mich aus meinem Fenster und fliege los in die Richtung der roten Fontäne. Valtor, bald sind wir wieder vereint. Und dann kann und keiner mehr trennen. Entschlossen fliege ich immer weiter, bis ich vor der roten Fontäne lande. Ich weiß, dass es mitten in der Nacht ist, aber das ist mir egal. 

Dank eines geschickten Zaubers öffne ich das Fenster zu Skys und Brandons Zimmer und fliege hinein. Sofort schrecken die beiden von ihren Betten hoch. Sie haben also noch nicht geschlafen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl nähre ich mich Sky, der mich überrascht anschaut. ,,Bloom, was machst du denn hier? Du solltest dich doch ausruhen." sagt er besorgt und gleichzeitig leicht verwirrt, wegen meinem plötzlichen Erscheinen. ,,Sky, wir müssen dringend reden." sage ich mit leicht zitternden Stimme. ,,Hattest du eine so große Sehnsucht nach mir, dass du mitten in der Nacht zu mir kommst?" fragt er scherzend. ,,Sky, es hat sich vieles verändert. Als ich gefangen war, warst du und die Winx mein einziger Lichtblick. Ich habe mich nach euch gesehnt, doch gleichzeitig wurde mir etwas bewusst." ich mache eine kurze Pause und atme wieder tief ein und aus. Mittlerweile schaut er mich ernst an. ,,Was ist denn?" fragt er beunruhigt. ,,Sky, wir hatten doch schon lange Beziehungsprobleme, wir haben uns aneinander geklammert, obwohl unsere Beziehung ein Scherbenhaufen war. Als ich alleine war, ist es mir bewusst geworden. Was ich sagen will" Er sieht mich mit großen Augen an ,,Ich denke wir wären bessere Freunde, als Geliebte, ich machen Schluss, ich gebe dich frei, wir haben beide etwas besseres verdient, als eine zerbrochene Liebe." sage ich traurig, aber mit fester Stimme. ,,Wir hatten eine schöne Zeit, doch alles gute hat mal ein Ende, ich denke, du wirst mit einer anderen glücklicher und so will ich dich sehen, glücklich." spreche ich meine Gedanken aus, als von ihm noch immer keine Reaktion kommt. ,,Was?" fragt er fassungslos. ,,Das kann doch nicht dein Ernst sein, ich liebe dich doch." ,,Liebst du mich über alles? Nein...du und ich...wir mögen uns, wir sind Freunde, aber keine Verliebten...bitte verzeih mir, aber du wirst es selber verstehen..." ,,Bist du dir sicher?" ,,Wenn du tief in dich schaust, empfindest du genauso." ,,Dann wars das wohl." sagt er traurig. Entschlossen gehe ich auf ihn zu und umarme ihn innig. ,,Danke, dass du mir so oft geholfen hast und mein Leben gerettet hast." flüstre ich und löse mich von ihm. 

Wir beide lächeln uns an, als ich wieder zum Fenster gehe und mich in die Tiefe stürze. 

Der eisige Wind der Nacht weht durch mein Haar. Valtor, hörst du mich? Bitte komm zur Lichtung, ich muss dir was sagen! Schicke ich Valtor in Gedanken die Nachricht. Doch ich bekomme keine Antwort. Dennoch fliege ich zur Lichtung. 

Der Mond scheint hell und klar auf die Lichtung hinab, wird im Wasser gespiegelt und lässt aus diesem Ort eine wundervolle Idylle entstehen, wie sie sonst nur in Märchenbüchern zu finden ist. Nervös warte ich. Doch niemand erscheint. 

Niedergeschlagen setze ich mich auf den Boden und meine Beine berühren das feuchte Gras. Eine Weile sitze ich einfach stumm da, bis ich seine Präsenz hinter mir spüre. 

Wie eine Bekloppte springe ich auf und renne auf den Schwarzmagier hinter mir zu. Ohne zu zögern, falle ich ihn um den Hals und drücke ihn fest an mich. ,,Danke, dass du gekommen bist." sage ich überglücklich, doch er wirkt leicht kühl. ,,Du wolltest mir was wichtiges sagen." sagt er kühl. ,,Ja, aber ich denke, so kann ich es dir besser sagen." sage ich und drücke meine Lippen sanft auf seine. Erst schaut er nur überrascht, bis er mich dann in seine Arme schließt, mich fest an ihn drückt und den Kuss leidenschaftlich erwidert. Und schon nach wenigen Sekunden wird der Kuss immer intensiver, bis wir uns aus Luftmangel voneinander trennen müssen. Verträumt schaut er in meine Augen. ,,Valtor, ich liebe dich, ich habe dich immer geliebt und ich will mit dir zusammen sein. Ich brauche dich und du brauchst mich." ,,Oh Bloom, du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe, aber wir dürfen nicht, du bist gut und ich bin böse. Das Schicksal erlaubt es nicht." sagt er traurig und streichelt sanft meine Wange. ,,Das ist mir egal, wir schreiben das Schicksal um, gemeinsam, ich liebe dich und ich werde dich nie mehr gehen lassen." Schon hängen unsere Lippen aneinander und wir küssen uns wieder. Es ist egal, was die Zukunft bringt, denn von nun an, haben wir uns und das ist alles was zählt. 

Ende... und wenn sie nicht gestorben sind, dann küssen sie sich noch heute

After the fightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt