*Valtors pos.*
Ich stehe vor einer eisen Tür. Jetzt wird's lustig. Ich schlage die Tür auf und entdecke sie. Die Dunkelheit verschwindet aus ihrer Zelle, das Licht scheint auf sie und lässt ihr wunderschönes Gesicht erscheinen, doch die Zeit hier hat Spuren hinterlassen, sichtbare Spuren. Ich trete in den Türrahmen und sie beginnt zu zittern. So will ich das, so liebe ich es. Doch sie ist immer noch sie selbst und so verschwindet ihre Angst und die Wut steigt ihr ins Gesicht. Fast jeden Tag versucht sie sich zu wehren, fast jeden Tag versucht sie zu fliehen, doch seit drei Tagen, seit drei Tagen scheint es, als würde sie kapitulieren. Ich schreite auf sie zu. Sie hockt in der hintersten Ecke und schaut mich mit großen, verheulten und mit Zorn erfüllten Augen an.
Mit jedem Schritt den ich mich ihr nähre, wird sie immer ängstlicher und wütender. Sie hat angst, denn sie weiß, was passiert, wenn ich bei ihr bin. Sie rutscht noch mehr in ihre Ecke. Wie ein kleines Mädchen, was angst hat vor einem Monster, so kommt sie mir vor. Verschreckt und dennoch kämpferisch. Doch ich habe sie schon so sehr gebrochen, dass sie zu schwach ist, um auch nur einen Zauber zu sprechen. Ich habe über sie gewonnen und alle werden es auch bald einsehen und Bloom wird ein Gespött. Ich stehe direkt vor ihr und sie wendet ihren Blick ab von mir. Ich beuge mich zu ihr runter und packe grob ihr Kinn und zerre sie zu mir. Nun erwidert sie wieder meinen Blick. Oh man, wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich jetzt schon zehn mal umgefallen. Doch jetzt macht sie etwas sehr dummes, etwas, wofür sie noch bezahlen wird, damit macht sie ihr Leid nur noch schlimmer.
Sie spukt mir ins Gesicht und schlägt um sich. Ich lasse sie los und wische mir ihre Spuke aus dem Gesicht. Sie springt vom Boden auf und stellt sich vor mich. Sie will doch nicht auch noch kämpfen, oder? Ich gehe einen Schritt näher zu ihr und sie beginnt auszuholen und verpasst mir eine Ohrfeige. Ich gehe zu Boden. Bloom schaut etwas überrascht und scheint erst jetzt zu realisieren, was sie gerade gemacht hat. Wie von einer Tarantel gestochen, bewegt sie sich zur Tür und will fliehen, doch ich packe ihr rechtes Bein und bringe sie zum Sturz. Sie versucht unter schlimmen Schmerzen zu kriechen, doch wieder vergeblich, denn ich ziehe sie an ihrem Bein zurück zu mir. Krampfhaft versucht sie sich dagegen zu wehren, aber ich bin einfach stärker als sie. Wie erbärmlich. Endlich ist sie in meiner Griffweite, doch wieder wehrt sie sich eisern. Sie tritt und läuft wieder los.
Sie hat schon öfters am Anfang versucht zu fliehen, doch heute ist sie sehr energisch. Sie gibt nicht auf und dass, obwohl ich dachte, dass sie es endlich verstanden hätte. Ihre Strafe wird hart ausfallen.
Sie ist schon auf dem Flur des Zellentraks, doch ein Zauber und sie stürzt schmerzhaft auf den Boden. Bevor sie weitere Dummheiten ausführen kann, greife ich sie unter ihren Achseln und schleppe sie in ihre Zelle. Ich schließe hinter uns die Tür, damit sie nicht wieder fliehen kann. Ich schubse sie auf den Boden und sofort wimmert sie, sie weiß, was jetzt passieren wird, aber sie wollte es ja unbedingt auf die harte Tour.
Sie weicht immer weiter weg von mir, bis sie gegen die Wand mit ihren Rücken knallt. In dieser doch sehr kurzen Zeit in meiner Gefangenschaft, hat sie schon zahlreiche Verletzungen ertragen müssen. sie hat bestimmt ein oder zwei gebrochene Rippen, eine Gehirnerschütterung, Platzwunden und zahlreiche Prellungen. Ich stehe über ihr gebeugt und schaue bedrohlich auf sie runter.
*Blooms pos.*
Bedrohlich visiert er mich mit seinen kalten Augen an. Er packt mich an meiner Kehle und zieht mich wieder auf meine Füße, nur damit er mich wieder in eine Ecke schmeißen kann. Wieder kommt er und würgt mich, dass ich schon keine Luft mehr bekomme, doch er wird mich nicht töten, denn mein Leid, macht ihn zu viel Spaß. Er drückt mich gegen eine wand und verpasst mir so viele Ohrfeigen, dass ich kaum noch etwas spüre und mit meinem Bewusstsein kämpfen muss. Meine Wangen nehmen die Farbe meiner Haare an. Er lässt mich los und ich sinke erschöpft auf den Boden und wimmer. Er holt aus und tritt mir wieder einmal in meine Seite, dabei trifft er natürlich die Stellen, bei denen ich schon schwarz bin. Diese Rippen sind bestimmt gebrochen, doch erhört noch nicht auf. Er tritt weiter und ich keuche laut auf vor unerträglichen Schmerzen. Mein Keuchen wird immer hilfloser.
Er hört auf und zieht mich an meinen Haaren etwas vom Boden hoch und ich schaue ihm in seine Augen. Noch habe ich keine Träne vergossen, diesen Triumph gönne ich ihm nicht. ,,Du wirst nicht noch einmal versuchen zu fliehen, verstanden?" Ich schaue ihn einfach nur hasserfüllt an. ,,Verstanden?!" Schwach nicke ich. ,,So ist es brav, meine kleine Prinzessin." Er lässt meine Haare los und ich weiche in eine Ecke zurück. Er lacht süffisant und geht Richtung Tür. ,,Es ist noch nicht vorbei, du hast noch nicht gewonnen!" sage ich fest und entschlossen. Er dreht sich wieder um. ,,Das sehe ich anders!" Mit einem lauten Klirren, fällt die Tür wieder in ihr Schloss und die Dunkelheit um mich kehrt zurück. Wie konnte es nur so weit kommen? Warum, warum war ich zu schwach? Ich wäre lieber tot, als einen Tag weiter sein Triumph zu sein. Alle haben an mich geglaubt und ich habe alle enttäuscht. Alles und jeden. Und jetzt erzählt er noch jedem, dass ich abgehauen bin. Ich muss hier raus, aber wie?
Die Verzweiflung gewinnt und meine Tränen laufen ihren weg an meinen geröteten Wangen hinunter. Dieses scheiß Loch, lässt mir auch keine Fluchtmöglichkeit. Ich will hier raus! Ich will zu Sky, zu den Winx ich will wieder das Licht sehen!
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After the fight
FanfictionBloom ist spurlos verschwunden und der Kampf gegen Valtor verloren. Bloom war und ist die letzte Hoffnung ihn zu vernichten, doch wo ist sie? Die magische Dimension ist seit Valtors Sieg nicht mehr das Selbe. Wie wird es wohl ausgehen? Diese Story...