Elemental Dragon 2

XXIII

„Du spinnst doch, das ist viel zu gefährlich!“

„Ich weiß Tae, aber es geht nicht anders!“

„Doch Kooks, es geht immer irgendwie anders!“

„Dieses Mal nicht... Du willst ihm doch auch nicht weh tun müssen!

Mal ganz abgesehen davon, dass das praktisch fast unmöglich für uns ist.“

„IST ES GAR NICHT!“, schrie Taehyung plötzlich laut.

„TAE! Hör auf hier rum zu schreien, du machst Jimin sonst noch auf uns aufmerksam!“, zischte Jin gefährlich leise.

„Aber er kann doch nicht einfach so sein Leben aufs Spiel setzen!“, erwiderte Taehyung und plötzlich liefen ihn die Tränen übers Gesicht.

Und da fühlte ich mich richtig schlecht. Aber ich konnte und wollte jetzt nicht nachgeben.

Ich war schon zu lange der verweichlichte Junge gewesen, der nicht Nein sagen konnte...

„Tae, ich muss das tun! Ich will ihm helfen und das wäre mir mein Leben definitiv wert!

Hast du nicht gesehen, dass diese Stürme von ihm ausgehen?

Er hat sich nicht mehr unter Kontrolle! Wir müssen ihm helfen, bitte!!“

Ich flehte Taehyung zuletzt fast an. Und nach einem langen Kampf mit sich selbst, gab er nach.

„Also gut, was hast du vor?“, fragte er resigniert.

„Also ich dachte, ich mache es ganz einfach mit der Überraschungstaktik.

Ich gehe ohne Angst, oder eher ohne sie zu zeigen, auf ihn zu und rede mit ihm.

Mehr als zuhören, oder nochmal angreifen, kann er ja nicht tun...“

„Und das nennst du einen Plan? Tut mir ja echt Leid, aber ich nenne sowas Selbstmordversuch...“, brachte nun auch Hoseok trocken heraus.

„Was sollen wir denn sonst tun? Es kann doch nicht ewig so weiter stürmen!

Und irgendwann wird Jimin diesen Berg verlassen und unser Königreich zerstören!

Wollt ihr das? Nein! Also bitte, helft mir!

Wenn was ist, könnt ihr eingreifen und wir ziehen uns zur Hütte zurück, wo wir dann einen echten Plan ausarbeiten, versprochen!“

Und plötzlich nickte Yoongi.

„Einen Versuch ist es wert... Aber Jungkook, auf deine Verantwortung!“

Ich nickte und machte mich bereit, bereit für den Kampf.

„Dann mal los!“