𖧷 FIVE 𖧷

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Schluckend machte ich mich daran, seinen Gürtel zu öffnen, den ich schließlich aus seiner Hose heraus zog und neben mir auf den Boden warf. Jimin lag nur mit einem fetten Grinsen im Gesicht unter mir, beobachtete mich ganz genau dabei, was ich tat.

Es war wie, als würde er sich im Stillen über mich amüsieren, dass ich trotz seiner mehrfachen Aufforderung, ihn endlich von der lästigen Kleidung zu befreien, kein bisschen das Tempo anzog. Eigentlich war ich vorher auch immer der Typ dafür gewesen, so schnell wie möglich zum Hauptpart überzulaufen, aber diesmal war es vollkommen anders.

Ich glaubte schon eine komplette Charakterwandlung wegen ihm durchzumachen, aber irgendwie hatte ich das dringende Bedürfnis alles langsamer als sonst anzugehen.

Mein Gott wir hatten doch alle Zeit der Welt, warum dann die kleinen Momente verpassen, die doch eigentlich am wichtigsten waren? Doch warum es mir so wichtig war, mit ihm alles richtig zu machen, war mir zum jetzigen Zeitpunkt unbewusst. Aber vielleicht sollte ich mir darüber gerade jetzt nicht so viele Gedanken mehr machen, immerhin wurde Jimin mit jeder verstreichenden Sekunde ungeduldiger.

Tief schaute ich ihm in die Augen, wobei ich nicht Drumherum kam, festzustellen, dass seine Diamanten eine unglaubliche Sänfte ausstrahlten, die mich immer mehr entspannte. Über die Lippen leckend blinzelte Jimin zu mir nach oben, sodass ich gar nicht anders konnte, als mich zu ihm nach unten zu beugen.

Vorsichtig, aber dennoch hungrig küsste ich seine sinnlichen, plumpen Lippen, legte dabei meine Hand an seine Wange und strich immer wieder zärtlich über sie drüber.

Seit wann bist du so ein fucking Softie?, schimpfte ich selbst mit mir.

Immer schneller kollidierten unsere Lippen miteinander, bis wieder unsere Zungen ins Spiel kamen. Schon beinahe unersättlich umschlangen sie sich, tanzten miteinander, als gäbe es kein Morgen mehr. Und ich war mir sicher, wenn morgen die Welt untergehen sollte, dass ich trotzdem genau das hier mit Jimin tun würde.

Von meiner Neugierde übermannt, zupfte ich Jimins Shirt aus seiner Hose heraus, strich danach mit meinen Fingern den Bund entlang und bemerkte unter meinen Fingerspitzen, wie sich eine leichte Gänsehaut an diesen Stellen bildete. Sofort musste ich in den Kuss hineinlächeln, fuhr dabei immer weiter unter sein Shirt.

Jimin schien es zu gefallen, denn schon bald drückte er sich meinen Berührungen nur noch mehr entgegen und bat ein weiteres Mal um mehr. Ihm diesen Wunsch erfüllend, befreite ich ihn komplett von dem lästigen Stoff, hatte nun freien Ausblick auf seinen makellosen Oberkörper.

Ein attraktives Sixpack zierte seinen Bauch, das er mit Absicht unter meinen Blicken etwas anspannte. "Damn", entfuhr es mir angetan, während ich seine Muskeln entlangglitt. Wie Sprenkel waren auch ein paar Tattoos auf seinem Oberkörper verteilt, sowie ein großer Schriftzug 'Nevermind'. Es stand ihm ungemein gut, insgesamt war Jimin durch und durch mein Beuteschema.

Wieder begann er siegessicher zu Grinsen, da er ganz genau wusste, was er mit mir anstellte und legte plötzlich seine Hand auf meine. Sein Blick war durchdringend, aber dennoch sanft, während er meine Hand immer weiter in Richtung seines Hosenbundes schob.
"Mein größtes Kunstwerk liegt hier", murmelte er, wobei sich seine Wangen tatsächlich etwas rot färbten.

Dass man diesen Satz wohl auch hätte falsch verstehen können, wurde ihm anscheinend beim Aussprechen auch bewusst. Aber für mich war vollkommen klar, was er damit meinte, immerhin sprachen wir dieselbe Sprache. Die Sprache der Kunst.

Aufgeregt, wie es aussehen würde, öffnete ich seine Hose, zog sie ihm nach unten, sodass ich mich kurz von seinem Schoß erheben musste. Ihn ebenfalls von Schuhen und Socken befreit, erstreckte er sich vor meinen Augen nur noch in Boxershorts. Musternd stand ich am Bettende, sog den Anblick seines selbst in mir auf.

Seine langen Beine waren von schwarzer Tinte ausgelassen und als er dann auf sein letztes Kleidungsstück deutete, wurde mir klar, dass es an einer doch sehr privaten Stelle liegen musste. Wie von alleine bewegte ich mich wieder auf ihn zu, verdrängte den Fakt, dass ich noch komplett bekleidet und er entblößt seine nackte Haut zeigte und setzte mich neben ihn aufs Bett.

Nachdem ich seine Boxershorts runter gezogen hatte und ebenfalls auf den Boden warf, weiteten sich meine Augen. Nun war mir klar, was er mit 'größtes Kunstwerk' meinte, dabei war sein Tattoo von nicht sonderlicher Größe. Es war das Motiv und die intime Stelle, die mir die Sprache verschlug.

An seinem zarten Hüftknochen war es abgezeichnet. Ein erhabener Engel, die Flügel geschwungen, als würde er zum Flug ansetzen, den Kopf gen Himmel gerichtet, um der Welt unter sich zu entfliehen. Es war wie, als würde der Engel aus seinem Hüftknochen entspringen, aus diesem herausschlüpfen. Pure Kunst, die auf Haut verewigt wurde.

"Es ist wunderschön~", strich ich es sanft entlang, war wie hypnotisiert

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"Es ist wunderschön~", strich ich es sanft entlang, war wie hypnotisiert. Noch eine Weile durfte ich sein Tattoo betrachten, bis Jimin an meinem Oberteil herumzupfte. "Jeongguk, du hast mir noch zu viel an. Jetzt bin ich dran", lächelte er, während er mich plötzlich zurück in die Matratze drückte und sich auf meinen Schritt setzte. Es schien ihn wohl zu stören, dass er schon vollkommen nackt war und ich noch immer bekleidet.

"Lass mich auch deine Kunst sehen. Ich bin mir sicher, unter deinem Pulli verbergen sich keine leeren Wände."
Und somit zog er mir mein Oberteil über den Kopf, war für eine bittersüße Ewigkeit sprachlos, als er es sah, als er mich sah, mein wahres Ich.
"Oh Jeongguk~."

𖧷𖧷𖧷𖧷𖧷

Wer hätte es gedacht, ein Engel 🤭😂

So langsam frage ich mich echt, woher das kommt, dass ich so auf Engel stehe, dabei bin ich nicht mal gläubig hahah

Ach ja und noch als Ergänzung: Jimin ist auch nicht gläubig, das Tattoo hat einfach eine schöne Bedeutung für ihn (was ihr irgendwann auch mal erfahren werdet #nospoiler)

4/4

(PS: das Bonus Kapitel kommt in 30 Minuten 😉😉)

𝐇𝐈𝐒 𝐓𝐀𝐓𝐓𝐎𝐎𝐒 | jikook ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt