eine wunderbare Neuigkeit

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"Oooaaa", ich gähnte. Dann schlug ich die Decke zurück und stand vom Bett auf. Plötzlich fühlte ich weichen zerfetzten Stoff unter meinen nackten Zehen. Ich sah auf den Boden und sah meine Pantoffeln. Oder zumindest  die Reste davon. "Mom! Lukas hat wieder meine Pantoffeln zerfetzt!",  schrie ich die Treppe hinunter. In großen Sprüngen lief ich sie runter, nun als Puma. Ich kriege  dich noch, dachte ich mir und rannte in den Garten der mit einem Wald verbunden war. Um diese Uhrzeit machte Lukas immer seine Runden im Wald. Schnell lief ich zur großen Lichtung, die sein Lieblingsort war und versteckte mich in einem Baum. Wie ich vermutet hatte  kam er ein par Minuten  später hier lang. Als er genau unter mir war, sprang ich auf seinen Rücken und lag meine Fangzähne an seinen Nacken.  Hab ich dich!, rief ich und ging von ihm herunter, denn eine 40 Kilo schwere Raubkatze hielt ein Polarwolfjunges nicht lange aus. Na ihr zwei Turteltäubchen? Hab ich was verpasst?, sagte eine wohlbekannte Stimme in meinem Kopf. Ich drehte mich um und sah ein fast ausgewachsenes Luchs Weibchen das mir entgegen schritt. Lotti, rief ich vergnügt und sprang ihr entgegen. Sie war meine Beste Freundin und wir hatten schon viele Abenteuer zusammen erlebt! Weil sie ohne ihre Eltern (die keine zweite Gestalt hatten)  als Luchs im Wald lebte, hatten wir die Verantwortung über sie.   Komm! Deine Mom hat gesagt es gibt eine Überraschung für uns zwei! Und  bis da hin will ich wissen was Lukas wieder angestellt hat! , meinte sie und ging voraus. Lukas hat wieder meine Pantoffeln zerfetzt!, erzählte ich. Schon wieder?, meinte sie und zuckte missmutig mit einem ihrer Pinsel Ohren.  Ja! Aber jetzt will ich mich beeilen, denn ich bin schon voll neugierig auf die Überraschung! Wir  reden später noch!, warf ich über die Schulter, wo der verdatterte Lukas noch stand. Wartet ich komme mit!, rief er und trabte uns hinter her. Als wir zuhause angekommen waren rannten wir gleich in die Küche , wo Mom schon Pfannkuchen machte.  "Na ihr? Schon gespannt?", fragte  sie während sie einen Pfannkuchen flippte. Ja klar! Also sag schon, was ist die Überraschung?, sagte ich und und platzte fast vor Neugier. "Nagut. Wir haben einen Brief bekommen das ihr zwei auf die Clearwater High dürft.", meinte  Mom sehlenruig .  Mir blieb die Luft weg. Die Clearwater High!  Mir wurde schon viel von ihr erzählt, aber das ich  mal dort hin durfte war wie ein  neues Leben mit vielen Abenteuern und Gefahr die ich mit Freunden Meistern durfte! Ich drehte meinen Kopf in Lottis Richtung. Sie blickte zurück. Dann konnten wir uns nicht mehr halten, warfen  Mom um und vielen in Entzückens Schreie aus. 

Am nächsten Morgen stand ich in meinem Zimmer und suchte in meinen Schränken Hecktisch nach der Kette die meinen persönlichen Pfotenabdruck hatte. Die durfte ich auf keinen Fall vergessen! Es klopfte an meinem Zimmer. "Herein", rief ich und  war  erleichtert als ich meine Kette unter meinem Bett fand. Dad stand im Türrahmen und verzog das Gesicht. "Was ist?", fragte ich ihn. "Mach einfach nichts unüberlegtes. Du weißt das ich dadurch Fehler gemacht hab", sagte er und grinste. "Mach ich nicht. Versprochen!", meinte ich und grinste zurück. "James wird sich freuen dich wieder zu sehen", sagte er. Ja James Bridger war mein Paten Onkel und einer von Dads besten Freunden. Das letzte mal wo ich ihn gesehen hatte war neun Jahre her. "Ich freu mich auch ihn bald wieder zu sehen", meinte ich und musste Schmunzeln. "Hast du alle  Sachen dabei?", fragte mich Dad. "Schlafanzug? Zahnbürste?Zahnpasta?Unterwäsche?Deinen Smaragd?", fragte er mich. "Shit!", meinte ich. "Was wars diesmal?", fragte er und grinste.  "Der Smaragd", sagte ich und verzog das Gesicht. "Beeil dich! Draußen fährt gerade Theo mit dem altersschwachen Schul Kombi in die einfahrt", meinte er mit einem Blick aus dem Fenster.  "Okay. Komme gleich!", sagte ich und griff schnell meinen Smaragd,- den ich mal zum Geburtstag bekommen hatte und ich ihn seit dem Überall mitnahm- der sehr wertvoll war in meinen Koffer und humpelte damit die Treppe runter, wo Theo schon mit Lukas herum alberte. Lotti begrüßte mich mit einem Lächeln. "Oh, hallo Kristen!", sagte Theo und lächelte mir ebenfalls zu. "Moin", sagte ich und wir klatschten uns ab. Lukas schaute mich neidisch an, wahrscheinlich weil ich jetzt viel mehr Zeit mit Theo -Lukas Patenonkel- verbringen durfte und fragte Mom: "Das ist unfair! Wieso darf ich nicht mit?" "Weil du noch zu jung bist Lukas. Aber keine Sorge in fünf Jahren...,Lukas schnitt ihr das Wort ab: "In fünf Jahre?! Das halt ich nicht aus!  Während sie  >*er deutete auf mich*< Abenteuer erlebt soll ich hier rumsitzen und nichts tun?", Lukas brüllte sogar, was Mom aber nicht im geringsten zu beeindrucken schien. Sein Pech!  "Lukas Goldeneye! Du gest jetzt auf dein Zimmer! SOFORT!", sagte Mom in einem so schneidenem Ton, das sogar der dämliche Lukas davon trollte und sie war nicht mehr meine liebe Mutter sondern Tikaani Blue Cloud! 

Theo hatte alles nur mit hoch gezogenen Augenbrauen beobachtet und Lotti und ich hatten gelangweilt schnick schnack schnuck gespielt. "Nagut Mädels. Zeit sich auf den Weg zu machen, schließlich haben wir 30 Minuten Autofahrt noch vor uns", ergriff Theo endlich das Wort, wir verabschiedeten uns und machten uns auf in ein neues Leben!



Hallo! Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen und es werden noch reichlich mehr kommen! Dann will ich mich noch bedanken bei @NikaMikaRika die dieses wundervolle Cover gemacht hat! Ich kann sie also nur empfehlen! Das nächste Kapitel wird noch diesen Monat kommen.                                                                                                                                                                        LG Karina                                                                                                                                                                                              

Woodwalkers /FF// aufziehende Gefahr¹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt