Woodwalkers /FF// aufziehende Gefahr¹

Tierischer Schrecken

Zwei Monate ist es jetzt her, das ich an diese wundervolle Schule  gekommen bin.  Ich habe auch schon viel erlebt!:

heimliches Duell mit den Wölfen,  bei dem wir gewannen,                                                                                                                                Mr. Ellwoods unbarmherzige Verwandlungsstunden,                                                                                           Felix hatte von einem Stinktier, sein Zorn ins Gesicht bekommen und bekam ihn nicht mer ab und  ich hatte endlich erfahren können wie dieser Bussardjunge hieß.  Nämlich, Stephan Walker.  Er war ein Raufußbussard, war im zweiten Jahr und hatte an der Schule den Ruf als schüchterner Junge.  Ehrlich gesagt  glaubte ich nicht daran, denn als ich ihm in die Augen gesehen habe,  hatte ich seinen Mut und seine Stärke gesehen!  "Kristen! Schläfst du oder hast du Tagträume?", meinte plötzlich Lotti, mit irritiertem Gesichtsausdruck.  "Wa...Was?", fragte ich verblüfft.  "Du hast gerade auf deinen Burger gestarrt, als wolltest du ihn durchbohren!", sagte Elliot mit schiefen Grinsen und als ich ihn finster ansah, wich er vor mir zurück.  "Hey! Darf ich mich zu euch setzen?", meinte jemand hinter mir und  ich drehte mich um.  Plötzlich erschrak ich so sehr, das alle mich irritiert ansahen.  "Darf ich jetzt oder nicht?", sagte Stephan und sah mich erwartungsvoll an.  "J..Ja...kl..ar!", stotterte ich rum und fragte mich, was nur mit mir los sei.  Er setzte sich an unseren Tisch.  "Wieso hast du eigentlich an der Schule den Ruf als schüchterner Junge?", brach ich schließlich die Stille. "Ich mein ja nur,  für mich sieht es so aus als wärst gar nicht schüchtern!", sagte ich.  "Ja genau! Warum?", fragte Bivi und lief als Eichhörnchen zwischen unseren Tellern herum.  "Die Wölfe haben mir den Namen gegeben.  Ist mir aber auch ehrlich gesagt egal, was die von mir halten!", meinte er, mit uninteressiertem Blick.  "Wusstest du, das sie dir schon den Ruf als 'aufgespielte Miezekatze' gegeben haben?", fragte er mich.  "Nö! Im ernst?  Aufgespielte Miezekatze? Komischer Ruf! Denen werd ich's zeigen!", meinte ich und wollte gerade aufstehen und mich beschweren, da packte mich plötzlich jemand an der Hand und zog mich zurück.  "Tu es nicht!", sagte Stephan.  "Warum tust du das?", fragte ich ihn wütend und riss meine Hand aus seiner.   Weil ich nicht will, das dir etwas passiert! , sagte er im Gedankenflüster und ich sah seine teilverwandelte Klaue.  Ganz abrupt stand er auf und ging davon.  Ich seufzte, verabschiedete mich von den andern und ging in die andere Richtung als Stephan.  Meine Füße, trugen mich in den Computer Raum und ich checkte meine Mails.  Ah, mein Dad hatte mir eine neue Mail geschrieben:

Hallo Kristen!                                                                                                                                                                           Leider habe ich schlechte Neuigkeiten;                                                                                                                       Die Katze ist raus aus dem Knast! Und damit will ich sagen, das Milling sich aus dem Tierpark, befreien konnte.  Du musst jetzt auf alles vorbereitet sein!  Sonst wird er deine schwächen nutzen und dich ganz wahrscheinlich sogar töten!   Bitte, verlasse das Schulgelände nur, wenn du  kampffähigen Verbündete mitnimmst!  Tue das!  Es ist zu deinem eigenem Wohl!

Liebe Grüße                                                                                                                                                                                                  dein besorgter Dad

Schweißperlen rannen von meiner Stirn, auf meine Nase und tropften von dort herunter auf den Boden.  Jetzt hatte ich ein Abenteuer!  Nur  ich wusste nicht ob ich es mir so vorgestellt hatte.