Ja, ich weiß es nicht

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George Weasley Pov

Die Begegnung mit Malfoy war gerade mehr als merkwürdig, wie er auf einmal anfing zu stottern. Ich dachte mir nichts dabei und bin wieder in mein Abteil gegangen. Fred erzählte Harry und Hermine gerade eine Geschichte, als wir noch kleine Kinder waren und was für einen Mist wir gebaut haben. Jeder von uns musste danach anfangen zu lachen, nur ich, da ich die Geschichte zum 1000 mal höre lächelte einfach nur darüber. Dann sah ich wie Malfoy an unserem Abteil vorbeikam und stehen blieb. Er schaute zu uns herein, während sein Blick anfangs verwirrt, wahrscheinlich wegen der Situation vorhin, wirkte, doch sein Blick hellte sich auf als er uns lachen sah.

Er bemerkte nicht das ich ihn bemerkt habe, weshalb ich gleich noch mehr strahlte. Ich habe ihn noch nie wirklich lächeln gesehen und dachte deshalb er könnte es gar nicht. Bisher sah ich immer nur das Grinsen, wenn er mal wieder Hermine als Schlammblut bezeichnete oder meine Familie beleidigte. Aber jetzt, als ich ihn zum ersten mal aufrichtig lächeln sah... Ja, ich weiß es nicht.

Es ist als hätte ich für einen Moment einen anderen Draco Malfoy gesehen. Einer mit dem ich auch befreundet sein könnte.

In Hogwarts angekommen drängelten sich alle aus dem Zug, die Erstklässer zu Hagrid um mit den kleinen Booten nach Hogwarts zu kommen und alle Jahrgänge darüber zu den Kutschen. Harry redete irgendwas von "Hermine, was zieht eigentlich die Kutschen?", doch mehr bekam ich nicht mit, denn ich stieg mit meinem Bruder in irgendeine Kutsche. Wie es der Zufall wollte saßen wir mit Draco Malfoy und Blaise Zabini in einer Kutsche.

Wir begrüßten die zwei freundlich und setzten uns nachdem auch sie versuchten eine freundliche Begrüßung zu stammeln, was ihnen auch relativ gut gelungen ist. Den Rest der kurzen Fahrt ignorierten wir uns einfach.

In der Großenhalle sagte Dumbledore die selbe Rede wie jedes Jahr. Als das zahlreiche Essen auftauchte, schaufelte sich Ron wie immer so viel es ging auf seinen Teller und aß wirklich widerlich. Hermine konnte darüber nur den Kopf schütteln und musste würgen als Ron anfing zu sprechen und die Hälfte des Essens wieder aus seinem Mund fiel. Ich lächelte darüber und machte Fred darauf aufmerksam, der mit Luna Lovegood gerade in ein Gespräch über Schlickschlupfe vertieft war. Auch er musste sich ein Lachen verkneifen.

Nach dem Essen ging ich mit Ron, Ginny, Fred, Harry, Hermine und Neville hoch in den Gemeinschaftsraum und hatte nicht bemerkt wie mich zwei Sturmgraue Augen während dem Essen die ganze Zeit anstarrten.

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418 Wörte
Veröffentlicht: 13.01.2021

Es ist mir egal (Draco×George)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt