Es ist mir egal (Draco×George)

Es tut mir Leid

George Weasley Pov

Heute war Weihnachten, Malfoy und ich haben seit unserem Streit kein einziges Wort mehr gewechselt. Das habe ich auch gar nicht mehr vor. Ich rege mich heute noch darüber auf, dass er mir die Schuld dafür geben wollte.

Hermine und Fred habe ich alles erzählt, sie wären der Meinung ich solle nochmal mit ihm reden und das klären, aber für einen pubertierenden 15 jährigen Jungen verschwende ich nicht meine Zeit.

Momentan habe ich sowieso andere Probleme, schließlich wurde mein Dad angegriffen und kam erst gestern wieder nach Hause. Ich bin nur froh das es ihm jetzt gut geht.

Wie jedes Jahr gab es etwas Selbstgemachtes von Mum, dieses Jahr gab es für mich und Fred jeweils einen Schal. Aber eins steht fest, was auch immer Ron da genau bekommen hat, ich würde es nie tragen. Perfekt ihn damit aufzuziehen.

Natürlich gab es reichlich essen. Mum gibt sich an Weihnachten immer besonders viel Mühe. Es war schön mit allen gemeinsam Abend zu essen. Das lenkte mich super von einem Blondschopf ab.

Wegen diesem Volltrottel hatte ich auch noch geweint. Ich bin froh jetzt zwei Wochen ihn nicht mehr sehen zu müssen und danach werde ich ihn auch nur noch selten sehen können, schließlich schreibe ich in ein paar Monaten meine Abschlussprüfungen.

Fred und ich wissen schon ganz genau was wir nach der Schule machen werden, aber wir haben noch keinem von unserer Idee mit dem Scherzartikelladen erzählt. Abgesehen davon haben wir etwas ganz großes nich geplant wenn Harry, Ron und Hermine ihren ZAG schreiben.

Es war schon 24 Uhr und ich war müde, deshalb verabschiedete ich mich von den Erwachsenen, denn auch Fred, Ginny, Ron, Harry und Hermine waren bereits vor kurzem im Bett verschwunden.

Als ich das gemeinsame Zimmer von mir und meinem Zwillingsbruder betrat, war er noch duschen. Plötzlich klopfte etwas gegen mein Fenster. Es war eine Eule.

Wer wollte denn so spät in der Nacht was von uns? Verschlafen öffnete ich das Fenster und die Eule hielt mir in ihrem Schnabel einen Brief entgegen, den ich ergriff und mehr oder weniger aufriss statt zu öffnen.

Heraus fiel ein kleiner Brief sowie etwas silberglänzendes etwas. Zuerst hob ich den Brief auf und las ihn mir durch.

Hallo George,
es tut mir Leid was alles zwischen uns passiert ist. Wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst verstehe ich das. Aber du sollst wissen das ich dich nie verarschen wollte, noch es getan habe. An diesem Abend war ich betrunken, war aber zu stolz es zu erzählen und habe die Schuld bei anderen für meinen Fehler gesucht. Trotzdem denke ich es ist besser wenn wir von nun an getrennte Wege gehen. In der Hoffnung das du mich nie vergisst habe ich noch ein persönliches Geschenk, aus meiner Kindheit, in den Brief dazu gelegt.
Ich wünsche dir nur das Beste.
DM

Möchte der Junge mich wirklich nicht verarschen? Aber er hat recht, es ist besser wenn wir von nun an getrennte Wege gehen. Das wird auch ganz gut funktionieren, noch ein halbes Jahr und man begegnet sich höchstens mal in der Winkelgasse umgeben von hundert anderen Menschen.

Wieder bückte ich mich und hob das kleine Geschenk auf. Es war ein silbernes Armband, mit einer feinen Schrift darauf. 'DLM'

Jetzt brachte der Idiot doch nochmal zum Lächeln. Bei unserem ersten Treffen im drei Besen erzählte er mir von diesem Armband. Aber Draco nervt mich. Deshalb ging ich wieder zum Fenster, durch das die Eule schon verschwunden war, und warf Brief sowie Armband heraus.

Als ich mich umdrehte sah ich Fred, der gerade aus dem Bad kam. Keine Sekunde zu früh, er hätte gewollt das ich es behalte, aber es erinnert mich zu stark an ihn. Abgesehen davon das er mir auf den Sack geht.

Fred und ich wünschten uns jeweils eine gute Nacht und schliefen beide ein. Jedenfalls dachte ich das wir beide einschliefen.

Fred Weasley Pov

Der denkt auch ich würde jetzt schlafen, ich habe genau gesehen was er getan hat. Als ich mir sicher war, das George tief und fest schlief, schlich ich mich aus dem Zimmer raus vor das Haus. Ich ging einmal herum, auf die Seite unseres Zimmer zu dem Fenster und suchte die Umgebung ab.

"Lumos." Jetzt konnte ich besser sehen und sah auch schon etwas glänzendes auf dem Boden liegen. Zwei Meter weiter lag der Brief.

Ich beschloss es für ihn aufzubewahren. Er würde es jetzt noch nicht annehmen, aber ich glaube fest daran, dass die beiden nochmal zusammenfinden werden.

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Wörter 749
Veröffentlicht 07.04.2021

Ein kleines Kapitel für die Nacht😊