Es ist mir egal (Draco×George)

Was war das?

George Weasley

Heute war Montag und ich war immer noch im Krankenflügel. Diese Nacht konnte ich nicht gut schlafen, überhaupt, ich konnte micht einmal einschlafen. Die ganze Nacht über musste ich an diesen verdammt guten Kuss denken, und daran wie gerne ich es wiederholen würde. Doch wusste ich nicht was Draco eigentlich fühlte.

Vielleicht war es auch nur ein Versehen. Gott weiß wie viele Mädchen er schon geküsst hatte. Vielleicht war es auch nur ein Reflex. Oder er- Weiter kam ich mit meinen Gedanken nicht, denn Madame Pomfrey brachte mir mein Frühstück.

"Wie geht es Ihnen? Die Nacht gut geschlafen?" Ja, mir ging es gut, aber wegen der zweiten Frage log ich. Schließlich hatten meine Schlafprobleme nichts mit meiner Gesundheit zu tun. "Ja, danke. Mir geht es super- klasse- mega- spitzte!" spaßte ich deshalb. Die Krankenschwester musste schmunzeln "Na dann, guten Appetit."

Während ich mein Frühstück aß kamen Hermine und Fred, vor dem Unterricht, noch vorbei. "Hey, wie geht es dir?" Wurde ich sogleich begrüßt.

Ich schluckte mein Essen runter und antwortete "Super, ich kann morgen definitv wieder zum Unterricht. Vielleicht kriege ich Madame Pomfrey auch dazu, dass ich heute mit euch zu Abend essen darf und auch schon wieder in meinem Bett schlafen darf."

"Prima, dann kann dir Fred bestimmt von heute alles mitschreiben und dir geben. Dann kannst du alles nachholen, was im Unterricht gemacht wurde." typisch Hermine, 'Schule ist ganz wichtig'. Ich nickte nur gespielt genervt.

"Ja, klar, ich würde alles für meine zweite Hälfte machen. Aber egal jetzt, wir müssen los. Der Unterricht fängt gleich an. Also bis nachher, und ja Hermine, ich werde alles mitschreiben." sagte Fred mit einem belustigten Unterton. Hermine verschränkte die Arme "Ich muss dann mal." und ging aus dem Krankenflügel zum Unterricht. Ich würde ihr später von dem Kuss mit dem Slytherin erzählen.

Auch Fred winkte mir ein letztes Mal zu und ging. Ich lächelte beiden hinterher und aß mein Frühstück fertig. Wieder kam Madame Pomfrey. "Gut, ich würde dann schnell neue Werte holen. Wenn alles gut ist dürfen Sie heute Abend auch wieder in Ihren Gemeinschaftsraum."

Nach kurzer Zeit war sie auch bereits fertig. "Sieht alles gut aus, heute Abend können sie wieder gehen." Sie lächelte mir zu und ich bedankte mich "Danke gnädige Frau, ohne Sie wäre ich längst an einem quallvollen Tod gestorben". Ja vielleicht übertrieb ich, aber sie nahm es gelassen, sie wusste ja das ich gerne Späße mache.

"Kein Problem. Es ist nichts los. Quiddtich verlief, abgesehen von Ihnen, ganz ruhig. Sie sind der Einzige hier. Deshalb bin ich hinten und räume meinen Lagerraum mal wieder auf. Sollte etwas sein ruf mich." Die Chance zu antworten hatte ich gar nicht mehr, weil sie schon weg war. Also lag ich eine, zwei oder drei Stunden einfach nur da.

Doch dann kam ein Schulschwänzer zu mir. "H-hey-" er musste sich kurz räuspern "ähm.. Wie geht es dir?" stotterte ein blonder Junge vor mir. "Hey. Mir geht es gut. Ich darf heute auch schon wieder raus hier. Aber was tust du hier?" fragte ich am Ende noch. Verlegen schaute er auf den Boden "Ich wollte dich um Ehrlich zu sein, dich einfach sehen... Wegen gestern, also dem-" ich unterbrach ihn, ich konnte mir dieses Murmeln nicht mehr anhören und das Verlegen sein konnte ich nicht mehr sehen. Das ist nicht der Draco Malfoy den ich kenne.

Ganz frech sagte ich "Ja. Der Kuss. Das würde mich jetzt interessieren. Was sollte das denn?" Ich fand es ganz süß als er errötete und wegschaute. Er schwieg einige Minuten und versuchte sich anscheinend zu sammeln.

"J-ja, es tut mir leid. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist. Du- du machst mich einfach verrückt. Wenn ich in deiner Nähe bin ist alles so einfach und ich kann so sein wie ich bin. Du tust mir gut. Ich weiß nicht was das alles ist. Ich weiß nur das ich die Zeit mit dir genieße. Aber ich habe auch scheiße Angst. Blaise und granger haben gut reagiert, also weil wir Freunde sind. Doch wie werden die Anderen reagieren? Und mein Vater, er hält euch Weasleys alle für Blutsverräter.

Ich kann nicht anders. Ich muss es dir jetzt einfach sagen. Ich denke ich habe mich in dich verliebt, aber ich weiß du wirst niemals das Gleiche fühlen. Das ist okay, ich wollte nur das du Bescheid weißt. Jetzt kannst du selbst entscheiden ob du noch was mit mir zu tun haben möchtest." Zum Ende seiner 'Liebeserklärung' wurde er immer leiser und senkte auch seinen Blick.

Ein bisschen wollte ich ihn noch zappeln lassen und starrte ihn deshalb nur gespielt geschockt an. Als er gerade aufstehen wollte, besser gesagt bevor er es hätte überhaupt können, küsste dieses Mal ich ihn.

Zuerst war er mehr als geschockt und erwiderte nicht. Nach einem kurzen Moment erwiderte er. Ich hoffe das war eine eindeutige Antwort.

Dieser Kuss war nicht wie unser erster Kuss. Dieser war leidenschaftlicher, mit mehr Gefühlen. All unsere verdrängten Gefühle der letzten Wochen steckten wir in diesen Kuss hinein.

Es hätte jederzeit Madame Pomfrey kommen können, aber wir küssten uns einfach weiter. Als ich dann nochmal genauer realisierte das er mir gerade gestand, das er in mich verliebt sei und wir uns wirklich hier und jetzt küssten, lächelte ich in den Kuss hinein. Auch er musste lächeln.

Wegen Luftmangel lösten wir uns voneinander. "Was war das?" War das Einzige, was Draco Malfoy noch rausbekam. Ich bekam ebenfalls kein Ton raus und zuckte nur mit den Schultern.

Nach einigen Minuten der Stille antwortete ich doch noch "Kein Plan, aber es war wunderschön." Wir schauten uns beide wie Vollidioten total verliebt in die Augen.

Und dann kam, ich entschuldige mich für dieses Ausdrucksweise, die verdammte Krankenschwester und störte unser dümmliches anstarren und lächeln.

"So Sie- Mister Malfoy! Was machen Sie denn hier? Müssen Sie nicht im Unterricht sein?" Bevor wir uns auch nur verteidigen konnten raste sie mit ihrer Rede weiter "Ach wissen Sie. Ist auch egal. Ich entschuldige Sie für heute vom Unterricht, kümmern Sie sich gut um Mister Weasley. Anscheinend versteht ihr euch ja ganz gut.

Was ich eigentlich sagen wollte, Mister Weasley Sie können gehen. Es gibt keinen Grund Sie hier noch länger fest zu halten. Das Mister Malfoy hier jetzt zufällig ist kommt mir nur gelegen." Und weg war sie.

Ich sprang auf, nahm all meine Sachen auf einen Arm und nahm mit meiner freien Hand, die des Jüngeren von uns beiden und marschierte mit ihm zum Ausgang.

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1077 Wörter
Veröffentlicht 17.02.2021