Draco Malfoy Pov
Ich glaube es nicht! Ich habe doch nicht gerade wirklich George Weasley geküsst! Und er hat auch noch erwidert! Ich grinste über beide Ohren, als ich zum See, zu einer alten Eiche, die der Treffpunkt von mir und Blaise war, ging.
Unter dem Baum wartete auch schon Blaise auf mich "Und? Wie lief s jetzt noch weiter?" und als er mich dann grinsen sah, fügte er hinzu "Und wieso grinst du so blöd?" Als ich bei ihm ankam seufzte ich und ließ mich nieder "Es ist einfach alles wundervoll."
"Was, ist passiert. Hat er dir die Hausaufgaben gegeben?" fragte er mit einem belustigen Unterton. Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, da fiel mir ein, dass Blaise überhaupt nichts über meine Gefühle zu George wusste. Also schloss ich schnell meinen Mund wieder. Doch Blaise hatte es gemerkt.
"Okay, dann fang jetzt mal mit der ganzen Wahrheit, der letzten Wochen an. Und wehe du lässt was aus!" drohte er mir schon fast. Und wieder seufzte ich, diesmal weniger glücklich. Nicht das ich mich für den Weasley schämen würde, aber so ein Outing ist schwerer als gedacht. "Hey, es wird schon nicht schlimm sein. Du weißt ich stehe immer hinter dir, egal was ist. Und das wird sich auch nicht ändern!" beschwichtigte er mich.
Ein letztes Mal nahm ich tief Luft bis ich wirklich alles erzählte. Und mit alles meine ich auch alles. "Es ist so, wenn ich ihn lächeln sehe, dann muss auch ich lächeln. Die Welt hält an und ist einfach in Ordnung. Wenn er weint, muss auch ich weinen. Geht es ihm gut, geht es auch mir gut, geht es ihm schlecht, möchte ich alles in meiner Macht stehende tun, damit er wieder glücklich ist. Er bedeutet mir seit den letzten zwei Monaten so viel.
An dem Tag als wir das erste Mal zusammen butterbier tranken, erzählte ich ihm von meiner schweren Kindheit und er hörte mir zu und schaute mich mitfühlend an. Sein Lächeln danach ließ mich wieder stark werden. Ich habe mich nie getraut irgendetwas zu sagen, aber seit der Grillparty war ich mir sicher, dass ich ihn unbedingt näher kennenlernen muss. Und jetzt glaube ich, ich habe mich in ihn verliebt.
Du weißt ja selber, das ich noch nie für ein Mädchen großes Intresse hatte. Aber für ihn habe ich welches. Seine Augen, sie machen mich verrückt. Ich könnte mich ewig in ihnen verlieren." schwärmte ich zum Ende hin vor mich her.
"Das, ich weiß nicht ganz was ich sagen soll. Das kommt ziemlich überraschend. Aber keineswegs schlimm." läcchelte mir mein bester freund leicht zu "Aber ich glaube das war noch nicht alles. Was war jetzt im krankenflügel passiert, das du so stark grinsend hierher geschlendert kamst?"
Jetzt musste ich wieder anfangen zu grinsen und konnte meinen schwarhaarigen Freund wieder anschauen. "Das ist so 'ne Sache. Wir haben uns ganz normal unterhalten und als ich gehen wollte nach einer Stunde hielt er mich auf. Er bedankte sich wieder bei mir und umfasste mein Handgelenk. Diese Berührung verursachte bei mir einen Kurzschluss.
Ich setzte mich wieder und verschränkte unsere Finger, ich hatte die Befürchtung er würde sich mir entziehen und mich auslachen, aber er schaute mir weiter in die Augen. Ehe ich mich Versah schloss ich den Abstand und küsste ihn. Spätestens hier dachte ich er würde mich wegstoßen und auslachen, weil er nicht reagierte.
Aber dann erwiderte er den Kuss! Es war eine Explosion von Gefühlen. Es fühlte sich so gut an. Ich weiß nicht wie lange wir uns küssten, aber es war perfekt. Dann löste ich mich von ihm und spürte sofort die Wärme die fehlte. Ich drückte ihm ein letztes Mal die Hand, die während des Kusses weiter mit meiner verschränkt blieb, lächelte ihm zu und ging zu dir." berichtete ich ihm.
Er lächelte immernoch und hatte seine Gesichtszüge, seit ich angefangen hatte zu erzählen, nicht geändert. Dann realisierte er erst was ich gesagt hatte. "Warte! Echt jetzt?! Ihr habt euch geküsst? Wie krass ist das denn. Da passt man zwei Monate nicht so intensiv auf die Gefühle des besten Freundes und er verliebt sich gleich in einen Weasley, in einen Jungen so ganz nebenbei gesagt." sagte er mit einem breiten Grinsen und belustigen Unterton.
Ich nahm ihm Wortwahl nicht übel, weil ich genau wusste wie er das meinte. Er freut sich wirklich für mich. Nur konnte er mir nicht helfen, wie es jetzt weitergehen sollte. Ich wusste es ja selbst nicht so genau.
Wie sollte es jetzt nach dem Juss weiter gehen? Und was sollte ich meinem Vater sagen? Muss er es überhaupt erfahren? Aber was sollte er erfahren, dass ich mit George in einer Beziehung bin? Aber wir sind ja gar nicht in einer Beziehung, wozu sich also jetzt den Kopf zerbrechen?
Ich wollte mir nicht weiter Gedanken darüber machen, ich würde es entscheiden, wenn es so weit wäre.
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Blaise und ich waren nun vor der Großen Halle, schließlich hatten wir beide heute Frühstück und Mittagessen verpasst. Mit großem Hunger betraten wir den Speisesaal. Wir gingen auch sofort auf den Slytherin Tisch zu.
"Hallo Freunde! Ihr habt heutte beim Mittagessen gefehlt. Wo wart ihr?" begrüßte uns Theo. Ich suchte verzweifelt nach einer Ausrede, als Blaise schon lässig antwortete "Ach uns war einfach noch schlecht und wir hatten Kopfschmerzen. Waren deshalb noch im krankenflügel bei Madame Pomfrey" Ich bestätigte seine Aussage mit einem leichten Nicken und fügte hinzu "Ja, dann waren wir bis jetzt noch am schwarzen See und haben einfach gechillt. jetzt bekamen aber auch wir Hunger."
Wir setzten uns zu den Anderen und aßen gemütlich unser Essen, bis ein brauner Lockenkopf in die Halle stolziert kam. Fast sofort schellte ihr Blick zu uns herüber und ich grinste sie an, mit dem Wissen das sie falsch lag und Slytherin gewonnen hatte. Sie schaute nur augenverdrehend zurück. Sie ist wirklich nicht so schlimm wie ich immer dachte.
Das sie eine Muggelgeborene ist, kam mir gerade richtig. So hatte ich anfangs eine Beleidigung für sie, ich mochte sie einfach nur nicht wegen ihrem ständigen besserwissen. Aber seit einem jahr habe ich aufgehört sie Schlammblut zu nennen, weil mir die Bdeutung des Wortes bewusst wurde. Mögen musste ich sie trotzdem nicht. Daraus könnte bestimmt eine Freundschaft werden, und wenn es nur dazu dient sich über die Schule und Bücher auszutauschen.
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1049 Wörter
Veröffentlicht 07.02.2021
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Es ist mir egal (Draco×George)
FanfictionDiese FanFiction handelt von George Weasly und Draco Malfoy. In Dracos fünften Schuljahr kann sich Draco nicht erklären warum, aber andauernd erwischt er sich dabei wie er zum Gryffindortisch rüber schaut und nach roten Haaren Ausschau hält. George...