Ein Anruf

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Kuroo POV:

Seit zwei Wochen schrieb ich nun mit dem mysteriösen Jungen Namens Kenma.
Als ich merkte, dass er mich nicht Näher an sich heranlassen würde, fing ich an, mit ihm über eher alltägliche Dinge oder mich zu reden.

Trotzdem hatte er mir noch immer ein Foto verweigert und so konnte ich auch diese Nacht nur von seiner Stimme träumen.
Doch ich hörte nicht nur seine Stimme...eine Melodie? Nein, ein Klingelton!

Ich wachte auf und blickte zu meinem Handy. Tatsächlich ich wurde angerufen.
Wer rief denn um zwei Uhr nachts an?

Als ich auf den Bildschirm sah nahm ich den Anruf sofort an.

Allgemein POV

"Kenma?"

Ein wohliges Gefühl durchfuhr Kenma als er die dunkle, verschlafene Stimme des anderen hörte. Er konnte nichts sagen.
Wieso war er bloß seinem Impuls gefolgt? Er hätte nicht anrufen sollen..

"Kenma? Ist alles gut bei dir?"

Man konnte leicht unregelmäßiges Atmen von Kenmas Seite der Leitung hören.

"Weinst du?"

Kenma kniff die Augen zusammen.

"N-Nein?"

"Das hört sich eher an wie eine Frage als eine Antwort. Kenma...du kannst mit mir über alles reden."

Als der andere ihm keine Antwort gab, sprach er weiter und hoffte Kenma würde die Nervostität in seiner Stimme nicht hören.

"Es ist kurz nach zwei Uhr Nachts!"

"Ent-schuldige" schniefte Kenma.

"Hey, du brauchst dich nicht Entschuldigen. Atme erstmal tief durch. Ein....Aus....Ein...Aus. Alles wird gut."
Nachdem Kuroo ein paar Mal zusammen mit ihm durchgeatmet hatte, beruhigte sich Kenma ein wenig.

"Kannst du mir jetzt sagen, was los ist?" fragte Kuroo vorsichtig.
Er lag mit geschlossenen Augen in seinem Bett und kämpfte gegen die Müdigkeit an. Er würde jetzt nicht einschlafen. Nicht jetzt, da Kenma ihn brauchte.

Nicht sichtbar für Kuroo schüttelte Kenma in seinem Zimmer den Kopf.
'Hab ich grad echt den Kopf geschüttelt? Das ist doch dumm, er kann mich gar nicht sehen. Sollte ich ihm sagen, was los ist? Immerhin habe ich ihn angerufen, auch wenn ich das nicht getan hätte, wenn ich auch nur ein bisschen nachgedacht hätte.'

"Du musst es mir nicht sagen." hörte man Kuroos sanfte Stimme.

'Ich liebe seine Stimme. Sie ist so beruhigend. Ich wünschte er würde einfach nur reden, damit ich ihn hören kann. Diese Situation ist mir so unangenehm und mein Herz schlägt ganz schnell, wieso will ich trotzdem nicht aufhören zu telefonieren?'

"Uhm", setzte er an, "A-Albtraum"

"Oh. Muss schlimm gewesen sein, wenn du mich anrufst. Du kannst wohl nicht mehr einschlafen?"

"mhmh"

"Soll ich...soll ich einfach mit dir reden? Ich kann dir ein paar Geschichten erzählen, wenn du willst."

"D-Danke..." Kenma war wirklich unglaublich dankbar, dass Kuroo so nett zu ihm war.
Er verstand zwar noch immer die Intension des Älteren nicht, aber es war das, was er gerade brauchte. Sein Traum war schlimmer als fast alle Träume gewesen, die er je hatte.
Und in diesem Moment in dem er sich so verloren fühlte, gab ihm Kuroos Stimme halt.

Er legte sich wieder hin und stellte das Telefonat auf Lautsprecher. Dann schloss er die Augen und versuchte sich ganz auf die raue Stimme zu konzentrieren, die nun den Raum füllte.

My GamerboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt