hey, one question: what the hell?

1.6K 119 311
                                    









fourteen.
hey, one question: what the hell?

10. Dezember 1994

━━━━━━ ❃ ❀ ✾ ✿ ✽ ━━━━━━






AM FREITAG SASS ich gemeinsam mit Andrew und Lucas beim Mittagessen am Tisch der Hufflepuffs.

Mel hatte im Anschluss eine Freistunde und war bereits wieder in der Bibliothek verschwunden, um an einer Hausaufgabe für Arithmantik zu arbeiten, und Jo schwänzte den Unterricht, weil sie keine Lust auf Zauberkunst hatte.

„Dann seid ihr jetzt also richtig zusammen?", fragte ich und Lucas nickte gut gelaunt.

In den vergangenen zwei Woche waren die beiden lediglich umeinander herum getänzelt und hatten kein Label an ihre Beziehung hängen wollen. Doch heute morgen war Lucas in unseren Schlafsaal gekommen, hatte Jo auf den Mund geküsst, ihr einen bescheuerten Kosenamen verpasst und war dann wieder verschwunden.

Mel und ich waren daraufhin vor Freude förmlich ausgeflippt, während Jo sich mit hochrotem Kopf unter ihrer Bettdecke verkrochen hatte.

„Wurde aber auch langsam mal Zeit", murmelte Andrew und ich grinste ihn über den Tisch hinweg an. „Dass ihr euch seit letztem Jahr ständig hinterher gerannt seid, war echt peinlich."

Lucas wedelte mir seiner Gabel vor Andrews Nase herum. „Sie hat mich zappeln lassen", verteidigte er sich, spießte dann eine halbe Bratwurst auf und zwängte sie sich zur Gänze in den Mund.

„Ja und es war wirklich sehr amüsant, dir dabei zuzusehen, wie du dich abgemüht hast", sagte ich und er warf mir einen gehässigen Blick zu.

Er wollte sich gerade zu einer spöttischen Antwort herablassen, als Angelina Johnson plötzlich an unserem Tisch vorbei ging.

„Hey, Angelina!", rief ich, um das Thema zu wechseln, und sie drehte sich zu uns um.

„Kit, hallo", sagte sie und ihre Lippen verzogen sich zu einem breiten Lächeln. Ihre schwarzen Haare waren zu unzähligen, dünnen Zöpfen geflochten.

„Wie geht's?", fragte ich.

Sie vergrub die Hände tief in den hinteren Taschen ihrer Hose und zuckte mit den Schultern. „Bestens", sagte sie. „Hey, auch wenn's mir schwer fällt, muss ich doch zugeben, dass Cedric echt gut war, bei der ersten Aufgabe."

Ich winkte ab. „Harry war aber auch nicht schlecht", erwiderte ich. „Mit wem gehst du zum Ball?", fragte ich dann neugierig und Angelinas Wangen färbten sich prompt scharlachrot.

Ich hatte noch nie erlebt, dass sich so viele Schüler auf die Liste derer eintrugen, die über Weihnachten im Schloss bleiben wollten. Es schien, als hätten die meisten von ihnen nur noch den Ball im Kopf, und ich war dabei keine Ausnahme.

„Mit Fred", sagte sie und grinste nervös. „Er hat mich vor ein paar Tagen gefragt."

Einen Augenblick später trat besagter Zwilling auch schon neben die dunkelhäutige Jägerin. „Was hab ich jetzt schon wieder gemacht?", fragte er und sah sie beinahe ängstlich an.

„Du hast mich gefragt, ob ich mit dir zum Ball gehe", wiederholte Angelina gut gelaunt und Fred zog die Augenbrauen hoch.

Er warf uns einen Blick zu und schüttelte tadelnd den Kopf. „Das hat sie euch erzählt?", fragte er. „In Wahrheit ist sie mir tagelang hinterher gerannt und hat jede Beauxbaton-Schülerin verjagt, die sich mir auch nur genähert hat. Voll gestört — au!" Er fluchte, als Angelina gegen seinen Oberarm boxte.

summer bummer, 𝐆𝐄𝐎𝐑𝐆𝐄 𝐖𝐄𝐀𝐒𝐋𝐄𝐘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt