seven.
trick or treat yo'self31. Oktober 1994
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„ARGH, FUCK!"
George zog sich lachend die Maske vom Gesicht.
„Was zum Teufel sollte das?", rief ich und griff mir erschrocken ans Herz.
„Es ist Halloween!", schrie er aufgeregt und ich zuckte erneut zusammen. Seine roten Haare waren ein einziges großes Durcheinander.
„Ja, und?", erwiderte ich fassungslos. „Das ist noch lange kein Grund, hinter irgendwelchen düsteren Ecken zu hocken und Leute zu erschrecken!"
„Es macht aber Spaß", sagte er und ich verdrehte die Augen.
„Halloween ist scheiße", schnappte ich. „Also lass' mich damit bloß in Ruhe."
Seine Augen weiteten sich ungläubig. „Was? Jeder liebt Halloween."
„Ich nicht", widersprach ich ihm.
Langsam ließ er die Hand, in der er nach wie vor die gruselige Maske hielt, sinken. Er wirkte ehrlich erschüttert. „Aber warum nicht?"
„Halloween ist nichts weiter als ein altmodischer bürgerlicher Feiertag des Kapitalismus", erwiderte ich. „In England verschwenden lokale Gemeinden jedes Jahr Millionen an Pfund für bescheuerte Dekoartikel und Kostüme."
George verdrehte die Augen. „Weißt du, wie man Leute nennt, die Halloween nicht mögen?", fragte er. „Langweilig, man nennt sie langweilig."
Genervt verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Immerhin bin ich geistig nicht immer noch auf dem Stand eines Zwölfjährigen", entgegnete ich spitz.
Vor Belustigung schnaubend verschränkte George die Arme vor der Brust und schüttelte den Kopf. „Warum bist du nur immer so gemein?", fragte er verschmitzt und fuhr sich durch die roten Haare. „Ich bin viel reifer und schlauer, als du denkst."
Ich musterte ihn und zog ungläubig die Augenbrauen hoch. „Du hast deinen Pullover falsch rum an", teilte ich ihm trocken mit und prompt blickte er an sich herunter.
Seine Wangen färbten sich hauchzart rosa, doch er versuchte es mit seinem üblichen schelmischen Grinsen zu überspielen. „Toll, dass dir das aufgefallen ist. Aber wenn du mich oben ohne sehen willst, brauchst du es einfach nur zu sagen." Er zwinkerte mir zu und ich schnitt daraufhin eine Grimasse.
„Wer will das schon?", fragte ich und das Grinsen in seinem Gesicht wurde noch eine Spur breiter.
„Süß, wie verzweifelt du versuchst es zu leugnen, aber ich weiß ganz genau, dass du insgeheim auf mich stehst."
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn gehässig an. „Witzig, ich dachte, es wäre genau anders herum."
George verdrehte die Augen und sagte dann: „Bild' dir bloß nicht all zu viel darauf ein, Finnley."
„Werd' ich nicht, keine Sorge", erwiderte ich spöttisch, machte auf dem Absatz kehrt und stolzierte davon.
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„Was ist passiert?", fragte Jo und lachte, als ich mich vor Wut schnaubend an den Tisch der Hufflepuffs fallen ließ.
Die Große Halle war anlässlich Halloweens festlich geschmückt worden. Hunderte und aber hunderte von Kerzen tauchten sie in ein angenehmes dämmriges Licht. Eine Wolke echter Fledermäuse flatterte über die verzauberte Decke.
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summer bummer, 𝐆𝐄𝐎𝐑𝐆𝐄 𝐖𝐄𝐀𝐒𝐋𝐄𝐘
FanfictionSUMMER BUMMER | ❝Wo große Liebe ist, gibt es auch Wunder.❞ Wenn Kitra sich einer Sache zu hundert Prozent sicher ist, dann ist es die Tatsache, dass George Weasley der mit Abstand größte Idiot aller Zeiten ist, und einer der beständigsten Teile in i...