knock knock, get the door, it's depression

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thirty-one.
knock knock, get the door, it's depression

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„WAS IST DAS für ein widerlicher Gestank?" Ich rümpfte die Nase und verzog angeekelt das Gesicht.

Lucas hob den Kopf.

„Ist das dein Aftershave?", fragte ich und ließ mich ihm gegenüber an den Tisch der Hufflepuffs fallen.

Er hob den Arm und schnupperte ungeniert an seiner Achselhöhle. „Das ist Moschus", sagte er unschuldig und stocherte dann weiter auf seinem Teller herum.

„Du riechst wie ein lüsterner Ochse", kommentierte ich schlicht und nachdenklich sah Lucas mich an.

„Glaubst du, dass Jo drauf steht?", fragte er einfältig und ich verdrehte die Augen.

„Ich hoffe, die Frage ist nicht ernst gemeint", antwortete ich nur schlicht und griff reflexartig nach dem goldenen Medaillon, das ich um den Hals trug.

Lucas betrachtete mich mit einem ungläubigen Blick. „Du bist nicht gerade eine große Hilfe, Finnley", erwiderte er säuerlich und ich grinste ihn daraufhin entschuldigend an. „Hey, nur weil du jetzt mit George zusammen bist, heißt das noch lange nicht, dass du uns anderen ihre Beziehungen schlecht reden musst. Das ist wirklich nicht nötig."

Empört schnappte ich nach Luft. „Also erstens", fing ich an und hob einen Finger in die Höhe, „sind George und ich nicht zusammen. Und zweitens—" Ich fuhr ungehindert fort, als Lucas fassungslos den Mund öffnete. „rede ich dir deine Beziehung mit Jo doch überhaupt nicht schlecht. Ich will nur nicht, dass sie an deinem scheußlichen Odeur erstickt. Ich tu dir also bloß einen Gefallen."

Lucas schaute einen kurzen Augenblick lang recht perplex aus der Wäsche, bevor er sich beleidigt von mir abwandte und sich wieder seinem Frühstück widmete.

Ich verdrehte die Augen. „Jo vergöttert dich", versuchte ich ihn dann zu besänftigen, doch er ignorierte mich. „Lucas, Lucas—" Ich griff über den Tisch nach seinem Arm. „Was ist denn los?"

Lucas hob den Kopf und zuckte halbherzig mit den Schultern. „Irgendwas ist anders", murmelte er und fuhr sich frustriert durch die dunklen Haare. „Ich kann's fühlen."

Mit gerunzelter Stirn sah ich ihn an. „Was meinst du damit?"

„Jo, sie—" Er unterbrach sich selbst und kratzte sich am Hinterkopf. „Ich denke, sie liebt mich nicht mehr."

Meine Augen weiteten sich. „Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?", hauchte ich und Lucas hob daraufhin hilflos die Achseln.

„Ich weiß es nicht", murmelte er. „Sie geht mir ständig aus dem Weg und es ist schon ewig her, seit wir das letzte Mal miteinander—"

Das Gesicht zu einer Grimasse verzogen, hob ich die Hände. „Okay, okay", unterbrach ich ihn und stopfte ihm reflexartig ein Milchbrötchen in den Mund. „Bei den schlüpfrigen Details bin ich raus."

Perplex sah Lucas mich an. Er kaute eine Weile unschlüssig an dem hellen Brötchen, dann fragte er: „Hat sie denn irgendwas zu dir gesagt?"

summer bummer, 𝐆𝐄𝐎𝐑𝐆𝐄 𝐖𝐄𝐀𝐒𝐋𝐄𝐘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt