Ich wurde durch durch das klicken des Zimmerschlosses wach und richtete mich langsam wieder von der Couch auf.
Ich rieb mir meine Augen und strich mir kurz die Haare glatt und griff nach dem Haargummi was verloren auf dem Tisch lag, Nico machte komischerweise kein Licht an und stolperte mit lautem Krach übers Sideboard.
"Oh...aua..."
murmelte er, ich stand besorgt auf und knipste das Licht im Flur an
"Alles okay Schatz?"
er lag auf dem Boden und war gerade wieder dabei aufzustehen.
"Mh ja...ich bin gefallen."
lallte er, na toll er war anscheinend total besoffen, kein Wunder dass er so spät hier war, ein Blick auf die Uhr verriet das es drei Uhr fünfzehn nachts war.
Ich verdrehte etwas die Augen und half ihm auf, er stand total breit grinsend vor mir
"Mein Schatz ist die schönste Frau der Welt"
drückte er raus und tippte mir auf die Nase, Klasse der wird morgen den Kater des Jahrhunderts haben, so war er nur drauf wenn er viel gemischtes getrunken hatte, auf eine Alkoholsorte kam er immer klar aber so nicht. Ich beschloss fürs erste auf eine Erklärung zu verzichten und versuchte ihn ins Bett zu kriegen,
"Komm wir gehen schlafen, es ist spät."
sagte ich und nahm in unter meinen Arm, da er sichtlich nicht mehr in der Lage war selber zu laufen.
Er setzte sich wackelnd auf unser Bett und fragte
"Kannst du mich ausziehen?"
und riss dabei seine Arme hoch und schwankte hin und her.
Ich zögerte nicht lange und striff ihm seine Klamotten vom Körper, am liebsten hätte ich ihn vernascht da er verwuschelt total süß aussah, aber dafür war nicht der richtige Augenblick,
"Kuscheeeeln..."
flüsterte er immernoch wankend und streckte mir seine Arme entgegen.
"Erstmal noch Zähne putzen."
lachte ich und tippte ihm auf die Nase, dann verschlug es mich sofort ins Bad und machte seine Zahnbürste fertig und zur Vorsicht einen Eimer mit Wasser falls er sich übergeben müsste.
"Mund auf."
sagte ich und stellte den Eimer neben seinem Platz ab, er gehorchte und ich schrubbte fleißig
"Spucken."
sagte ich und hielt den Eimer unter seinen Kopf und er tat es.
Dann stellte ich ihn zurück und hob seine Beine aufs Bett, dann stieg ich über ihn drüber und deckte uns zu, sofort schmiegte er sich an mich und drückte meine Brüste zusammen
"So weich..."
murmelte er und legte sich drauf.
"Schaaaaatz"
ich lachte und strich ihm über seinen Kopf,
"Jaaa...meineeee du bist meineeeee Frau."
er war wie ein kleines Kind.
Ich kraulte seinen Kopf und langsam wurde es still, er war endlich eingeschlafen. Zum Glück hatte ich viele Momente mit ihm so verbracht und wusste so zum Glück was zu tun war um ihn ruhig zu stellen.
Ich ließ den Tag noch mal revue passieren bis mir auch wieder die Augen zu fielen.