Kapitel 12: Wieder Zuhause

174 13 5
                                    

Ich habe es fast geschafft! Ich kann vom weiten schon die Stadt sehen!

Aber.. Will ich da auch wieder hin zurück..?

Mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken, wenn ich an das ganze Blut denken muss.. und der Blick von dem Mann.. Er ist wegen ihm gestorben! Wegen Jimin! Und ich werde vielleicht die Nächste sein! Oder vielleicht auch mein Vater?
Oh Gott bitte nicht!
NIEMALS!
Mir laufen Tränen die Wangen hinunter und ich fange an zu schluchzen. Ich will einfach das das alles hier vorbei ist! Ich will das es wieder so ist, wie früher! Ich will ihm nie begegnet worden sein! Aber hätte mich dieser Mann an diesem einen Abend, wo Jimin mich gerettet hatte, nicht vergew-- ?
Wieso hat er mir geholfen, wenn er mich dann doch umbringen will? Wieso geht er in mir so ein großes Risiko ein?

Ich gehe langsam immer mehr auf die Stadt zu. Ich bin so gut wie in Sicherheit! Ich werde es schaffen! Ich beginne immer schneller zu laufen und ignoriere meine Schmerzen komplett. Ich muss es nurnoch bis dahin schaffen! Dann werde ich endlich wieder Zuhause sein, meinen Vater treffen und vor allem, nie wieder Jimin sehen!
NIE wieder!!

================================
2 Monate Später
================================

Es ist jetzt schon 2 Monate her, nachdem ich von Jimin entführt worden war. Seit dem hat man nichts mehr von ihm gehört, es gibt keine Spur davon, wo er sich aufhalten könnte, die Leiche des Mannes, welcher von Jimin erschossen wurde, wurde nie gefunden. Alle Spuren von ihm wurden verwischt und ich hoffe, dass ich ihn nie wieder sehen werde. Er soll mir nie wieder über den We--

"Wo sind sie mit deinen Gedanken hin?" ein Polizist schlägt mit seiner Mappe auf den Tisch.
"Verzeihung!"
"Erzähl alles noch einmal von vorne, wie sah sein Haus aus, welchen Weg bist du zurück gekommen und was hast du auf dem Weg gesehen?"
Der Polizist lehnt sich vor.
"Ich kann mich nurnoch an das Gewitter erinnern und an den Regen, alles war dunkel und nach einer Ewigkeit kam ich bei dieser Stadt an. Die Stadt hatte diesen einen.. -"
In Wirklichkeit konnte ich mich an viel mehr erinnern, aber es würde eh nichts bringen. Jimin wird schon längst weg sein und würde ich ihn jetzt noch verraten, wäre jeder den ich liebe in Gefahr..
"Ja ja ist gut, wir wissen welche Stadt es ist und wie sie aussieht, es interessiert mich nur der Weg da hin, denn in dem Umkreis der Stadt ist kein Haus, welches der Beschreibung ähnelt.."

....

Ich mache mir oft darüber Gedanken, wo er gerade sein könnte, ob er mich verfolgt oder einfach verschwunden ist.
Wird er wieder kommen?
Wird er mich umbringen? Bin ich wirklich in Sicherheit, nur weil ich wieder Zuhause bin?
All diese Fragen und nur einer könnte sie mir beantworten, Jimin..

Langsam stehe ich von meinem Bett auf und laufe die Treppen hinunter. Ich erblicke meinen Vater, wie er Essen zubereitet und setzte mich zu ihm.
"Willst du was?" er reicht mir etwas Speck, aber ich schüttele nur verträumt den Kopf. "Kein Hunger." Mein Vater steht auf und nimmt mich in seinen Arm. "Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen, viel besser.."
"Alles ist gut, mir geht es super, ich bin in Sicherheit und er wird nie wiederkommen Papa!" obwohl ich mir das selbst nicht glaubte, versuchte ich mit diesen Worten, nicht nur ihm, sondern auch mir, Mut zu machen.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Denkt ihr, Jimin kommt wieder?
Und wenn ihr wollt könnt ihr mal bei meiner anderen ff vorbeischauen XD sie heißt my strangers :*

IcyloveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt