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Ich versuchte mich echt zusammen zu reißen. Das war wohl das Ende von ihm und mir, denn ein 'Uns' gab es seiner Meinung ja nie. Es war ja auch meine Schuld. Er hatte mich oft genug gewarnt. Ich war wütend und traurig zu gleich.

Dann rollten mir doch ein paar Tränen runter.

"Dann... Dann wars das jetzt?" versuchte ich mit fester Stimme zu sagen.

"Hör mal zu Taehyung. Du und ich wir hatten viel Spaß zusammen, aber ich hab das Gefühl das funktioniert nicht auf Dauer. Und das ist absolut nicht deine Schuld. Du verdienst was besseres und das kann ich dir nicht geben. Du hättest dich von Anfang an von mir fern halten sollen, denn ich tu dir nicht gut." Mit seinen Händen ramte er mein Gesicht ein und streichelte es. Ruckartig befreite ich mich davon. Vielleicht war ich kurz davor etwas dummes zu sagen.

"Ist es das wovon die anderen reden? 'Lass die Finger von Yoongi, der spielt nur mit dir.' Ist das so? Wenn man dir zu nahe tritt, dann ziest du den Schwanz ein, oder nicht?! Das erzählt man sich so über dich!" Platzte es dann vorlaut aus mir raus. Und noch bevor ich weiter reden konnte stieß Yoongi mich von sich runter.

" Spinst du? Ich hät-" fing ich an. Doch Yoongi kam über mich und hielt mir den Mund zu, so daß es fast etwas schmerzte.

" Halt dein verdammtes Maul! Du weißt garnichts! Du weißt nichts, hörst du! Denk doch was du willst, wenn es dir damit besser geht. Renn doch zu deinen Leuten und hör dir mehr von ihren Geschichten an. Aber lass mich damit in Ruhe." Ich fühlte mich wie ein hilfloses Beutettier, so mächtig hatte Yoongi sich über mir aufgebaut. Das bemerkte er auch und so ließ er schnell etwas lockerer, ließ sogar komplett von mir ab. Nun saß er an meiner Bettkante und schaute auf seine Hände. Ich könnte schwören das ich eine Träne hab fallen sehen, die er schnell verwischte. Ich glaub ich bin zu weit gegangen.

"Du warst anders als die anderen, weißt du." Warf der Blondi hauchzart in den Raum. Noch bevor er aufstehen konnte legte ich eine Hand auf seine Schulter und zog ihn zurück.

"Wovor Hast du Angst?"

"Ich hab vor garnichts Angst!" wurde ich von ihm angepatzt. Natürlich nicht, wie konnte ich es wagen. Aus irgendeinem Grund war ich seltsam selbstsicher. Ich kam ihm langsam näher, während meine Augen immer wieder zwischen seinen Lippen und seinen Augen hin und her schauten.

"Was machst du da?"

"Pschhhh." uns so legte ich langsam meine Lippen auf seine. Er erwiderte ihn und so entstand ein ganz langsamer und schöner Kuss.

"Ehh. Ich denke ich sollte jetzt gehen." Und er stand auf und ging. Ich hingegen ließ mich grinsend ins Kissen sinken. Auch wenn ich noch nicht wusste wie es nun weiter gehen sollte.

Piano -taegi- (Abgeschlossen) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt