yoongi
___________Das Abendessen verlief alles in allem sehr ruhig, wobei ich die Situation eher angespannt wahr nahm.
Ich hatte inzwischen schon oft die Gelegenheit dazu gehabt ihn aus dem Weg zu räumen, allerdings war Jimin die ganze Zeit über dabei und ich wollte nicht, dass er etwas davon mit bekam.Jimin schien so gut zu sein, so rein und unschuldig.. Ich konnte ihn nicht einfach so verderben. Zumindest noch nicht.
Wir aßen langsam auf, ehe Jimins Eltern auch schon auf standen und seine Mutter auf uns zu kam.
Sie beugte sich zu Jimin und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe er ihr einen Kuss auf die Wange gab und sie mir noch ein Lächeln schenkte. Dann waren sie auch schon verschwunden.Auch Jimin war fertig mit dem Essen, ich schlug mir jedoch weiterhin den Bauch voll, wer weiß, wie lange ich das in dem Ausmaß noch kann.
Ich musste echt zugeben, dass ich in meinem Leben noch nie so gutes Essen gekostet hatte.„Du hast hier keinen Schlafplatz.. Also wirst du bei mir schlafen. Ich werde dich mit in mein Zimmer nehmen, so wird Vater nichts davon mitbekommen und erst gar nichts dagegen sagen können."
Ich schaute nun zu ihm herunter und leckte meine Finger nochmals ab, ehe ich mich aufsetzte.
„Wieso tust du das überhaupt?", fragte ich leise und musterte ihn dabei fragend, er schaute mich dann ebenso fragend an und schmunzelte daraufhin.„Naja, du hast mir zwei Mal das Leben gerettet, schon vergessen? Da lasse ich dich doch nicht auf der Straße schlafen."
Ja, das war ein Argument.Als wir fertig gegessen hatten, liefen wir aus dem Raum heraus, wobei wir uns neben der Tür nochmal die Hände abwaschen konnten, damit sie nicht so klebrig waren und Jimin mich dann hoch in sein Schlafgemach führte.
Das Zimmer war größer, als der Schlafraum in Daegu, welchen ich mit meinen Geschwistern teilte. Bestimmt sieben Mal großer.
Es hing ein großes Gemälde von Jimin an der Wand, direkt über einem kleinen Tischchen, auf welchem ein Glasbehälter mit frischen Blumen stand.Außerdem befand sich ein riesiges Himmelbett in dem Raum, umringt von großen, weißen Vorhängen, welche das Bett schützten.
Es befand sich viel Dekoration im Zimmer, andere Pflanzen und eine riesige Fensterfront, hinter welcher er seinen eigenen Balkon hatte.„Mach den Mund zu, sonst sabberst du."
Jimin kicherte ein wenig und griff nach meiner Hand, um mich herein zu ziehen und die Tür hinter uns zu schließen.
Inzwischen ließ ich es auch eher zu und hatte mich beinahe schon daran gewöhnt, dass er ständig meine Hand nahm.„Das.. ist ja riesig..", gab mich etwas sprachlos von mir und schaute dann zu Jimin herunter.
„Das Schlafgemach meiner Eltern ist noch viel größer als das hier.. dort werde ich einziehen, wenn ich den Posten meines Vaters übernehme."Und damit erinnerte ich mich wieder an meine eigentliche Mission.
Ich musste Jimins Vater töten und was tat ich hier?
Smalltalk mit dem Prinzen führen.Leicht schüttelte ich den Kopf, ehe ich näher eintrat.
Jimin lief hinter den Vorhang seines Schrankes und zog sich dort ein weißes Gewand, sowie eine weiße Hose an, ehe er zurück zu mir lief und er mich ansah.Seine Mundwinkel waren leicht angehoben und seine Augen funkelten, was wirklich süß aussah. So sehr ich diesen Gedanken auch beiseite drängen wollte, musste ich es doch zugeben.
Auch ich begann zu lächeln, als er dann an mir vorbei lief und er die großen Türen zu seinem Balkon öffnete. Er deutete mir an, mit zu kommen und wir liefen bis nach vorne an das Geländer, von welchem aus wir eine wunderschöne Sicht über den Wald und den großen See hatten.
Wortlos betrachteten wir einfach die Landschaft vor uns, bis Jimin seine Hand auf meine Schulter legte und er mir einfach einen Kuss auf die Wange hauchte.
„Gute Nacht..", flüsterte er noch, ehe er sich weg drehte und er sich in sein großes Himmelbett legte._______________________________________
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KINGDOM | yoonmin
Fanfictionongoing [Lest das Intro wenn ihr wissen wollt, worum es genau geht :] alternative universe gewalt smut fluff