19. Küss mich

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Hallo Leute,
Bevor das Kapitel startet, wollte ich nochmal sagen, dass nicht alles zeitlich gesehen immer Sinn ergibt, aber es ist nur eine FF. Außerdem seid mir bitte nicht böse wenn ich ausversehen Rebekah falsch schreibe, weil eine von meinen Freundinnen b_e_k_k_i heißt auch so wird aber anders geschrieben.
Also seid bitte nicht böse und viel Spaß mit dem Kapitel❤

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Ich schreckte auf.
Was? Wo war ich? Ich sah mich um. Wir saßen im Wohnzimmer. Rebekah schlief in einem Sessel neben mir. Genauso Hayley.
In der Küche hörte ich es Poltern.
Als ich mich anfing zu bewegen schreckte Rebekah auf.
"Gott sei dank! Jules du bist wieder wach." stieß sie aus und davon wurde dann auch Hayley wach.
"Ne, ich tu nur so." sagte ich und hielt mir schmerzend den Kopf. Ich hatte unfassbare Kopfschmerzen. Und mir war wieder so heiß.
"Was ist passiert?" fragte ich verwirrt, ich konnte mich an nichts mehr erinnern.
"Nik's Blut hat dich nicht geheilt. Du hast immer noch den Werwolfbiss. Er ist stark entzündet und-"
"Und wenn wir nicht schnell was dagegen tun, dann wirst du sterben." Hörte ich eine Stimme aus dem Hintergrund. Verblüfft sah ich Kol an. Ich würde sterbe? Wenn sie keine Lösung fanden würde ich sterben?
Ängstlich sah ich zu Rebekah. Ich wollte nicht sterben! Ich ich hatte doch noch garkein 'erfülltes' Leben. Ich war noch nie auf einer richtigen Party, ich hatte noch nie Sex gehabt, ich wusste nicht wer Kai war und was ich mit ihm zu tun hatte...
Es gab so vieles was ich noch nicht getan hatte.
Ich wollte nicht sterben.
"I-ich will ni-nicht sterben." Bitter schluchzte ich auf. Ich hatte garnicht gemerkt wie ich angefangen hatte zu weinen.
"Hey Hey Hey. Du wirst nicht sterben! Wir finden einen Weg dich zu retten. Verstanden?!" Rebekah nahm mich sofort in den Arm.
"Süß." Spöttisch lächelte Kol auf uns herab. Wütend sah Rebekah ihn an. Gerade verwandelte sich meine Angst ebenfalls in Wut um. Wieso war er plötzlich so ein Arschloch?
Als er sich schon umdrehte sprang ich auf. Ich torkelte leicht auf ihn zu.
"Wieso bist du plötzlich so ein Arschloch?!" Schrie ich laut. Erstaunt blickte er mich an. Er hatte wohl nicht erwartet das ich was sagte.
"Bist du so weil ich deinen Stolz verletzt habe?! Weil ich dich zurück gewiesen habe?!" Wütend gestikulierte ich mit meinen Händen. Diese fingen rot an zu glühen.
"Bist du so weil ich mit Damon Spaß hatte?! Ja ich hab dich im Grill gesehen!" Ich sah ihn an. Mittlerweile leuchteten meine ganzen Arme.
"ANTWORTE!" Ich war unfassbar sauer in diesen Moment.
Nun sah er mich auch wütend an.
"Ich muss dir nicht antworten." Er kam ein paar Schritte näher und zeigte mit einem Finger auf mich.
"Du bist doch nur ein unsicheres kleines Mädchen. Ich wollte dir nur deine Jungfräulichkeit stehlen! Eine weitere Trophäe in meiner Sammlung. Nichts weiter wärst du gewesen!" Schrie er mich an.
Und da hatte ich meine Bestätigung. Er wollte mich nur ins Bett kriegen. Wütend holte ich aus und gab ihm eine heftige Ohrfeige. Sein Kopf flog zur Seite und wutentbrannt sah er mich an.
Rebekah war inzwischen aufgesprungen. Genauso wie Hayley.
"Du bist das größte Arschloch das ich kenne! Lieber würde ich mit Nik oder Damon ins Bett steigen, als mit dir!" zischte ich und wollte ihm nun meine Faust ins Gesicht schlagen. Diese hielt er jedoch fest und drückte zu. Schmerzhaft keuchte ich auf als ich es das erste mal knacken hörte.
"KOL HÖR AUF!" schrie Rebekah nun.
Kol war jedoch von seiner Wut geblendet und drückte nochmal zu. Diesmal schrie ich laut als ich meine Knochen brechen spürte.
"Ich hasse dich." Zischte ich schmerzerfüllt. Das gab ihm den Rest und er schubste mich weg. Ich stolperte über den Teppich und fiel.
Alles war wie in Zeitlupe. Ich versuchte mich irgendwo festzuhalten griff aber ins nichts. Im letzten Moment sah ich Kols erschrockenes Gesicht.
Dann knallte ich auf einen Glas Tisch mit vielen Flaschen.
Ich schrie auf als ich einen stechenden Schmerz in meinem Bauch spürte.
Ich knallte auf dem Boden auf.
Erschrocken sah ich auf meinen Bauch.
Ein großer Glassplitter ragte aus ihm hervor.
Jemand schrie und dann wurde ich ohnmächtig.
Das letzte was ich sah war wie Nik ins Zimmer gestürmt kam, dann empfing mich die alt bekannte Dunkelheit.

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Ich hörte Stimmen aber ich konnte meine Augen nicht öffnen. Den Schmerz an meinem Bauch den spürte ich nicht mehr. Aber der an meinen Armen war noch da. Stärker als vorher.
"Was hat er nur getan?" hörte ich jemanden schluchzen.
Hayley.
"Ich bring ihn um!" zischte Rebekah.
"Nein das mach ich!" Hörte ich Nik wütend.
Jetzt hörte ich noch eine vierte Stimme die irgendwas von einem Zauber faselte. Oder einem Ritual. Krampfhaft versuchte ich meine Augen zu öffnen. Ich wollte ihnen sagen, dass es mir gut ging. Auch wenn das nicht stimmte.
Ich wusste das etwas nicht stimmte. Mein Unterbewusstsein flüsterte mir immer wieder zu, dass das alles. kein gutes Ende nehmen würde. Und was durchgehend in meinem Kopf war, war die Frage in welcher Verbindung ich mit Kai stand. Einem Jungen, den ich noch nie gesehen hatte und doch kam er mir so bekannt und vertraut vor.

Krampfhaft versuchte ich die Augen zu öffnen. Nach einigen versuchen gelang es mir auch und ich öffnete meine Augen einen kleinen Spalt.
Da ich, vermutete ich zumindest, in der Zwischenzeit wieder komplett bewusstlos geworden war, sah ich nur Nik als ich die Augen öffnete.
Schweiz rann mir die Stirn hinab und mir war wieder so heiß.
War das hier vielleicht wieder nur ein Fiebertraum?

Nachdem ich meine Augen vollständig geöffnet hatte setzte sich Nik zu mir ans Bett.
Als er auf meine entblößten Arme sah, sah ich einen Anflug von Verzweiflung in seinem Gesicht. Und das passte nicht zu ihm, wirklich nicht.
"Ich werde sterben oder?" fragte ich leise. Hätte er kein Supergehör dann hätte er mich vermutlich garnicht gehört.
"Ich werde alles tun damit das nicht passiert. Du wirst nicht sterben!" sagte er entschlossen.
Traurig lächelte ich ihn an, wissend, dass er selber nicht mehr weiter wusste.
Ohne wirklich drüber nachzudenken sprach ich meinen nächsten Satz.
"Küss mich."
Verdattert blickte er mich an.
"Was?" fragte er verwirrt.
"Küss mich." wiederholte ich nochmal...
Er war zwiegespalten das sah man. Er wollte mich nicht in diesem Zustand küssen.
"Du weißt gar nicht was du da redest. Du hast Fieber." meinte er nur und sah mich eindringlich an.

Stumm schüttelte ich den Kopf.
"Ich weiß was ich tue und ich will das du mich küsst."
Er überlegte noch kurz und traf dann seine Entscheidung...

Dich zu treffen war der schönste Zufall in meinem Leben~ Klaus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt