Kapitel 10

1.9K 60 21
                                    

,,Guten Morgen", grüßte Pierre mich. ,,Guten Morgen", grüßte ich zurück. ,,Steht heute irgendwas an?", fragte er. ,,Oh ehm... Meine Familie wollte heute kommen", stotterte ich. ,,Okay, kein Problem. Ich schau einfach was die Jungs machen", meinte er. ,,Nein Nein kein Problem, du kannst auch hier bleiben", antwortete ich. ,,Meinst du?", fragte er. ,,Sicher. Meine Schwester wollte dich eh auch mal kennenlernen", erklärte ich. ,,Wenn du meinst, dann okay", sagte er.

Eine Mehlschlacht beim Kuchen backen später, war alles fertig. Es war ein ziemlich unspektakulärer Morgen, bis am Nachmittag meine Eltern und meine Geschwister kamen.

Ich hatte einen Bruder und eine Schwester. Mara war 20 und damit jünger als ich. Nico, mein Bruder, hingegen war 27, also eben mein großer Bruder. Beide lebten nicht weit weg von meinem Geburtsort Winterberg. Bonn ist da schonmal etwas weiter weg.

,,Hallo meine Süße", begrüßte mich meine Mutter mit einer überschwänglichen Umarmung. ,,Ich freue mich auch die zusehen Mama, aber ich möchte diese Umarmung auch überleben", quiekte ich, woraufhin sie mich los ließ. ,,Hey Kleine, hab dich vermisst", meinte mein Vater. ,,Ich dich auch", lächelte ich. ,,Mara!", rief ich und rannte auf meine kleine Schwester zu. Mara war schon immer so etwas wie eine 2. beste Freundin für mich gewesen. ,,Ali", rief auch sie. ,,Hey Nico", begrüßte ich als letztes meinen Bruder. ,,Hey Ali. Auch endlich mal von deiner Weltreise zurück?", scherzte er. ,,Jap. Und es geht noch weiter. Bis Dezember bin ich nicht mehr zu Hause", erklärte ich. ,,Was macht er hier?", flüsterte er nun in mein Ohr. Er meinte Pierre, der sich gerade mit meinen Eltern unterhielt, die ihn anscheind entdeckt hatten. ,,Ich hab ihm angeboten die Woche hier zu sein. Wieso, hast du ein Probelm damit?", fragte ich. ,,Ne", antwortete er nur noch bevor er meinen den Anderen ins Wohnzimmer folgte.

,,Und wie ist es so als Formel 1 Fahrer?", fragte mein Vater neugierig. Diese Frage überforderte Pierre sichtlich, was auch meine Mutter bemerkte. ,,Du musst wissen, George ist schon seit Jahren Formel 1 Fan", erklärte sie ihm. ,,Genau. Deswegen hab ich mich auch total gefreut als Ali den Job bei euch bekommen hat. Aber tut mir leid", entschuldigte er sich. ,,Nein kein Problem. Ich liebe ja diesen Sport und lebe eigentlich meinen Traum. Dabei reise ichauch noch um die Welt mit meinen Freunden also was will ich mehr?",  erklärte er. ,,Das hört sich wirklich gut an.", merkte mein Vater an, ,,Aber die ganzen Corona Regeln können dann warscheinlich schon nerven?" ,,Ja, also diese Saison war definitiv anders als die anderen die ich bis jetzt hatte", erklärte er weiter. ,,Seit wann bist du nochmal in der Formel 1?", fragte jetzt wieder mein Vater. ,,Seit 2017", meinte der Franzose.

Mein Vater durchlöcherte ihn noch mit tausenden von Fragen, aber wann trifft man schonmal einen Formel 1 Fahrer? Mara und meine Mutter hörten den Beiden aufgeregt zu, während Nico nur am Rand saß. Irgendwas hatte er gegen Pierre, aber was genau kann ich nicht deuten.

,,George, ich denke so langsam müssen wir dann auch mal gehen", mahnte meine Mutter ihn. ,,Wenn du meinst dann okay. Mara kommst du? Nico was du machts ist mir egal, du bist ja eh mit deinem Auto hier", rief mein Vater meine Geschwister. ,,Nein schon okay, ich komme mit", sagte Nico.

,,Tschüss!", rief meine Schwester noch aus dem Auto, als sie wegfuhren. So standen nur noch Nico und ich da. ,,Ich geh nochmal kurz", murmelte er und ging den Hügel an dem Haus hoch. Ich ging ihm hinterher, was anscheinend auch sein Ziel war. ,,Was hast du eigentlich für ein Problem mit Pierre?", fragte ich ihn. ,,Was ich für ein Problem mit ihm habe? Ich will nicht zusehen wie meine Schwester Opfer der Presse wird wegen einen blöden Typen der sie eh innerhalb einer Woche verlässt", schrie er. ,,Du versteht echt gar nichts oder? Bis letztens war die einzige Freu die ich hatte Judy. Als ich Pierre und seine Freunde kennengelernt habe. Er ist mein bester Freund geworden und nichts weiter!", versuchte ich zu erklären. ,,Ach ja? Die Presse sieht das aber ganz anders.", gab er zurück. ,,Die Presse ja? Weißt du überhaupt wie die funktioniert? Die lauern überall auf und versuchen die Situationen ganz anders darstehen zu lassen als sie sind. Glaubst du nicht wenn deine Schwester dir sagt das ist nicht?", fragte ich ihn. ,,Noch nichts Alissia, noch nichts", meinte er noch, bevor er ging.

Mittlerweile flossen mir die Tränen. Ich setzte mich einfach auf den Stein und sah in die untergehende Sonne. Was wenn mein Bruder Recht hatte? Ich meine klar, akktuell sind wir nur Freunde aber eigentlich war es spätestens seit gestern nicht mehr so. Das wäre gestern ein Kuss gewesen, wenn Lilly nicht gekommen wäre. Und ich bin definitiv kein Mensch der einfach so fremde Leute küsst. Aber Pierre ist definitiv kein Mensch der jemanden nach einer Woche verlässt und was die Presse mit mir macht kann ich mir selber ausssuchen.

Aber spätestens jetzt muss ich mir eingestehen: Ich liebe ihn. Ich habe mich verdammt nochmal in Pierre Gasly verliebt.


~830 Wörter

Hey,

Oh Gott Nico ist hier alles andere als sympathisch ich weiß, und im Laufe wird er auch nicht sympathischer aber naja, am Ende spielt er doch noch eine entscheidene Rolle.

Ich brauche auch noch Hilfe, gefällt euch das ganze aus Alis Sicht oder würdet ihr lieber Pierres Sicht lesen? Hauptsächlich wird eh alles aus Alis Sicht geschrieben werden aber im nächsten Kapitel könnte man es ganz gut einbringen.

Außerdem muss ich mich noch bedanken. 500 Reads und 50 Votes, dankeschön. Ich hätte nicht gedacht das irgendwer das hier liest.

Naja ich hoffe euch gefällt das Kapitel,

Eure @avocadobox

ONE THING | Pierre GaslyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt