Kapitel 19

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Also, mal ganz kurz hiervor, ich hatte keine Ahnung wie es mit Pierres Familie aussieht, deswegen habe ich recherchiert und hoffe, dass die Informationen passen.

Kurz zur Erklärung, seine Eltern sind Jean Jacques und Pascale, sein Bruder ist Paul und Paul hat eine Frau Namens Charlotte. Charlotte und Paul haben noch ein kleines Kind, wie das heißt weiß ich leider nicht. Hier werde ich es aber Emma nennen.


Als wir dann endlich in der Türkei angekommen waren, war ich ziemlich erleichtert.

In Imola war viel Chaos und es tat gut, endlich weg von dort zu sein.

Aber die Aussicht, dass mit diesem hier es nur 4 Rennen waren und ich in circa einem Monat schonwieder in Deutschland war, machte einen dann doch ziemlich traurig.

Die ganzen Chaoten hier nicht jeden Tag zusehen und mit ihnen durch ganz Europa zu reisen wird bestimmt komisch sein.

Außerdem würde mein Vertrag bei Alpha Tauri auslaufen, denn der war erstmal nur für die Saison 2020. Da machte man sich natürlich sorgen, dass man dann am Ende keine Verlängerung bekommt und ohne Job dasteht.

Allein das Pierre und ich zusammen sind, würde das Team vielleicht davon abhalten. Gerade weiß ja noch kaum jemand davon.

,,Sie werden dich schon hierbehalten, ich hatte die beste Saison meiner Karriere, zumindetsns bis jetzt und wenn nicht werde ich halt dafür sorgen, dass sie dich hierbehalten", meinte Pierre zu mir.

Vielleicht hatte er Recht, aber man wird sehen.

Am Nachmittag ging ich mit Pierre ein wenig über das Hotelgelände, denn er wollte mir noch etwas erzählen.

,,Was gibt es denn jetzt so dringendes?", fragte ich ihn.

,,Also, meine Familie kommt dieses Wochende und ich wollte fragen... Naja sie würden dich gerne kennenlernen", antwortete er.

,,Sie wollen mich kennenlernen? Wie also..", meinte ich etwas überrascht.

,,Naja wenn man einen aufdringlichen Bruder hat und du eigentlich während der Wochenenden immer bei mir bist", versuchte er zu erklären.

,,Puhh, wäre jetzt wohl ziemlich blöd wenn ich nein sagen würde oder?", fragte ich.

,,Keine Ahnung, ich denke nein, sie würden es bestimmt verstehen", zuckte er mit den Schultern.

,,Doch wäre es, ich machs", stimmte ich zu.

,,Wirklich? Also wenn du nicht willst", begann er, doch ich unterbrach ihn.

,,Alles gut Pierre, ich kann sie ja verstehen", meinte ich.

Auch wenn es sicherlich eine Herausforderung sein wird, dass wird schon klappen.

Immer optimismisch bleiben Alissia.

Es dauerte nicht lange dann war auch schon Donnerstag.

Pierre hatte seine Eltern vom Flughafen abgeholt, die ihn und auch mich dann zum Essen eingeladen hatten.

Jetzt stehe ich hier, hab noch 20 Minuten Zeit und keine Ahnung was ich anziehen soll.

Ein ziemlich klischeehaftes Problem.

Ziemlich verzweifelt rief ich Judy an.

,,Was gibts?", fragte sie mich.

,,Ich hab genau 20 Minuten Zeit um irgendwas anzuziehen, ich treffe gleich Pierres Eltern", erklärte ich ihr meine Situation in Kurzform.

,,So wie ich dich kenne hast du nichtmal ansatzweise eine Idee, oder?", fragte sie.

Ich schüttelte den Kopf.

,,Aber irgendwas musst du doch dabei haben, zeig mal her", dirigierte sie mich.

Letzendlich hatte ich eine schwarze Hose und eine gelbes T-Shirt an.

Nichts besonderes, trotzdem war ich relativ stolz auf uns.

Ich bedankte mich nochmal bei Judy, bevor es dann an meiner Tür klopfte.

,,Es ist offen!", rief ich.

,,Du sollstest langsam mal anfangen", begann Pierre, doch ich unterbrach ihn wieder.

,,Spar dir deine Kommentare, wenn ich sie zuschließen würde würde es auch die Kettensägenmörder nicht aufhalten", meinte ich.

,,Kettensägenmörder? Wer erzählt denn sowas?", fragte er verwirrt.

,,Da kann Lando dir sicher weiterhelfen. Ich glaube aber wir haben aber noch etwas vor", erwiederte ich.

,,Ja, aber ich wollte dich noch was fragen.."

,,Und das wäre?", hackte ich nach.

,,Also was sagen wir ihnen? Zu uns?", fragte Pierre.

Ich seufzte.

,,Da hab ich mir in letzter Zeit auch Gedanken zu gemacht. Aber vielleicht sollten wir das eher aus der Situation raus entscheiden. Man kann auch nicht immer alles planen", antwortete ich.

,,Du hast Recht", murmelte Pierre, bevor er mich küsste.

,,Komm mit"

Im Hotel Eingang ging er auf 4 leute zu, die dort mit einem Kinderwagen standen.

Er begrüßte sie, bevor dann auch die erste auf mich zukam.

,,Ich bin Pascale, schön dich kennenzulernen", stellte sie sich vor.

Pierres Mutter also.

Danach lernte ich auch noch Jean Jacques, Paul und Charlotte kennenlernen.

,,Und dass hier ist Emma", meinte Charlotte und deutete auf das kleine Kind, was aktuell noch schlief.

,,Wir wollen doch aber hier auch nicht ewig rumstehen, komm, lass uns gehen", drängte Paul uns.

Zum Glück waren die Restaurants in der Türkei gerade auf, sonst müssten wir unser Treffen woander hin verlegen.

Zusammen liefen wir durch Istanbul, bis wir an einem kleinen Häuschen stehen blieben, etwas außerhalb gelegen.

,,Du schaffst das schon", murmelte ich, bevor ich den Anderen in das Haus hinterherging.


Ich habs auch malwieder geschafft zu updaten, wow.

Nach 2 Monaten war das aber auch schon längst überflüssig.

Wenn man aber nur den Anfang eines Kapitels hat und nicht weiterkommt ist das ziemlich nervig, deswegen ist das hier auch nicht gerade  lang geworden.

Ich hoffe trotzdem es hat euch gefallen <3

ONE THING | Pierre GaslyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt