1 Jahr später

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(ich weiß....sehr kreativer Titel)

1 Jahr später

POV.:Shuichi

Ein Jahr war vergangen, seit ich Kyoko beigetreten bin, seit ich aus dem Killinggame rausgekommen bin, seit ich....sie ermordet hatte. Ich habe teilweise immer noch Alpträume.

Auf jeden Fall, sind Kyoko und ich uns näher gekommen, anfangs war sie immer sehr streng zu mir und recht kalt, aber jetzt ist sie schon fast wie eine große Schwester oder sogar Mutter für mich, so oft, wie ich sie sehe.

In der Zeit habe ich auch viel gelernt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich vollständig Detektiv bin. Auch, wenn ich nie so gut wie sie sein werde :,)

Ich war gerade auf dem Weg einkaufen, als mein Handy klingelte. Es war Kyoko.

"Hey Shuichi. Du musst so schnell wie möglich hier hin. Es ist wichtig und...", sie schnappte nach Atem.

"Und ich denke es ist an der Zeit, dich in wichtige Geheimnisse einzuweihen."

"Okay, ich bin in fünf Minuten da!", antwortete ich schnell und stieg in das nächstbeste Taxi.

Was für Geheimnisse sie wohl meint?

Als ich endlich da war, drückte ich dem Fahrer das Geld in die Hand, und rannte in das Gebäude.

Ich stieg in den Fahrstuhl und drückte auf den vierzehnten Stock. Außer Atem lehnte ich mich an den Spiegel bis sich die Tür wieder öffnete.

Mit großen Schritten ging ich in Richtung Büro. Kyoko wartete schon vor der Tür.

"Gut das du da bist! Wir müssen direkt weiter. Ich erkläre dir alles Unterwegs!"

Und schon ging der ganze Weg wieder nach unten. Hätte sie nicht dort warten können?

Wir stiegen in ihr Auto. Sie konnte zwar Auto fahren, dass sie den Führerschein gemacht hat bezweifle ich.

Im Wagen holte ich erstmal tief Luft.

"Also, wo geht es den so eilig hin?", fragte ich neugierig.

"Erinnerst du dich an den Fall im hinteren Stadtteil?", fragte sie mich.

Aber dieser Fall ist doch...

"Den hatten wir doch schon vor 3 Monaten aufgegeben!", meinte ich überrascht.

"Ja, aber ich habe mir heute nochmal alles angeschaut. Ich glaube, ich weiß, wer es war."

"Und was meinst du mit Geheimnissen?"

"Jetzt spiel dich nicht auf. Niemand außer Makoto und ich weiß davon. Sei also froh, dass du mit darfst.", antwortete sie. "Du wirst es schon früh genug erfahren."

Die Fahrt dauerte länger als erwartet, als wir endlich vor einer alten Lagerhalle zum Stillstand kamen.

Ich sah mich um. Ich hatte bei ihr gelernt, nicht gleich vom Äußeren einzuschätzen, sondern sich erst einmal ein Bild zu machen.

Ich war so in Gedanken, dass ich Kyoko erst bemerkte, als sie mir ihre Hand auf die Schulter legte.

"Hey. Was du darin sehen wirst, wird dich vielleicht überraschen. Aber ich weiß, dass du ruhig bleiben kannst. Überlass einfach alles mir. Es wäre vielleicht praktisch für dich, wenn du dich möglichst umschauen könntest. Und ich sage es dir jetzt schon: Du schaffst das!"

Warum sagt sie mir das?

Ich nickte.

Und mit diesen Worten gingen wir zur Tür und klopften.

Trues and Lies [Saioma]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt