Als Maja, Liz, Evan und ich bei dem Club an kamen, sahen wir bereits die lange Schlange vor dem Eingang. Ich seufzte auf und drehte mich zu den anderen um.
"Wir müssen da jetzt tausend Stunden warten", ich schaute sie enttäuscht an.
"Ich klär das, kommt mit", meinte Evan lässig und ging los, wir natürlich dackelten hinterher.
Evan sprach mit dem Türsteher, welcher uns zu nickte und uns durch den VIP-Eingang rein ließ. Wir Mädels kreischten alle auf, weil wir uns einfach so sehr freuten.
"Lets start the party girls and boy", rief Liz laut in die Runde, woraufhin wir jubelten und in der tanzenden Menge verschwanden.
Wir machten uns zuerst auf den Weg zur Bar und bestellten uns ein paar Shots, die wir in einem Zug tranken. Wir wollten Spaß haben an diesem Abend und es gibt dabei nichts besseres als Alkohol. Angetrunken liefen Liz und ich auf die Tanzfläche, während Evan und Maja sich weiter an der Theke unterhielten.
Liz und ich hatten schon ordentlich einen sitzen, jedoch schafften wir es irgendwie doch noch vernünftig zu tanzen. Wir kreisten unsere Hüften passend zu der lauten Musik, bis sich Hände auf meine Hüfte legten und mich an sich heran zogen. Ich drehte mich zu der Person um und schaute in Evans grüne Augen, welche mich ruhig anschauten.
"Komm mit", rief er mir durch die laute Musik in mein Ohr.
Ich nickte und ließ mich von ihm an der Hand aus dem Club ziehen. "Wo geht es hin?", lallte ich etwas.
"Siehst du gleich", er grinste und zog mich hinter den Club, wo er mich stürmisch gegen die Wand drückte und seine Lippen gegen meine drückte. Da ich nicht klar im Kopf war, erwiderte ich den Kuss, während meine Hände in seinen Nacken wanderten und seine an meinen Po.
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Am nächsten Morgen wachte ich mit einem stechenden Schmerz im Kopf auf. Ich öffnete meine Augen, schloss sie jedoch wieder, da mich genau ein Sonnenstrahl vom Fenster aus traf.
Scheiße tut das weh.
Seufzend legte ich mich mit dem Kopf zurück in mein Kissen, doch bemerkte schnell, dass es doch nicht mein kuscheliges Kissen, sondern etwas hartes war. Erschrocken drehte ich mich um und blickte auf einen schlafenden Evan. Vorsichtig hob ich die Decke an und stellte fest, dass ich nur in Unterwäsche und er nur in Boxershort im Bett lagen. Mit einem rasenden Herz, fing ich an Evan wach zu rütteln. Dieser grummelte nur und wollte mich zurück in seine Arme ziehen.
"Evan wach auf!", brüllte ich ihn an, weshalb er verschlafen aufzuckte und mich müde anschaute.
"Süße, was ist denn los?", meinte er gähnend und versuchte mit aller Mühe, seine Augen offen zu halten.
"Warum liegen wir fast nackt im Bett?", fragte ich ihn unsicher. "Haben wir etwa...?".
Er lachte mit seiner Morgenstimme rau auf, was in diesem Moment verdammt sexy klang. "Nein haben wir nicht. Wir wollten, aber du bist einfach so eingeschlafen", auf seine Worte hin entspannte ich mich wieder und ließ mich neben ihn nieder.
Gut, dass nichts passiert ist. Ich hätte Taylor gegenüber sonst ein schlechtes Gewissen. Immerhin will ich ja herausfinden, ob ich ihm irgendwann verzeihen kann. Da kann ich ja nicht einfach mit einem anderen Kerl in die Kiste hüpfen.
"Erde an Isi", jemand schnippste mir vor der Nase herum. Ich kam mit meinen Gedanken zurück in die Realität und schaute verwirrt zu Evan, der mich fragend ansah.
"Wäre es denn schlimm gewesen, hätten wir es miteinander getan?", fragte er mich neugierig.
Ich nickte leicht. "Nicht das ich es nicht wollen würde, ich fände es einfach noch zu früh", antwortete ich ihm leise.
"Ich verstehe das", er lächelte mir leicht entgegen und strich mir eine lockere Strähne hinter mein Ohr.
Ich legte mich wieder in seine Arme und anscheinend schliefen wir wieder ein, denn als ich meine Augen erneut öffnete, sah ich in die Gesichter von Maja und Liz.
"Na ihr Turteltäubchen, was habt ihr heute Nacht schönes getrieben?", seufzend setzte ich mich auf und erklärte den Beiden, was passiert war und was definitiv nicht.
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Nachdem Evan sich von mir verabschiedete und sich auf den Weg in sein Zimmer machte, entschloss ich mich dazu noch einmal joggen zu gehen. Ich zog mir meine schwarze Laufhose und ein graumeliertes Top an, lief aus dem Gebäude raus und joggte los. Ich entschied mich dazu den Weg durch den Park zu laufen, wo ich eine kurze Pause machte und mich in der Zwischenzeit dort auf die Bank setzte, während ich die Entenfamilien an dem Teich beobachtete.
Warum kann ich nicht einfach eine Ente sein? Sie sehen so glücklich aus...
Seufzend holte ich tief Luft und schloss meine Augen, um meine Gedanken wieder fangen zu können. Ich öffnete sie wieder und starrte in den Himmel, woraufhin mir ein dicker Tropfen in mein Gesicht fiel.
Dann doch lieber ab nach Hause..
Ich stand von der Bank auf, schaute noch einmal zu der kleinen Entenfamilie, lächelte und joggte wieder los in Richtung des College. Seitdem ich aus dem Park zurück lief, hatte ich das Gefühl, dass mich ein Auto verfolgte. Es schlich die ganze Zeit hinter mir her, weshalb ich mich dazu entschied, in eine Gasse zu rennen und diese als Abkürzung zu nutzen. Schwer atmend kam ich bei dem Tor meiner Tanzschule zum Stehen und atmete erleichtert aus. Gerade als ich hinein gehen wollte, packte mich jemand an meinem Arm und zog mich grob hinter sich her. Von hinten konnte ich die Person nicht erkennen und war einfach viel zu geschockt, um etwas zu sagen. Der Mann zog mich in das Auto, was mich vorhin verfolgt hatte. Als ich in diesem drinnen saß und sah wer sich vor mir befand, stockte mir wortwörtlich der Atem.
"Hallo Isi", ertönte die Stimme, die ich niemals in meinem Leben wieder hören wollte.
"Ian..."
Hallo meine Lieben,
ich hatte in den letzten Wochen einige Nachrichten bezüglich diesen Buches, ob es noch eine Fortsetzung gibt.
Ich hatte lange Zeit eine Schreibblockade, aber habe mir noch einmal ein paar Ideen aufgeschrieben und eine davon umgesetzt, damit ich euch weiterhin mit diesem Buch glücklich machen kann.
Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat. Wenn ja, gerne Daumen hoch. ♡
- Eure Melly
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Dreams *coming soon*
Teen FictionTeil 2 von Badboys. Nach dem Sieg des Tanzwettbewerbes und dem gewonnenen Stipendium, ging ich nun auf das Tanzcollege meiner Träume. Nach dem ganzen Drama mit Ian, der damaligen Liebe meines Lebens, war ich froh, dass ich endlich aus dieser Stadt f...