Taylors Sicht
Ich wachte ziemlich früh auf. Mir war eingefallen, dass ich Isi gar nicht gute Nacht gesagt hatte und ihr deshalb einen schönen Text zum Morgen schreiben wollte. Ich legte mich auf den Rücken, nahm mein Handy und schaute drauf. Vier Nachrichten von Isabelle. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht, als ich auf den Chat klickte, verging es jedoch wieder.
Isabelle♡:
Du liebst mich also? Du lügst mir so eiskalt in mein Gesicht?*Bild wie sich Layla und ich küssen*
Du bist so ein Arschloch. Und ich war noch so dumm und habe dir vertraut und geglaubt das da nichts zwischen euch läuft!
Es ist vorbei Taylor. Ich will dich nie wieder sehen!💔
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Ich konnte nicht glauben was ich da gerade sah und las. Ein Bild von gestern Abend als Layla mich küsste auf Instagram mit der Unterschrift *Mit Baby den Abend genießen*. Ich setzte mich verzweifelt auf, strich mir über mein Gesicht und fing an zu weinen. Egal wie hart ich eigentlich war, diesen Schmerz konnte ich nicht ignorieren.
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Isabelles Sicht:
Rückblick:
~Als ich mit meinen Mädels zusammen in einem Zimmer saß, ging ich auf Taylors Instagram Seite und wollte schauen, ob es irgendetwas Neues gab, da er sich noch nicht bei mir gemeldet hatte. Als ich auf die Markierungen ging, blieb mir für einen Moment das Herz stehen. Ich sah ein Bild, auf dem Sich Taylor und seine Zimmergenossin küssten. Mein Herz brach in tausend Teile, Tränen flossen in Mengen aus meinen Augen. Ich wusste gar nicht wie mir da gerade geschah. Es war als wäre ich in einer anderen Welt. Meine Mädels kamen alle auf mich zu, fragten was los sei, woraufhin ich ihnen nur das Bild zeigte und sie alle verstummten. Ich wollte in dem Moment niemanden sehen, lief einfach stumm aus dem Zimmer, suchte einen Platz zum Nachdenken und vergessen.
Ich fand nach einiger Zeit eine kleine Bar, in die ich mich setzte und mir haufen weiße trinken bestellte, weshalb ich nach einer Weile randvoll an der Theke saß und auf mein leeres Glas schaute.
"Isabelle, was machst du hier?", fragte mich eine mir bekannte Stimme, doch ich wollte einfach nicht antworten.
Ich saß weiterhin nur da und atmete, versuchte ständig weitere Tränen zu unterdrücken.
"Rede mit mir.", Evan legte seine Hand auf meine Schulter und schaute mich besorgt an.
"Ich kann nicht.", antwortete ich ihm mit einer brüchigen Stimme.
"Schau mich an.", er drehte mich mit dem Hocker in seine Richtung, ich jedoch schaute weiterhin nach unten. "Hast du geweint? Isabelle ich bin für dich da.", er nahm meine Hände in seine.
Mein Blick wanderte zu seinen Augen hoch. Tränen füllten sich erneut in meinen.
"Taylor hat mich betrogen, jetzt bin ich wieder alleine.", nuschelte ich ihm entgegen.
"Was ein Bastard!", er klopfte sauer auf die Theke, zog mich in eine feste Umarmung, in der ich jegliche Stärke verlor und komplett zusammen brach. "Du bist nicht alleine, du hast mich."
"Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Stech mich ab oder sonst was, bitte.", meinte ich weinend in seine Schulter.
"Isabelle, sei jetzt stark. Nicht für mich sondern für dich!", ermahnte er mich.
"Ich kann das nicht.", schrie ich verzweifelt auf.
"Du kannst das. Ich glaube an dich.", flüsterte er mir beruhigend in mein Ohr. "Eine Flasche Wasser bitte.", bestellte er noch beim Barkeeper.
Wir saßen gefühlt für sehr lange Zeit noch in der Bar. Evan ließ mich ein wenig ausnüchtern, damit ich wieder klare Gedanken fassen konnte. Doch dadurch kehrte der Schmerz immer mehr zurück.
"Komm mit mir.", er nahm meine Hand und zog mich vorsichtig von dem Barhocker 'runter.
Ich nickte nur, folgte ihm nach draußen an die frische Luft. Er führte mich zurück zu unserer Tanzschule, jedoch nicht zu unseren Zimmern, sondern zu einen der Tanzräume, die er geschickt mit einem Schlüssel öffnete.
"Woher hast du die Schlüssel?", fragte ich ihn verwirrt.
"Meinen Eltern gehört all das hier.", ein leichtes Grinsen lag auf seinen Lippen.
"Was echt?", fragte ich ihn geschockt.
"Ja, was meinst du warum ich so beliebt hier bin?", er drehte sich zu mir, während ich mich nur an der Wand 'runter gleiten ließ.
"Jetzt wird sich nicht hingesetzt. Jetzt wird getanzt und zwar so, dass du mal komplett alles um dich herum vergisst.", er legte seine Hände unter meine Arme und zog mich wieder hoch.
Er drückte einen Knopf und schon fing Falling like the stars von James Arthur an zu laufen. Evan fing an sich zu der Musik zu bewegen, als er stehen blieb wusste ich, dass ich an der Reihe war. Ich tanzte los, ging nach kurzer Zeit auf ihn zu und tanzte mit ihm zusammen.
Die ganze Welt um uns verschwamm. Ich dachte in diesem Moment nur an diesen einen gefühlvollen Tanz, der mich stärker machte, der mich aus meinem Tief wieder 'raus holte.
Als wir am Ende des Liedes stehen blieben und uns einfach in unsere Augen starrten, wusste ich nicht so genau was ich gerade machen sollte.
"Danke Evan.", hauchte ich ihm völlig außer puste entgegen.
"Gerne.", selbst er schien sprachlos zu sein.
Ich schaute stumm zwischen seinem Augenpaar hin und her. "Vielleicht sollte ich jetzt gehen.", nuschelte ich und setzte zum Gehen an.
Doch aufeinmal fühlte ich seine Hände an meinen Hüften, die mich zu ihm umdrehten und in Richtung Wand führten, bis ich sie auch schon an meinem Rücken spürte.
Das ist keine gute Idee..
Soll es das jetzt wirklich zwischen Taylor und Isabelle gewesen sein?😱💔💔💔
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Dreams *coming soon*
Teen FictionTeil 2 von Badboys. Nach dem Sieg des Tanzwettbewerbes und dem gewonnenen Stipendium, ging ich nun auf das Tanzcollege meiner Träume. Nach dem ganzen Drama mit Ian, der damaligen Liebe meines Lebens, war ich froh, dass ich endlich aus dieser Stadt f...