Kotzen hing ich mit dem Kopf über der Kloschüssel. Ich weinte leise und verachtete mich selbst. Ich eckelte mich vor mir und musste noch mehr raus lassen. Die heisse Liebschaft im Keller, ging ordenlich nach hinten los. Melanie erwischte uns. Zu meinem Glück, bervor wir uns noch näher kamen. Als wir beschämt nach oben fuhren, schaltete sich wieder meinen Verstand ein und mir wurde wieder übel. Nun lag ich da und kotze mir die Seele aus dem Leib. Wie konnte ich es überhaupt so weit kommen lassen. Ich hätte es unterbinden müssen aber die Stimme war stärker als meine Vernuft. Das Klopfen an der Toilettentür lies mich zusammenfahren.
"Ich komm gleich", rief ich und versuchte normal zuklingen.
"Was machst du den solang da drin. Ich muss los und deine Freundin starrt mich di ganze Zeit an."
Ein Wurder, dass er noch da war und nicht schon längst abgehauen war. Ich stand vorsichtig auf und spühlte mir den Mund aus. Ich warf einen kurzen Blick in den Spiegel. Mein Eyeliner war verschmirt und mein Lippenstift war überall nur nicht auf meinen Lippen. Ich versuchte mein Gesicht so her zureichten, dass ich nicht aussah wie eine Crack Nutte. Ich schloss die Tür auf. Michael stand davor und sah mich beschämt an.
"Also dann. Man sieht sich", versuchte ich die unangenehme Stimmung zu unterbrechen. Die Situation war noch komischer als vor der ganzen Sache. Ich ritt mich von der einen Scheisse in die Andere.
"Ja wir sehen uns." Ich wusste nicht genau ob er enttäuscht oder erleichtert war. Aufjedenfall drehte er sich um und verlies den Personalraum. Ich folgte ihm mit etwas Abstand. Als er zur Tür ging, drehte er sich nochmals um. Ich hob schüchtern die Hand und schenkte ihm ein Lächeln. Er erwiederte nichts von beidem und verlies den Laden. Ich nahm kurz Luft und lies es in einem lauten Seufzter raus.
"Meine Güte".
"Also ich geh mal davon aus, dass ist der Typ?" Melanie grinste mich an und zwinkerte mir zu.
"Ich bin so froh, dass du das auf die leichte Schulter nimmst. und Bitte kein..." Sie unterbrach mich:"kein Wort zu Kathrin. Versprochen."
"Er ist schon schnugglig."
"Ich weiss." Ich fuhr mir übers Gesicht und dann durch die Haare."Nur ist er nicht gerade ein guter Umgang für mich. Und ich weiss auch nicht was ich jetzt machen soll."
"Nach hinten lehnen und geniessen." Sie lachte.
"Also gleich ist Ladenschluss ich mach die Kasse und ich würde sagen, geh du schon mal nach Hause."
"Ich danke dir Meli. Echt vielen Dank".
-
Seine strahlenden Augen verspiesen mich. Sie saugten mich aus bis ich nur noch dunkle Leere war. Sie tanzent um mich herum und schickten mir undeutliche Signale. Ich drehte mich im Kreis immer und immer wieder.
Ruckartig fuhr ich im meinem Bett hoch. Schweissgebadet keuchte ich laut und schluckte mehrere Male hintereinander. Langsam lies ich meine Beine über den Bettrand hängen. Meine Zehen vergrub ich in den weichen, schwarzen Teppich, der vor meinem Bett lag. Ich versuchte wieder normal zu atmen und seine Augen zuverdrängen. Ich wusste nicht ob es ein Alptraum war. Ich wollte ihn einfach nur schnellstens vergessen.
Fuck
Du Träumst von ihm.
Ach was du nicht sagst.
Mir hats gefallen. Wann sehen wir ihn wieder.
Nicht in der nächsten Zeit.
Wieso nicht? Ich bin noch nicht fertig mit ihm. Ich will seinen Schwanz spühren.
Dieser Gedanke jagte mir Angst ein. Für mich und mein Gefühl war ich noch Jungfrau. Aber klar, dies war schon lange nicht mehr der Fall. Nur ist es so, dass ich noch nie freiwilligen Sex hatte, geschweige den nüchter oder mit einer Person die ich mochte. Meine Bezieung zu Männer und Sex war gestört und nicht mehr gesund. Deswegen wollte ich sollche Begegungen auch vermeiden. Doch die Begegung mit Michael konnte ich nicht mehr Rückgängig machen. Es war auch nicht so, das es mir nicht gefiehl. Es war nur komisch sowas tatsächlich aus eigenem Willen raus zu machen.
Ich stand vorsichtig auf und verzog mich ins Badezimmer um mich frisch zu machen. ich wollte wieder schlafen gehen als ich feststellte, dass draussen schon die Sonne aufging. Ich setzte mich an die Küchenbar und vergub meinen Kopf in den Händen. Mein Handy lag neben mir am Ladekabel. Ich hob es nach einer Weile hoch um meine Nachrichten zu checken. Ich vertrieb mir die Zeit auf Instagram bis Benj aus seinem Zimmer kam.
"Guten Morgen", sagte er als er sich in die Küche begab um die Kaffeemaschiene einzuschalten.
"Guten Morgen", nuschelte ich und tippte weiter auf meinem Handy rum.
"Schlecht geschlafen?"
"Ja leider. Ich hab schlecht geträumt."
"Wann hast du deine nächste Sitzung bei Dr. Meiner?"
"4. Januar."
"Noch vor der Beerdigung?"
"Ja und da bin ich auch froh darum. Dann kann ich mich mit Ihm darauf vorbereiten."
Er nickte und nahm eine Tasse aus dem Schrank um diese mit Kaffee zufüllen.
"Hier trink, dann wirst du etwas wacher." Er stellte die volle Tasse mir vor die Nase.
"Danke", entegenete ich leise und nahm einen Schluck. Als ich den Kaffee ausgetrunken hatte, machte ich mich fertig um zur Arbeit zugehen. Noch Heute dann hatte ich Ferien.
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Toxic 24/7 ff
Storie d'amoreIch bemerkte im Augenwinkel wie sich jemand neben mich stellte. Ich unterbrach meine Arbeit und drehte mich zu der Person um. Es war er. Ich blickte direkt in seine kalten blau, grauen Augen. Die waren mir noch gar nicht aufgefallen. Sie wahren so h...