𝙼𝚢 𝙿𝚛𝚒𝚗𝚌𝚎𝚜𝚜 (𝕍𝕠𝕚𝕕 𝕊𝕥𝕚𝕝𝕖𝕤)

Er ist in ihm

„Was zur Hölle war das?!" Mein Herz sank.
Stiles schlang seine Hände um mein Handgelenk, rappelte sich benommen auf und packte mich am Kiefer. Seine Worte waren langsam: „Du musst rennen. Jetzt. Okay?"
Sein Blick war verzweifelt und ich nickte langsam. „Okay."
„Okay", nickte er, drehte sich ohne eine weitere Sekunde um und stürzte sich zurück um die grüne Barriere.
Scott stand erstarrt vor Verwirrung da, der Schmerz von Schreien und Verwirrung traf die Luft.
„Tu nichts Dummes", seufzte er und sein Kiefer verhärtete sich, als er Stiles Führung folgte.
Ich blinzelte langsam und holte kurz Luft, als ich vorsichtig um den Busch hervorkam.
„Oh mein Gott..." sagte ich, und meine Lippen fielen auf.
Dort im Garten, der erst vor wenigen Augenblicken freudig und voller Lachen gewesen war, war eine Katastrophe. Gruppen von Studenten sprinteten hektisch herum, rote Plastikbecher lagen auf dem Rasen. Lydia und Alison führten einen Strom von Menschen heraus und versuchten, das Chaos zu beruhigen. In der Mitte des Grases stand eine schreckliche Schattenfigur, deren Gesicht mit Silber maskiert war, und dessen Körper aus einem wolkigen Smog bestand. Und in seiner Hand war eine scharfe Klinge, die am Ende mit Rubin überzogen war.
Mein Herz blieb stehen, als ich einen Körper sah, der ein paar Fuß von der Kreatur entfernt war.
Stiles hockte sich neben mich, und drückte mich mit großen Augen an seine Brust, bevor er ins Haus sprintete. Das Geräusch der Schreie ließ allmählich nach, als alle aus dem Garten flohen. Scott und Isaac taten ihr Bestes, um die Kapuzenfigur abzulenken.
Die schattenhafte Gestalt stürzte sich auf ein streunendes Kind, wurde aber durch einen Schlag von Scott abgelenkt, dessen Gesicht blass wurde, als die Kreatur verschwand und sich einpaar Meter von ihm entfernt hatte.
Das Monster streckte die Klinge aus und stürzte sich auf den Studenten, der in seiner Haut gefroren war, und sich nicht rührte. Scott und Isaac wurden nur verzweifelter und konnten sich nicht verwandeln.
Stiles kam zurück, als Isaac sich zur der Kreatur bewegte, die zur Seite rannte und den Jungen mit dem Gesicht zuerst in den Dreck fallen ließ.
Der Dämon stand auf, drehte sich langsam um und konzentrierte sich auf Stiles. Sein Kopf neigte sich vor Neugier. Er blieb stehen und schaute ihn an, während die maskierte Gestalt langsam zu dem Jungen wanderte und einen Fuß von ihm entfernt war, bevor er still wurde. Ich beobachtete Stiles und die Gestalt die vor ihm stand.

Und dann Schwung es seine Klinge in die Luft.
„Scheiß drauf", schüttelte ich den Kopf und rannte hinter meinem Versteck in den Raum.
Stiles rollte unter der Klinge hervor, duckte sich und krabbelte zurück, bevor er nervös zurückstolperte. Der Dämon hob das spitze silberne Ende in die Luft und blieb einen Zentimeter von seinem Gesicht entfernt stehen. Isaac lag still auf dem Boden, Scott rannte aus der entgegengesetzten Richtung über das Gras.
„WARTE!" Schrie ich.
Die Gestalt der Figur schwankte und seine Klinge zog sich langsam von Stiles farblosem Gesicht ab, als ich meinen Kopf hochnahm, es sah mir direkt in die Augen. Ich holte schwer Luft, als ich darauf starrte und meine Füße sich in den Boden pflanzten.
„Y/N!" Schrie Stiles. „Y/N! verschwinde von hier!!"
Ich ignorierte ihn und bewegte mich nicht, als ich das Ding zu mir kommen ließ.
Scott blieb stehen, während er ehrfürchtig zusah.
Der Rauch stieg aus seiner Form auf, als er sich direkt vor meinem Gesichtsausdruck rekonstruierte. Die Sterne spiegelten sich fast im Silber seines maskierten Gesichts.
„Ich bin es, was du willst, nicht wahr?" flüsterte ich.
Die Kreatur legte den Kopf schief und gab mir vermutlich eine Bestätigung.
„Tu niemandem weh, okay? was immer du willst, tu es mir an... ", murmelte ich.
Aber es starrte mich nur an und mir lief es kalt über den Rücken.
„Er will mich, nicht wahr?"

Es nickte.

„O-okay", sagte ich atemlos, grub meine Nägel in meine Handflächen und bildete rote Halbmonde auf meiner Haut. „Dann tu es. Mach was du für Nötig hältst."

Es bewegte sich nicht.

Eine Stille lag in der Luft, als sich eine dunkle Erkenntnis wie Gewichte auf meinem Körper niederließ.
„Ist er...", schluckte ich und meine Augen flackerten zu Stiles großen goldenen, „ist er immer noch in Stiles Körper?"
Und in der kürzesten Sekunde, bevor die Gestalt ins Nichts verschwand, nickte es.