Chapter 8

90 8 10
                                    



Entmutigt suchte ich die ganze Lichtung nach ihm ab. Er war wie von Erdboden verschluckt. Ist auch egal, vielleicht sollte ich morgen einfach weiter nach ihm suchen.
,, Hey! Pass doch auf."
,, Oh sorry...War total in meinen Gedanken vertieft."
Verlegen kratzte ich mir am Hinterkopf. Teresa, ich konnte gerade so ihre silhouette erkennen. Ihre langen Haare, die sich an ihre Wangen schmiegten. Ihre perfekte Figur. Die Weise die sie läuft. Sie sah mich mit schiefen Kopf  irritiert an.
,, Warum bist du noch wach?" Sie machte einen Schritt auf mich zu und schaute mich heilig an.
,, Das gleiche könnte ich dich auch fragen" meine Stirn legte sich in Falten, als sie dann direkt vor mir stand. Teresa blickte immer wieder an mir hoch und hinunter. Das verwirrte mich. Aufeinmal fing das Mädchen an mit ihrer Hand über meine Brust zu fahren. Das hatte Newt auch immer gemacht. Augenblicklich genoss ich die Berührungen und stellte mir vor, Newt stände dort und nicht die Person die da stand. Ein Rascheln aus dem Wald ließ mich aus meiner Hypnose wieder erwachen.
,, Hey alles gut"
Teresa zog langsam mein shirt hoch. Da war er. Newt. Ich schlug Ihre Hände weg und rannte Richtung der laute. Tatsächliche, Ich war nicht paranoid. Da hockte er.
Hübscher als je zuvor.
Bedacht setzte ich mich neben ihn. Wir beide schauten stur nach vorne.
,, was machst du hier?" fragte ich ihn vorsichtig und schloss meine Augen. Stille. Er dachte nach.
,, Was hast du da gemacht? Tut mir leid wenn ich euch bei etwas gestört haben sollte." Der Honigblonde hat die Richtung des Gespräches gewählt. Bevor ich etwas erwiedern konnte kam auch schon das nächste Problem um die Ecke gerast.
,, Was machst du hier Thomas?!"
Na super. Die brauchte ich hier jetzt garnicht.
,, Newt!?" Das Mädchen war sichtlich überrascht. Endlich blickte der genannte nach oben.
Aber anstatt irgendwas zu sagen, stand er auf und wandte sich von uns ab.
,, Warte doch Mal!" Er dachte nicht dran und fing an zu rennen. Schleunigst tat ich es ihm gleich. Teresa blieb zum Glück da wo sie Bleiben sollte. Newt war nicht schnell, durch sein Bein, aber er kannte sich hier im Wald um einiges besser als ich aus, obwohl ich auch schon 3 Jahre hier war. Ich war nicht oft im Wald. Was sollte ich hier auch? Endlich blieb er stehen.
,, Newt" vorsichtig griff ich nach seiner Hand, griff aber ins lehre. Überraschenderweise wendete er sich auch so zu mir um.
,,Was soll das?!" Er setzte einen Fuß nach vorne,direkt ging ich einen Schritt nach hinten und hob meine Hände.
,, Was soll was?!" Ich wurde lauter.
,, Teresa! Du schiebst sie und mich hin und her. Merkst du das denn nicht?! Sie liebt dich! Du liebst sie! Und trotzdem bist du eifersüchtig wenn ich mein Glück bei jemand anderen finde?!" Er lief wieder auf mich zu, doch Dieses mal blieb Ich einfach stehen.
,, Ich.." Ich hatte keine Antwort. Mehr kam nicht raus. Andauernd versuche ich nach irgendwelchen Worten in meinem Kopf zu greifen, doch vergeblich.
,, verschwinde einfach!" seiner Bitte kam ich nach. Doch zu Teresa wollte ich auch nicht.

newt:
Nun war ich alleine. Doch trotzdem hörte ich knarzende Äste. Panisch drehte ich mich um meine eigene Achse. ,, Thomas?" Vielleicht war er doch noch nicht gegangen.
,, Nein, aber Gally. Alles gut? Ich habe Gekreische wahrgenommen."
Er ging ohne stop und mit einem verschmitzten grinsen auf mich zu. Er machte mir Angst.
Nun stand der Typ direkt vor mir und reibte sich leicht an meinen Körper. Er sollte aufhören. Ist ja wiederlich.
Sofort schubste ich ihn weg.
,, Hör auf! Verstehst du denn nicht, dass ich dich nie liebte und auch nicht liebe?! Du warst nur Mittel zum Zweck!" wieder fing er an zu schmunzeln und auf mich zu zu gehen. Gally drückte much ruckartig gegen einen Baum.
Wieder und wieder wiederholte ich meine Worte und schubste ihn von mir weg. Die Sätze
,, Du willst es doch auch"
Und
,, Du liebst mich doch auch, dass weiß ich "
Verließen seinen Mund im 5 Sekundentakt.
Bevor er seine Lippen auf meine presste schrie ich noch einmal ganz laut um Hilfe.
Danach gab ich mich dem Geschehen weinend hin. Ich hatte sowieso keine chance gegen ihn. Er war mindestens 3mal so stark wie ich. Der braunhaarige schob seine kalten Hände unter mein Shirt. Ein Schluchzer nach dem anderen verließ meinen Mund. Nun zog er es mir über den Kopf, erneut wollte ich zu einem schreien ansetzen, mir wurde allerdings eine Hand auf meinen Mund gedrückt.
,, Sei leise, sonst hört uns noch jemand" er öffnete meine Hose und zog sie mir einfach runter, so Tat er es bei sich selbst. Warum kam ich immer wieder in solche Situation?
Ich schloss einfach meine Augen und machte gar nichts mehr. Doch dann hörte ich ein schmerzhaftes Stöhnen und spürte keine Hände die mich befummelten. Bildete ich mir das bloß ein?
Wie von der Tarantel gestochen öffnete ich meine Augen Lieder und wer da vor mir stand... ich konnte es nicht glauben. Tommy. Er schlug auf Gally ein bis er ihn ausgeknockt hatte. Mit weit offenere Augen, aus welchen immer wieder erneut salzige Flüssigkeit tropfte starrte ich zu dem braunhaarigem rüber.
Was sollte ich nun tuen?
Ihm danken? Ganz sicher nicht. Ich hätte das auch alleine geschafft. Der Arsch soll sich gefälligst wieder zu Teresa verpissen.
Mein Gedanken Zug brachte mir gewissheit.
Er hätte nicht hierher kommen sollen.
Im nächsten Augenblick nahm mich jemand in den Arm. Diesen kurzen Moment versuchte ich zu genießen, aber leider konnte ich mir das nicht gönnen.
,,Sag mal, gehts noch?!"
Ich schubste den braunhaarigen von mir und rannte zu Gally. Tat so als ob ich mich drum Schären würde wie es ihm geht. Allerdings war ich mit allen meinen Sinnen bei Thomas, welcher mich nur schockiert anstarrte.
,, Ich-ich dachte..." Er stockte kurz, Kratze sich verlegen am Hinterkopf.
,, Ich dachte nur du seist in Gefahr..."
,,Hast du uns etwa beobachtet oder was? Ne Thomas! Tatsächlich wollte ich das. Es geht dich aber auch absolut nichts an!"
Noch immer entgeistert scannte er mich durch. Er versuchte meine Lügen auffliegen zu lassen, darinnen war er aber schon immer zu schlecht gewesen und ich zu gut im flunkern.
Gespielt besorgt strich ich über die Wange des Hüters. Der braunhaarige kam auf uns zu und hockte sich neben mich. Er legte eine Hand auf meine Schulter und drehte mein Kopf mit der anderen zu sich. Mit seinen Wiskeyfarbenden Linsen Borte er sich in meine Augen.
Mir kamen wieder die Tränen. Dieser Moment zog mich runter. Er tat zu gut. Thomas tat mir zu gut. Ohne das er es wusste nahm mir der Läufer meine Last von den Schultern. Das sollte niemals enden. Anders ging es einfach nicht, ich sackte in mir zusammen und viel kraftlos in die Arme meines gegenüber. Dieser legte seine Arme vorsichtig um mich.
,, Alles wird wieder gut."
Nuschelte er in meine Haare, doch konnte er nicht die Wahrheit sagen, denn er kannte sie garnicht.
,, Danke..." hauchte ich, bevor ich vor Erschöpfung einfach einschlief.

1167 Wörter

I still love you [Newtmas FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt