Amber lebt in Mystic Falls und hat seit einiger Zeit furchtbare Albträume, welche ihr einfach keine Ruhe geben. Als sie dann eines Tages Kol kennenlernt, wird ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Doch nicht nur er scheint ein Problem darzustellen...
Ich wachte auf. 4:00. Mist, das wird ja immer schlimmer. Ich versuchte wieder einzuschlafen, doch es ging einfach nicht. Kurzerhand beschloss ich laufen zu gehen, ja um diese Uhrzeit. Ich musste meinen Kopf frei bekommen, sonst würde ich wieder nur an den Traum denken. Innerhalb von 15 Minuten war ich angezogen und schlich mich die Treppen runter, ich wollte schließlich nicht meine Mum aufwecken. Es war Sommer, also hatte ich mir etwas Leichteres angezogen. Als ich jedoch die Tür öffnete, hauchte mir ein kühler Wind entgegen. So früh am Morgen war ich schon lange nicht mehr laufen. Mit meinen Kopfhörern auf den Ohren fing ich an loszulaufen und war direkt in meinem Element. Ich liebte es zu laufen, denn ich konnte so einfach alles ausblenden. Durch die laute Musik hörte ich nichts um mich herum, jedoch bekam ich nach einiger Zeit ein komisches Gefühl, als würde mich jemand verfolgen. Ich drehte mich mehrmals um, doch da war einfach nichts. Bestimmt bildete ich mir das wegen des Traumes nur ein, genau so musste es sein.
Ich bemerkte gar nicht, wie viel ich schon gelaufen war. Ich wäre ewig weitergelaufen, hätte mir mein Handy nicht signalisiert, dass ich meine zehn Kilometer schon erreicht hatte. Wow, das ging schnell. Zurück am Haus angekommen duschte ich direkt schnell und machte mich ans Frühstück. Es war erst 6 Uhr, also konnte ich mir Zeit lassen. Ich machte ganz gemütlich Pancakes und Kaffee und richtete den Tisch schön her. Meine Mum kam eine Stunde später runter und lächelte mich an.
"Guten Morgen Schatz, du bist ja schon früh wach." "Ja ich konnte nicht schlafen. Setz dich, ich hab Pancakes gemacht, dein Lieblingsessen." "Dankeschön, meine Kleine." Wir aßen Frühstück und redeten und als wir fertig waren, räumte ich den Tisch ab und spülte das Geschirr ab. Bis Rebekah zu mir kam, hatte ich noch etwas Zeit und machte mich währenddessen fertig. Ich fing auch noch mit meinen Schulsachen an und hörte dazu meine liebste Musik.
Um zehn Uhr war Becks schließlich bei mir und wir setzten uns beide auf mein Bett. "Also worüber möchtest du so dringend mit mir reden Amber?", sie klang etwas nervös, fast ängstlich. "Hör mal wegen gestern: Ich weiß nicht was das war, aber du wolltest, dass ich das Treffen mit deinen Geschwistern vergesse? So schlimm war es doch gar nicht, ich fand es sogar ganz gut..." "Das war ein kleines Missverständnis, ich..." "Nein, das war es nicht. Ich weiß wann du lügst, Bekah, also bitte sag mir die Wahrheit." "Es war ein Fehler sie dir vorzustellen, sie sind gefährlich, halte dich bitte von ihnen fern, vor Allem von Kol." "Und wieso wenn ich fragen darf? Du redest immer nur drum herum, aber kommst nie zum Punkt." "Du würdest es nicht verstehen." "Woher willst du das wissen? Ich weiß doch noch nicht mal, worum es geht. Vertraust du mir nicht?" "Das ist es nicht Amber, aber ich kann es dir einfach nicht sagen." "Na schön, du kannst gehen." "Amber..." "Bitte geh! Ich bin dir nicht böse, aber ich brauche etwas Zeit um nachzudenken."
Sie ging etwas traurig aus dem Zimmer. Ich wollte sie nicht verlieren, aber konnte ich diese ganze Geheimnistuerei noch lange mitmachen? Wieso wollte sie denn nicht darüber reden? So schlimm konnte es doch gar nicht sein, oder etwa doch? Ich machte mich kurzerhand auf in den Mystic Grill, wo ich mir an der Bar einen Cocktail bestellen wollte, jedoch verlangte der Barkeeper leider meinen Ausweis. Das wars dann mal wieder. Kurz bevor ich mir ein Wasser bestellen wollte, bestellte mir die Person neben mir einen Drink.
"Zwei Sex on The Beach für mich und die junge Dame neben mir!" Moment mal, diese Stimme kannte ich doch. "Kol hey, was machst du denn hier?" "Ich kann auch ruhig wieder gehen..." "Nein warte, so meinte ich das nicht.", ich lächelte ihm zu. "Es war wieder einmal viel zu stressig zuhause. Und du? Wieso benötigst du mitten am Tag schon einen Drink?", blickte er mich neugierig an. "Ach mir geht es ähnlich, ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit deiner Schwester.", antwortete ich ehrlich. "Um was ging es denn?", fragte er interessiert, während uns unsere fertigen Cocktails vor uns hin gestellt wurden. "Sie meinte, ich solle mich vor ihrer Familie fernhalten, vor Allem vor dir. Weißt du zufällig, warum die das gesagt haben könnte?" "Ich glaube sie ist eifersüchtig, dass sie dich nicht mehr nur für sich alleine haben könnte." "Jaja, sehr witzig." "Darling, ich habe nicht Unrecht. Wer hätte denn nicht gerne deine Gesellschaft?", grinste er mich an. Ich errötete leicht. Mist, das passierte mir leider viel zu oft. Kol grinste mich an.
"Hast du heute noch was vor?", fragte er mich neugierig. Ich dachte mir nichts dabei und ehrlich gesagt wollte ich mehr über Bekahs Familie erfahren. "Nein, hab ich nicht. Was würdest du denn gerne machen?", ich flirtete ihn aus Spaß an. Kol war schon hübsch, um ehrlich zu sein. Ich mochte seine brauen Augen und braunen Haare. Wie es wohl wäre, ihm mit meiner Hand durch seine Haare zu greifen? Okay stopp! Ich kannte ihn kaum und er wollte wahrscheinlich einfach nur nett sein. "Lust unsere erste Partynacht nochmal zu wiederholen?", nun grinste er mich an und es kam mir so vor, als würde er mit mir flirten. Ich war wirklich eine kleine Partymaus, ich genoss die Musik und das Tanzen, die Stimmung und wenn ich am nächsten Tag keinen Kater bekam, war alles einfach perfekt. "Klar, gerne." "Ich hol dich um acht ab. Gibst du mir deine Handynummer?" Ohne groß darüber nachzudenken gab ich sie ihm, ich musste wirklich leichtsinnig rüberkommen, aber es war ja schließlich der Bruder meiner besten Freundin. Wieso sollte ich ihm nicht meine Nummer geben? Okay, ich sollte aufhören mir über alles Gedanken zu machen. Wir tranken unseren Cocktail zu Ende und ich verabschiedete mich von ihm.
Ich weiß, Rebekah hatte mich quasi vor ihm gewarnt, aber ich konnte diese Warnung einfach nicht ernst nehmen. Was sollte denn bitte gefährlich an ihm sein, er war bisher immer sehr nett zu mir gewesen und ganz nebenbei sah er auch noch unglaublich gut aus. Den restlichen Tag verbrachte ich mit Haushalt. Meine Mum arbeitete immer so viel und hart, also wollte ich ihr zumindest etwas Arbeit im Haus abnehmen. Als ich den Boden gesaugt und geputzt hatte und die Wäsche gemacht habe, setzte ich mich schließlich an meinen Schreibtisch und machte mein Schulzeug fertig. Dies dauerte einfach ewig und ehe ich mich versah, hatten wir bereits 19 Uhr. Mist, ich hatte nur noch eine Stunde, um mich fertig zu machen. Geduscht hatte ich ja zum Glück schon in der Früh, also schminkte ich mich, dieses Mal etwas stärker, und putzte Zähne. Anschließend kümmere ich mich noch um meine Haare und als ich auch damit fertig war, begab ich mich in mein Zimmer. Hier hatte ich das gleiche Problem wie jedes Mal, ich hatte einfach gefühlt nichts zum Anziehen! Ich stöberte etwas in meinem Kleiderschrank und wurde schließlich glücklicherweise fündig.
Das Kleid hatte mir Rebekah mal geschenkt. Ich hatte es im Laden anprobiert gehabt und wollte es wieder zurück hängen, da es mir zu teuer war. Bekah meinte aber, es passte mir perfekt, also kaufte sie es mir. Ich war ihr wirklich dankbar dafür, sie hatte mir damit eine riesen Freude gemacht. Ich schlüpfte in das Kleid und sah mich im Spiegel an: Ich sah echt heiß aus, das musste ich schon sagen. Selbstbewusstsein war da haha.
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Als ich aus meinem Zimmer herausging, stieß ich direkt auf meine Mum: "Du gehst schon wieder aus?" "Ja, tatsächlich. Ich hab da einen ganz süßen Jungen kennengelernt." "Das ist ja schön. Ist er denn auch anständig?" "Ja Mum, das ist er." "Na dann viel Spaß und pass gut auf dich auf. Ich hab dich lieb, Amber." "Ich dich auch, Mum. Bis morgen und schlaf gut."