Hallo, ihr.
Ich bin nach nunmehr über einem Jahr Abwesenheit wieder hier. Ich entschuldige mich für die, die Louis in seiner Rolle des Objekts fiebernd mitverfolgt haben und durch meine Faulheit enttäuscht worden sind.
Ich habe mir die Kommentare der letzten Kapitel zu Herzen genommen und wieder den Mut gefasst, diese Geschichte zu beenden. Um ehrlich zu sein, bin ich sogar sehr aufgeregt darüber, euch erneut eine Freude zu machen!
Viele von euch dachten, dass mein Sorgenkind mit dem letzten Kapitel ein Ende gefunden hat. Leider war dies nie mein Plan. Wie bereits erwähnt, siegte meine Faulheit - ich ließ mich sozusagen von meinen Schreibblockaden überrumpeln und dachte mir "naja - liest doch sowieso niemand mehr". Dabei lag ich genau an diesem Kehrt- und Wendepunkt mehr als nur daneben. Ich entschuldige mich erneut aufrichtig bei euch dafür.
Das Buch habe ich beinahe fertig. Mir fehlen bisher die letzten 4 - 5 Kapitel -> die Sache noch länger hinauszögern .. wollte ich jedoch nicht. Ich werde mich bemühen, auch diese noch zu beenden.
Aber nunmehr: Viel Spaß beim Lesen! :)
~ Aufgrund der Tatsache, dass ich dieses Kapitel als "Überbrückungskapitel" benutze, müsst ihr euch leider mit vermehrten Situationswechseln anfreunden. Im nächsten Kapitel wird es jedoch nicht mehr so sein. ~
11. - Erzähler|| Zayn
Das Plätschern des Wassers unter und um seinen Füßen hallte nicht nur in den dunklen Gängen der jetzigen Gegenwart, sondern mittlerweile auch in seinem Kopf. Wie ein Dröhnen schien es an dem Inneren seiner Schädeldecke zu klopfen, zu schlagen und zu flehen. Es will raus. Das Dröhnen, es möchte der erdrückenden Enge seiner Gedanken entkommen. Wie eine kreisende Horde Krähen schien es ihn immer weiter in sein verkümmertes Ich zu treiben.
Wo muss ich lang? Links? Nein. Rechts? Wo will ich hin? Wo soll ich hin?
Er rannte und raufte sich die Haare. Er war so weit gekommen, doch nun?
Sie schnürte sich wie eine mit Benzin getränke Schlinge um seinen Hals. Schnitt ihm Luft und Leben ab, als ihn seine Beine dennoch immer weiter durch die ewigen Abwassersysteme trieben.
Wo hin? Alles, bloß nicht zurück!
Aber - wo? Wo soll ich hin?Sie erstickte ihn, raubte ihm die Kraft. Sie führte ihm wieder erneut klar vor Augen, was für ein Nichtsnutz er doch war. Es war, als würde die Schlinge anfangen langsam zu brennen. Doch wer, wer würde -
"Hallo. Du musst Zayn sein, richtig? Der Arzt?"
Er japste. Wessen Stimme drang da durch seinen Kopf? Wieso denn gerade jetzt?
"Es ist wirklich nett dich kennenzulernen. Kennst du Harry denn persönlich, oder hat er dich vielleicht nur angeheuert?"
Er keuchte. Er verlor den Verstand. Das wichtigste verschwand aus seinen Augen. Mit verschwommener Sicht musste er leider feststellen, wie das Dröhnen einen Weg gefunden hatte, der stickigen Enge in seinem Kopf zu entkommen. Es breitete sich aus. Es nutzte seine innere Leere als Hall zur Ausbreitung, steigerte nunmehr somit seinen Puls und klammerte sich fest an sein Herz. Wie aus dem Nichts war dieses federleichte, faustgroße Organ plötzlich schwerer wie nie zuvor. Eine Welle der Verzweiflung überschwemmte ihn, mit mehr Aussicht auf Flut als Ebbe.
"Oh, ich Dummerchen. Ich durchlöchere dich hier mit Fragen und dabei habe ich dir noch gar nicht meinen Namen verraten."
Das lächelnde Gesicht seines Freundes plagte seinen Geist schon seit dem Tag, an dem er ihn sterben sah. Denn auch da konnte er nicht mehr tun, als zuzusehen und versuchen wegzurennen. Und wieder führte sie ihm vor Augen, was für ein Weichei er doch war. Denn die Wahrheit - ja, sie plagte ihn sehr.
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Sein einziges Objekt
FanfictionOffizieller Teil 2 der Objekt-Saga! 3 Jahre vergingen, seitdem sein Kitten weggelaufen war. 3 Jahre, in denen er suchte und suchte. Er malte sich aus, wie es wäre, wenn sein Kitten doch bei ihm wäre. Er wünschte, es würde wahr werden. Er wünschte, e...