→𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟒←

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→🅅🄴🅁🄷🄰̈🄽🄶🄽🄸🅂🅅🄾🄻🄻🄴 🅂🅃🄸🄻🄻🄴←

,,Wo um alles in der Welt warst du bitte?" Schrie Sally aufgebracht als sie Elisabeth durch das Schultor laufen sah.
,,Ich bin früher nach Hause." Sagte sie bloß.
Sie und Katelyn hatten letzte Nacht kaum Zeit gehabt zu schlafen auf Grund der ganzen Befragungen, und auch Elisabeth sah man deutlich an das sie zurück ins Bett gehörte.
Das Mädchen hatte eigentlich gar nicht erst vor gehabt in die Schule zu gehen, jedoch hatte sie ja keinen offiziellen Grund warum.

Sonia hätte sie zwar sicherlich Zuhause gelassen wenn sie gesagt hätte das es ihr nicht gut geht, allerdings wollte sie sich nicht verdächtig machen im Mordfall Betty Ripsom.
Bereits vor Anbruch der Mittagspause sprach die ganze Schule darüber, und wo Ava Thompson wohl steckte.
An Elisabeth ging das ganze völlig vorbei, denn alles nahm sie heute bloß unbewusst und vernebelt mit.

,,Schon merkwürdig das Ava in der selben Nacht verschwunden ist wo Betty ermordet worden ist, meint ihr nicht?"Fragte Sally als sie und die anderen beiden an einem Tisch in der Kantine saßen und ihr Mittagessen aßen.
,,Vielleicht ist es Zufall. Mike sagte mir das diese Stadt verflucht sei." Meinte Katelyn und stocherte in ihrem Essen herum.
,,Mike? So wie Mike Hanlon?" Sally sah sie interessiert an.

Mike Hanlon war einer von Stanleys Freunden, und nach dem sie und er einige Zeit miteinander verbracht hatten war er ihr bereits ein wenig ans Herz gewachsen.
,,Ja genau der. Mike ist mein Cousin falls ihr es noch nicht wissen solltet." Antwortete sie und aß weiter.
,,Nein das wusste ich tatsächlich nicht." Sally zuckte mit den Schultern.
,,Dann weißt du es eben jetzt. In letzter Zeit schaue ich mal öfters bei ihm vorbei."
Sally nickte verständnisvoll.

Nachdem Kate und Sally ihr essen aufgegessen hatten, und Elisabeth sich dafür entschied den Rest wegzuwerfen, standen sie auf um ihre Tablette weg zu stellen.
,,Ich denke wir sollten schonmal hochgehen zur nächsten Klasse, was denkt ihr?" Warf Sally ein und drehte sich zu ihren beiden Freundinnen um.
,,Das klingt nach einem Plan." Stimmte Kate zu.
,,Elisabeth was ist mit dir?" Fragte Sally.

Elisabeth starrte zum Tisch der Bowers Gang herüber und hielt eisernen Blickkontakt mit Patrick, der nebenbei seine Gabel ins Essen stach wie ein Krieger den Speer in seinen Feind.
Patrick machte eine Handbewegung zur Seite und grinste sie an.
Elisabeth nickte.
,,Was denn jetzt?" Kam es von Katelyn die ihre Geduld so langsam verlor.
,,Ich...ähm ich komme gleich nach!" Versicherte Elisabeth und lächelte leicht.

Katelyn schaute sie noch ein wenig misstrauisch an, ging dann aber gemeinsam mit Sally nach oben.
Elisabeth wartete kurz bis sie weg waren und schaute zurück zu Patrick.
Er saß mitlerweile alleine am Tisch und blickte sie (soweit sie seine leeren Blicke lesen konnte) erwartungsvoll an.
Sie stand auf und kam zu ihm rüber.

Wortlos ging er in den Gang neben der Kantine und Elisabeth folgte ihm.
,,Wo gehen wir hin?" Fragte sie und lief etwas schneller.
,,Das siehst du gleich." Sagte er bloß und führte sie tiefer in den Gang.
Am Ende angekommen sagte er; ,,Wir sollten uns treffen."

Verwirrt schaute sie ihn an.
,,Aber wir sind doch-"
,,Alleine, in unserer Freizeit." Unterbrach er sie nervös.
Warum er das war konnte sie nicht deuten, allerdings nickte sie und stimmte zu.
Somit verabredeten die beiden sich für den morgigen Tag auf dem Schrottplatz.
Was hatte sie schon zu verlieren?

Als Elisabeth oben angekommen war warteten Sally und Katelyn bereits ungeduldig.
Miss Douglas kam von hinten und schloss den Klassenraum auf.
Sie ging in schnellen Schritten zum Lehrertisch und räusperte sich laut.
Fast alle Schüler schauten nach vorne und schenkten ihr Aufmerksamkeit.

,,Wie einige von euch vielleicht schon mitbekommen haben wird Ava vermisst. Ihre Eltern haben mich darum gebeten euch noch einmal darauf aufmerksam zu machen, das wenn jemand sie sehen sollte, sagt bitte Bescheid. Es wird demnächst eine Art von kleiner Andacht gemacht für Betty, denn wie viele von euch wissen wurde sie ermordet. Das worauf das ganze hier hinausläuft ist, das ihr alle wohl oder übel dazu gezwungen seid eine Aussage bei der Polizei zu machen, für den Fall das ihr bei der Party dabei wart." Sie legte eine Pause ein bevor sie sagte; ,,ich weiß wie schwer das jetzt für einige von euch sein wird, aber leider zählen alle die zu dieser Zeit dort waren als verdächtig."

Viele der Schüler schluckten und Elisabeth schaute panisch zu Boden.
,,Falls irgendjemand von euch versucht dem aus dem Weg zu gehen, die Polizei besitzt bereits die Gästeliste und es wird noch verdächtiger wirken wenn ihr nicht dort auftaucht."
,,Oh nein sie werden denken das wir es waren!" Zischte Sally.
,,Hast du schon vergessen was ich dir gesagt habe? Wir sind draußen, Sally." Versuchte Kate sie kurzzeitig zu beruhigen.

Unauffällig warf Elisabeth einen Blick zu Patrick der neben Belch am Fenster saß.
Ob er der Polizei wohl etwas sagen würde?
Als ob Patrick ihre ängstlichen Gedanken gelesen hätte, grinste er kurz und schüttelte den Kopf.
Erleichtert schaute sie ihn dankbar an.
,,Was starrst du da so rüber?" Fragte Katelyn währenddessen Miss Douglas versuchte den Unterricht so gut wie möglich zu führen.

,,Ich starre nicht." Meinte Elisabeth und blickte zurück zur Tafel.
Die ganze restliche Stunde, war, wie auch der andere Unterricht sehr verklemmt und anstrengend mit anzusehen.
Die Andacht für Betty wurde verschoben auf den Zeitpunkt wenn der Mörder gefasst worden ist, damit es moralisch besser zu verkraften war.
,,Wir wollen einfach nicht das der Mörder, der leider irgendwo hier unter uns weilt dabei ist, wenn wir um sein Opfer trauern." Äußerte sich Mister Lahey in Mathe dazu.

,,Wann geht ihr zur Polizei?" Fragte Elisabeth auf dem Rückweg.
,,Wir haben bereits vor Ort ausgesagt." Antworte Katelyn ganz gelassen und meinte dann: ,,du musst überhaupt nicht nervös sein. Das geht eigentlich ganz klar."
Elisabeth nickte mit einem gequälten Lächeln und verabschiedete sich von ihren Freundinnen, denn nun trennten sich ihre Wege.
Geknickt klingelte sie an ihrer Haustür wobei sie sich bereits Gedanken darüber machte, was für ein Alibi sie nennen könnte.

988 Wörter
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└ᴅᴀʀᴋ sɪᴅᴇ┘{ES Fan-Fiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt