→𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟏←

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→🄳🄸🄴 🅁🅄🄷🄴 🅅🄾🅁 🄳🄴🄼 🅂🅃🅄🅁🄼←

Mit dem lauten Klingeln der Schulglocke wurde die erste große Pause angekündigt und Sally und Katelyn kamen aus der Klasse gelaufen.
Elisabeth war heute nicht zur Schule gekommen, und um ehrlich zu sein machten sich beide Mädchen ein wenig Sorgen.
Katelyn hatte Sally ihre Begegnung mit diesem Ding selbstverständlich nicht erzählt, und jetzt saßen beide Mädchen schweigend auf einer Bank auf dem Schulhof.

,,Meinst du es geht ihr schlecht?" Fragte Sally um die Stille zu durchbrechen.
,,Natürlich geht es ihr schlecht warum sollte sie auch sonst nicht zur Schule kommen?" Antwortete Katelyn.
,,Stimmt." Musste Sally zugeben und schaute Löcher in die Luft.
,,Hast du das mitbekommen?" Hörten sie plötzlich Grettas Stimme hinter ihnen.
,,Was sollte ich denn mitbekommen?" Wollte Ava wissen die gerade in ihr Pausenbrot biss.

,,Victor hat erzählt das Peter ermordet wurde." Sagte Gretta etwas leise, aber nicht leise genug denn die beiden Mädchen auf der Bank bekamen es trotzdem mit.
,,Ach ja und nur weil Victor etwas sagt heißt es das es stimmt?" Ava lachte laut.
,,Ich weiß, aber warum sollte er lügen?" Gretta biss sich nervös auf die Unterlippe.
,,Wer weiß vielleicht braucht er bloß Aufmerksamkeit. Wäre ja zumindest nicht das erste mal gewesen."
Ava zuckte mit den Schultern und wollte gerade die Richtung wechseln, als sie Sally und Katelyn erblickte.

,,Ach bevor wir gehen Gretta", sagte sie und lief auf die Bank zu.
,,Hey Sally, hey Katelyn, heute Abend feiere ich eine Party bei mir Zuhause, und weil meine Eltern nicht da sind, habe habe ich  mir vorgenommen alle einzuladen! Habt ihr Lust zu kommen?" Fragte sie und lächelte gezwungen.
Sally schüttelte bloß den Kopf, aber Kate sagte: ,,natürlich kommen wir."
,,Was soll das?" Zischte Sally ihr leise zu.
,,Komm runter Parker. Das wird lustig werden."

Sally seufzte und nickte.
Gegen Katelyn hatte sie eh keine Chance.
,,Richtet Elisabeth aus das sie auch eingeladen ist!" Trällerte Ava noch ehe sie mit Gretta zusammen verschwand.
,,Na ganz toll! Wo hast du uns nur da schon wieder reingeritten? Das wird eine absolute Katastrophe!" Rief Sally alarmiert und sprang auf.
Ihr Gesicht war rot angelaufen vor Wut und sie war kurz davor zu platzen.

,,Was hast du schon zu verlieren außer vielleicht deine Jungfräulichkeit?" Wollte Kate genervt wissen.
,,Meine bitte was?"
,,Du hast mich verstanden Parker." Das waren ihre letzten Worte denn es klingelte bereits zur dritten Stunde.

Elisabeth schaute in den Spiegel.
Sie war unfassbar blass.
Nachdem am gestrigen Tag wieder etwas Ruhe ins Haus gekehrt war, ging es ihr auch schon wieder ein wenig besser.
Sie schluckte als sie nach der Bürste griff.
Elisabeth hatte ein paar Kratzer an ihren Händen und Armen und auch ihr Gesicht war nicht ganz ungeschoren davon gekommen.
Als sie mit der Bürste durch ihre dünnen blonden Haare fuhr bekam sie immer wieder flashbacks vom vorherigen Tag.

Sonia hatte darauf bestanden das sowohl Eddie als auch Elisabeth heute nicht zur Schule gehen.
Eddie war erst etwas mürrisch, dann aber eigentlich auch ganz froh, da nun die Gefahr von Henry erwischt zu werden, nicht mehr bestand.
Elisabeth nickte bloß nach dieser Entscheidung.
Ihr ganzer Körper fühlte sich komisch taub an, und sie hatte ständig das Bedürfnis irgendetwas mit ihren Händen zutun.

Umso mehr fühlte sie sich unwohl jedes mal wenn sie aufstand und ihre Beine wieder begannen sich wie Wackelpudding anzufühlen.
Als ihre Mutter sie zum Essen rief musste sie sich sogar am Treppengeländer festhalten, weil sie sonst nicht weiter voran gekommen wäre.
,,Du siehst schrecklich aus Elisabeth." Sagte Eddie als er seine zittrige Schwester besorgt betrachtete.

,,Danke Eddie." Meinte sie bloß leicht gereizt, entschuldigte sich aber direkt wieder als sie an seinen schlimmen Asthma Anfall vom gestrigen Tag zurück dachte.
Es gab Suppe und bereits nach dem vierten Löffel musste sie aufhören, da es ihr nicht gelang den vollen Löffel zum Mund zu führen.
,,Geht es dir immer noch nicht besser Elfchen? Sollen wir zum Arzt?" Wollte Sonia direkt wissen und brachte sich in Position.

,,Nein Mum mir geht es gut, nur mein Körper sagt etwas anderes." Elisabeth lächelte sie an damit Sonia wieder herunterkam.
,,Nun gut dann will ich das mal gelten lassen." Gab sie endlich Ruhe.
Nach dem Essen ging Elisabeth zurück in ihr Zimmer und legte sich ins Bett.
So verbrachte sie zwei weitere Stunden bis es an ihrer Tür klopfte und Sonia hereinkam.

,,Telefon." Sagte sie bloß und gab ihr den Hörer.
,,Ja?" Meldete Elisabeth sich und erhielt direkt eine Antwort.
,,Hey Elisabeth ich wollte nur sagen das Kate mich quasi dazu gezwungen hat heute mit auf Avas Party zu kommen, und ich dich darum bitten würde mitzukommen, wenn du nicht zu krank bist." Hörte sie Sallys geknickte Stimme.
Elisabeth überlegte kurz ob sie ihr die Wahrheit sagen sollte, und entschied sich es zu tun.

,,Ich bin gar nicht krank Sally. Peter wurde gestern nur ein Stück weit von unserem Haus ermordet. Ich stand einfach unter Schock." Meinte sie wobei sie sich nicht mal sicher war ob sie es nicht immer noch stand.
Für eine kurze Zeit lang blieb es still bevor Sally schließlich sagte; ,,Oh das wusste ich nicht Elisabeth. Tut mir leid das ich angerufen habe."
,,Nein warte!" Rief Elisabeth in den Hörer.

Wenn sie heute Abend mitkommen würde, dann wäre dies ihre erste Party.
,,Wann findet das genau statt?" Fragte sie.
,,Ähmm heute Abend, ich denke mal so ab 20 Uhr. Ava hat nicht genau gesagt wann es losgeht." Antwortete Sally und hing hinten dran; ,,Aber ich denke du wolltest besser Zuhause bleiben."
,,Warum? Ich bin mir sicher durch eine Party würde es mir vielleicht besser gehen und mich ablenken!" Versuchte sie Sally zu überzeugen.

Und es war nicht einmal mehr gelogen, es könnte sie wirklich ablenken.
Sally überlegte kurz.
Sie wollte nicht dafür verantwortlich sein wenn es Elisabeth später nicht mehr gut gehen würde, allerdings war sie sich auch ziemlich sicher das es zusammen mit ihr mehr Spaß machen würde.

,,Okay kommst du dann alleine zu Avas Haus oder sollen Katelyn und ich dich abholen?" Wollte sie wissen.
,,Ich komme alleine, wartet einfach vor der Tür auf mich oder im Garten." Sagte Elisabeth.
Nachdem Sally ihr die Adresse gegeben hatte atmete sie tief durch und riss ihren Kleiderschrank auf.
Das kann ja was werden, dachte sie als sie das erste Outfit anprobierte.

1044 Wörter
Überarbeitet✅

└ᴅᴀʀᴋ sɪᴅᴇ┘{ES Fan-Fiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt