→𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟕←

600 34 1
                                    

→🄳🄰🄼🄼 🄳🄰🄼🄼 🄱🄾🄾🄼←

Patrick Hockstetter lief in großen schlurfenden Schritten über die Straße in Richtung Apotheke.
Henry, Victor und Belch waren, als sie Stotter-Bill und seine Freunde sahen sofort auf Verfolgungsjagd umgestiegen, und hatten ihn zurückgelassen.

Normalerweise war Patrick immer dabei, aber heute brauchte er aus irgendeinem Grund seine Ruhe.
Hier und da rief er kleinen Kindern fiese Sachen hinterher, und zündete Blätter und andere Dinge an, die er auf dem Boden fand.

Jetzt war er auf dem weg zur Apotheke um in die hintere Seitengasse einzubiegen.
Dort verkauften oft Dealer Drogen und Zigaretten an Minderjährige.
Eigentlich war Victor für die Drogen zuständig, und Henry für die Zigaretten und den Alkohol, den er einfach heimlich von seinem Vater klauen konnte.
Heute jedoch wollte Patrick selbst wählen was er rauchte.

Gerade als er abbiegen wollte kam ein Mädchen zitternd in weiten Klamotten, die man eigentlich nur Zuhause auf der Couch trug aus der Apotheke.
Sie sah so zerbrechlich und verletzt aus, dass ein unbeschreibliches Gefühl sich den weg in Patricks Magen bahnte.
Er rieb sich die Hände und schmiedete bereits Pläne in seinem Kopf, was er ihr antun könnte.

Einerseits könnte er ihre Haare die in einem unordentlichen Dutt auf dem Kopf waren anzünden, und dabei zusehen wie die Kunsthaare der Braids unter den heißen Flammen verschmolzen, andererseits könnte er sie auch einfach nur zusammen schlagen.
Es würde sicherlich nicht lange dauern bis das zitternde und alleingelassene Mädchen  in Tränen ausbrach.

Sie hielt eine kleine Tüte in der Hand, und drehte sich um.
Das Mädchen erschrak als sie Patrick sah, und auch Patrick war überrascht als er sie erkannte.
Jetzt jedoch musste er laut, dunkel, und gemein  lachen.
Der Tag schien immer besser zu werden!

Bis jetzt hatte er sie in seinem Leben nur einmal so gebrochen gesehen.
Die sonst so starke, kalte und selbstbewusste Katelyn Mcneil stand nun da wie Blätter an einem Ast, die im Wind zitterten.
Fast hätte er sie ohne das Make up und die angeklebten Wimpern, die sie sonst immer trug, gar nicht erkannt.
,,Katelyn,Katelyn,Katelyn." Sagte er mit spottenden Tonfall zu dem Mädchen, dessen Beine nun noch mehr zitterten.

,,Was machst du hier nur so alleine und zurückgelassen?" Fragte er und kam ein Stück näher, einen unheimlichen Gesichtsausdruck tragend.
Kate antwortete nichts sondern umklammerte die kleine Plastik Tüte in ihrer Hand um so mehr.
,,Was hast du da?" Patrick kam noch näher und riss ihr die Tüte einfach aus der Hand.
Er öffnete sie, warf einen kurzen Blick hinein, und musste lauter lachen.
Nein was für ein Genuss!
Heute musste wirklich sein absoluter Glückstag sein.

Grob griff er hinein und holte den Schwangerschaftstest heraus.
Einen Moment lang betrachtete er ihn bloß, dann warf er ihn zu Boden, und trat mit seinen schweren schwarzen Boots solange darauf herum, bis der Test unter seinen Füßen ein lautes knacken von sich gab.

Er lachte erneut, und Kate zuckte zusammen.
Patricks lache war kalt und kam nur zum Vorschein, wenn er grausame Taten verbrachte, wie den armen Ben auf Grund seines Gewichtes zu schikanieren, Eddies inhalator zu zerstören, oder Richie eine brandnarbe mit einem seiner vielen  Feuerzeuge zu verpassen.

,,Hat es dir die Sprache verschlagen oder was?" Zischte Patrick Katelyn an und erwartete eine Antwort.
Doch er bekam keine.
Das machte ihm um so mehr wütender, konnte sie nicht wenigstens weinen oder um Hilfe schreien?
War das wirklich zu viel verlangt?
Er verdrehte die Augen bevor er sagte; ,,Was sollen wir denn jetzt bloß mit dir anstellen?"

└ᴅᴀʀᴋ sɪᴅᴇ┘{ES Fan-Fiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt