Eine Frau!

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Roberts Sicht

Ich konnte an diesem Abend nicht einschlafen, wälzte mich nur hin und her, während die glänzende Lichter Münchens durch einen Spalt der Vorhänge ins Zimmer fielen. Normalerweise beruhigte mich dieser Anblick immer, dieses Mal wirkte er allerdings nicht.Ich hatte sie verletzt, dass wusste ich. Dabei war das absolut nicht meine Absicht. Antonina hatte sich einfach zu viel rausgenommen. Da hatte ich mich nochmal dazu aufraffen können, sie selbst nach einem Date zu fragen und musste ausgerechnet Antonina dazwischen kommen.

Ich fragte mich wie spät oder früh es wohl mittlerweile war, also tastete ich nach meinem Handy. 03.25 Uhr. Na super, Training könnte dann auch überhaupt nicht anstrengend werden. Nach dem vielen rumwälzen beschloss ich irgendwann aufzustehen und mir etwas zu trinken zu holen.

Bevor ich runtergehen konnte, hörte ich Klara in ihrem Zimmer weinen. Ich öffnete die Zimmertür, ging zu ihrem Bett und nahm sie auf den Arm. Sie schniefte nur und klammerte sich an mich. ,,Was ist los Kochanie?", fragte ich sie leise ins Ohr und begann ihren Rücken zu streicheln. ,,Albtraum Tata!", schniefte sie und drückte ihr Gesicht an meinen Hals. ,,Wollen wir auf der Couch kuscheln?"

Ein paar Minuten später lief ich in die Küche nachdem ich Klara bereits auf der Couch abgesetzt hatte.

Ein paar Minuten später lief ich in die Küche nachdem ich Klara bereits auf der Couch abgesetzt hatte

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Ich füllte mir ein Glas mit Wasser und checkte kurz Instagram. Leider keine Reaktion von ihr, aber dafür viele verwirrte Kommentare.

(Hier dann auch mal irgendwann der Post, damit ihr wisst um was es geht

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(Hier dann auch mal irgendwann der Post, damit ihr wisst um was es geht.)

Klara rief nach mir, deswegen beeilte ich mich dann doch ins Wohnzimmer zurück zu kommen.

Ich hoffte einfach nur sie gab mir noch eine Chance und ließ mich erklären, wie Antoninas Auftritt vorhin zu Stande kam

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Ich hoffte einfach nur sie gab mir noch eine Chance und ließ mich erklären, wie Antoninas Auftritt vorhin zu Stande kam. Naja, viel Hoffnung machte ich mir allerdings nicht mehr nachdem sie jetzt wahrscheinlich dachte, dass ich mit Antonina zusammen war.

,,Tata!", brüllte Klara und ließ mich so aus meinen Gedanken hochschrecken. Nun beeilte ich mich dann doch zu meinem kleinen Schatz ins Wohnzimmer zu kommen. Klara hatte wieder angefangen zu weinen und als sie mich sah streckte sie mir sehnsüchtig ihre Arme entgegen. Ich stellte das Glas auf den Tisch und zog sie in meine Arme. Sie wischte schniefte noch ein paar Mal und gemeinsam kuschelten wir auf der Couch und schliefen schließlich ein.

Ein paar Stunden später

Das erste was ich wahrnahm war die Sonne, welche mir ins Gesicht schien. Kurz danach hörte ich Schritte und spürte, wie jemand ein Gewicht von mir hob. Der Schlaf hielt mich allerdings immer noch in seinem Bann und so schaffte ich es nicht meine Augen zu öffnen. Erst als jemand an meiner Schulter ruckelte und ich daraufhin fast von der Couch fiel.

Meine Mutter stand im Schlafanzug vor mir und grinste mich an. ,,Dzień dobry mamo!", murmelte ich, während ich versuchte mich aufzusetzen. ,,Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, aber hast du nicht was vergessen?" Ich grübelte eine Weile was sie meinen könnte bis mein Blick auf die Uhr fiel. 09.30 Uhr! SCHEISSE TRAINING!

Gute 25 Minuten später sprintete ich in die Umkleide um mich ins Trainingsoutfit zu werfen und mich gleichzeitig gedanklich auf die Standpauke welche mir bevor stand. Letztendlich hatte ich als ich den Platz betrat gut die Hälfte des Trainings verpasst. Ich joggte zu Hansi und den anderen. Als ich den Ausdruck in seinem Gesicht sah, wurde mir übel. Vom Rest der Mannschaft hingegen erntete ich eher mitleidige Blicke.

Minuten später hatte ich den Anschiss meines Lebens hinter mir. Hansi war mittlerweile wutschnaubend im Gebäude verschwunden und hatte den Rest des Trainings den Co-Trainern überlassen. Ich war dazu verdonnert worden Runden zu laufen, während die Anderen den Rest des Trainings mit einem Spiel verbrachten.

Irgendwann war das Training beendet, also lief ich aus und ging neben Thommy und Leon zur Umkleide. ,,Hansi hat dich ja ganz schön zusammen geschissen! Was war denn bitte heute los, du bist doch sonst so strebsam und pflichtbewusst?" Ich schüttelte nur mit dem Kopf um ihm klar zu machen, dass ich keine Lust auf ein Gespräch mit ihm hatte. Er war zwar ein netter Kerl, aber auch die größte Tratschtante des Teams und ich hatte keine Lust das Morgen die komplette Belegschaft des FC Bayern Bescheid wusste.

,,Eine Frau?", fragte mich Thommy und legte mir einen Arm um die Schulter, als wir durch die Gänge zur Kabine gingen. Ich beschloss es mit Ignorieren zu versuchen. ,,Also eine Frau!" Thomas grinste und klopfte mir auf die Schulter, während er die Kabinentür aufstieß und Leon und mich mit hineinzog.

,,Gute Nachrichten Leute: Robert ist wieder unter den Lebenden.", schrie er freudig durch die Kabine. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich ihn HASSE?

Hey Leute,

Frohe Ostern euch allen🐇

Bittersweet roseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt