Memories ~ Akaashi x Reader

Kapitel 14

!TW! = Erbrechen

Pov.-(Y/N)

Ich trat nach draußen ins Freie und die kalte Luft wehte mir entgegen. Es war schon längst nach Mitternacht und dementsprechend kühl.
Leicht fröstelnd wartete ich auf Yumiko und zeitgleich auf meine Mutter.

"Bin da.", rief Yumiko als sie aus der Haustür stürmte und diese hinter sich zufallen ließ.
"Sie ist unterwegs.", meinte ich und merkte wie der Alkohol zurückkehrte.
Nicht in Kuroos Vorgarten übergeben, bloß nicht in seinem Vorgarten.

Mein Blick fiel auf Kenmas Haus als ich einen Punkt zum fixieren suchte. In seinem Zimmer konnte man das Flackern von dem Licht eines Fernsehers erkennen. Er zockte wahrscheinlich immer noch.

"Da kommt sie!", hörte ich Yumiko rufen und drehte mich in Richtung der Straße.
Das Auto hielt am Bürgersteig in der Nähe der Haustür.
Ich zog meine Freundin mit mir und setzte mich auf die Rückbank als wie einstiegen.

"Ihr habt eine ganz schöne Fahne.", merkte meine Mutter an, doch ich nickte nur und lehnte meinen Kopf gegen die Scheibe.
"Ich brauch Wasser und Schlaf.", säuselte ich ein wenig vor mich hin.

"Wenn wir zuhause sind.", erwiderte meine Mutter belustigt und fuhr los.
Meine Hand legte sich an meine Stirn und ich konzentrierte mich einzig und allein nur auf meine Atmung.

Nach einer Weile Fahrt waren wir endlich da.
So gut es ging verließen wir das Auto und taumelten ein wenig zur Haustür, da sich die Umgebung ein klein wenig drehte.

Meine Mutter schloss die Tür auf und so leise wie möglich schlichen wir nach oben. Yumiko fand den Weg in mein Zimmer und schmiss sich auf mein Bett während ich ins Bad taumelte.
Mit einer Hand vor dem Mund kniete ich mich vor der Toilette nieder und übergab mich sogleich.

Ich leerte gefühlt meinen kompletten Mageninhalt ehe ich mich zurück fallen ließ und mit dem Rücken gegen die kalten Fliesen an der Wand lehnte.
Mit meinen Handrücken wischte ich mir den kleinen Film Schweiß von meiner Stirn.

"Verdammt.", fluchte ich und öffnete meine Augen einen Spalt. Ich brauchte ein paar tiefe Atemzüge bevor ich mich aufrichten konnte. Angewidert betätigte ich die Spülung der Toilette und spülte meinen Mund unter dem Waschbecken aus.

Etwas klarer im Kopf schlenderte ich zurück in mein Zimmer und ließ meine Jeansjacke achtlos zu Boden fallen.
"Wie geht es dir?", fragte Yumiko und hielt mir eine Flasche Wasser hin.
Gierig trank ich einige große Züge daraus und wischte mit meiner Hand über meinen Mund.

"Besser, definitiv besser.", keuchte ich erschöpft und ließ mich neben sie auf mein Bett fallen.
"Was ist genau passiert?", fragte Yumiko nach ein paar Minuten Stille.

"Sie haben in der Küche rumgemacht. Ich weiß nichtmal ob sie mich bemerkt haben.", seufzte ich betrübt und versuchte die Bilder aus meinem Kopf zu verbannen.
"Ich wusste es. Sie hat die Chance wirklich genutzt.", hörte ich Yumiko sagen und drehte mich verwundert zu ihr.

"Was?", fragte ich und richtete mich wieder in eine halbwegs sitzende Position auf.
"Der Streit zwischen dir und Akaashi. Sie hat nur darauf gewartet das ihr euch voneinander distanziert und wohlmöglich kurz vor einer Trennung steht. (Y/N) sie steht schon sehr lange auf ihn. Wahrscheinlich sogar seit dem ersten Tag an der Fukurodani. Sie hat mir alles erzählt.", erklärte meine Freundin mir und ich hatte sie noch nie in einem so ernsten Ton erlebt.

Ein Seufzen entwich mir und frustriert ließ ich mich wieder auf meinen Rücken fallen.
"Lassen wir die ganze Streit Sache.", kam es von mir und ich konnte Yumikos Blicke auf mir spüren.

"Es gab niemals einen Streit. Akaashi hat sein Gedächtnis verloren und kann sich nur noch an sehr wenig erinnern. Ich bin kein Teil der Erinnerungen die ihm geblieben sind.", fuhr ich fort und starrte meine Zimmerdecke an.

"Warte was? Ist das dein Ernst?", fragte sie irritiert und vorsichtig nickte ich.
"Ich wünschte es wäre nur ein Scherz.", hauchte ich. "Er wurde angefahren, deswegen auch der gebrochene Arm.", meine Stimme war auf irgendeine Art und Weise sanft, dennoch geprägt von Trauer und Nachdenklichkeit.

"Das tut mir so unglaublich leid. Ich stell mir das sehr schwer vor.", kam es von Yumiko.
Ja, es war schwer.
"Ich hab ihn verloren oder?", fragte ich eigentlich mehr zu mir selbst und Tränen stiegen mir in die Augen, wodurch meine Sicht verschwamm.
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Kapitel 14 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

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~Huschi/Ems