Kapitel 27

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Pov.-(Y/N)

Nervös saß ich auf meinem Schreibtischstuhl und drehte mich hin und her.
Meine Bauchgegend kribbelte vor Anspannung und mein Blick glitt immer wieder zu meinem Handy.

Einerseits um eingehende Nachrichten rechtzeitig zu bemerken und andererseits die Uhrzeit im Blick zu behalten.
Akaashi müsste längst zuhause sein und somit auch das Paket bemerkt haben.

Vielleicht hat er es auch gar nicht geöffnet. Obwohl Akaashi ist eigentlich eher neugierig was das angeht.
Immer wieder bekam ich Nachrichten von Yumiko, die fragt ob es etwas neues gibt.

"Was ist wenn er gar nicht mehr mit mir reden will?", sprach ich meinen Gedanken laut aus und dreht mich mit einem Seufzen in die Richtung meines Handys.
Schnell schnappte ich dieses und ging auf den Chat von Keiji und mir.

Er war nicht online, aber das wollte ich eigentlich auch nicht nachgucken. Aus irgendeinem Grund hatte ich nämlich Angst er könnte mich blockiert haben.
Was ist wenn wir das heute nicht mehr klären?
Wie soll ich mich dann in der Schule vor ihm verhalten?

Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus.
Das Warten machte mich verrückt, weswegen ich kurzerhand aufstand und mich auf mein Bett schmiss.
An Schlaf war eigentlich gar nicht zu denken und so spät war es nun auch nicht.

Mein Blick war an die Decke meines Zimmers gerichtet und ich versank wieder in Gedanken als das kurze Vibrieren meines Handys mich aufschrecken ließ.
"Bestimmt nur wieder Yumiko.", meinte ich leise und wollte mich eigentlich wieder nach hinten fallen lassen als mein Handy erneut aufblinkte.

Ich konnte meine Neugierde nicht leugnen also erhob ich mich nun doch wieder von meinem Bett und lief auf meinen Schreibtisch zu.
Schnell warf ich einen Blick auf den Bildschirm als sich meine Augen weiteten.

Akaashi hatte mir geschrieben.
Meine Stimmung wechselte sich schlagartig und ich spürte wie mein Herz begann schneller zu schlagen.
Nervös und mit zittrigen Händen entsperrte ich mein Handy.

Mit einem tiefen Atemzug klickte ich auf den Chat und begann die Nachrichten durchzulesen.
/Können wir uns treffen, bitte? Jetzt gleich?/, stand dort geschrieben und ich biss mir auf meine Unterlippe.
Er wollte mich sehen. Ob das gut oder schlecht war konnte ich nicht einordnen.

Ich antwortete ihm das es kein Problem sei und wir uns am besten an der Kreuzung, bei der sich unsere Wege immer trennten, treffen könnten.
Zu meiner Erleichterung und gleichzeitigen Aufregung stimmte er diesem Vorschlag zu.

Eilig zog ich mir etwas ordentlicheres an und warf nochmal einen prüfenden Blick in den Spiegel.
"Okay, ruhig bleiben (Y/N). Es ist nur Akaashi, der wird dir schon nicht den Kopf abreißen.", sprach ich meinem Spiegelbild Mut zu und schnappte mit einem entschlossenen Gedanken mein Handy.

Der Zeitpunkt an dem es ernst wurde war gekommen und auch der Punkt der endgültigen Entscheidung, wie es zwischen uns fortlaufen wird.
Ich zog mir aufgrund der Temperaturen ein Jacke über und nahm meinen Hausschlüssel.

Meine Eltern schliefen schon weswegen ich ziemlich leise sein musste um sie nicht ungewollt aufzuwecken.
Ich zog die Tür hinter mir zu und nahm einen tiefen Atemzug der kühlen Nachtluft.

Ich schrieb noch Yumiko von den Neuigkeiten bevor ich mein Handy in meine Jackentasche gleiten ließ und mich auf dem Weg zu dem genannten Treffpunkt machte.

Zugegebenermaßen fröstelte ich doch ein wenig, wahrscheinlich war die Jacke doch zu dünn.
Der Fakt das es so still war, dass ich meine eigenen Schritte laut hören konnte und die einzige Person war die zu dieser späten Stunde noch unterwegs war machte mir ein wenig Angst.

Die Straßenlaternen beleuchteten die Umgebung auch nur sehr spärlich.
Die Hände tief in meinen Jackentaschen vergraben lief ich weiter und sah von weitem schon die Kreuzung, aber noch keine Spur von Akaashi.

Als ich ankam stellte ich mich unter eine Laterne während ich ungeduldig auf meinen Füßen vor und zurück wippte.
Ich sah nochmal auf mein Handy, aber nicht einmal Yumiko hatte mir geantwortet.

Seufzend sah ich zum Nachthimmel hoch und hoffte wirklich das Akaashi überhaupt noch aufkreuzen würde, aber andererseits war er nicht der Typ Mensch um andere zu verarschen oder sich nicht an Abmachungen zu halten.

Gerade wollte ich wieder auf mein Handy sehen um meine Nachrichten zu checken als Schritte in der Ferne meine Aufmerksamkeit auf sich zogen.
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Kapitel 27 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

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~Huschi/Ems

Memories ~ Akaashi x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt