Pov.-(Y/N)
Eine mir bekannte Silhouette tauchte aus der Dunkelheit auf.
"Akaashi.", hauchte ich als er vor mir zum stehen kam und mich mit seinen Augen musterte.
"Hey.", erwiderte er in ein einer neutralen Stimmlage.Es herrschte kurzzeitig Schweigen während ich etwas nervös an dem Ende meines rechten Jackenärmels spielte.
"Also...du hast den Brief gelesen nicht wahr?", fragte ich um die Stille zu durchbrechen und traute mich fast kaum zu ihm zu sehen."Ja, hab ich.", fing er an und fuhr sich unsicher durch die Haare. "Zugegeben, ich begreife es fast immernoch nicht. (Y/N), du hättest es mir sagen können.", fuhr Akaashi fort und klang sogar ein wenig vorwurfsvoll.
Mit einem Seufzen glitt mein Blick wieder zu Boden.
"Ich weiß und ich bereue es diesen Schritt nicht gewagt zu haben, aber ich wollte dich auch nicht überfordern. In dem Moment war ich viel mehr froh darüber das du noch am leben bist.", entgegnete ich ihm ehrlich.Er hatte recht, ich hätte es ihm sagen können, aber hätte er mir damals geglaubt? Akaashi hätte wahrscheinlich eh nicht direkt meine Gefühle erwidern können, weil er mich schließlich zu diesem Zeitpunkt nicht kannte, also ist es doch eigentlich egal.
Es wäre auf dasselbe hinausgelaufen, vielleicht sogar noch schlimmer.
"Ich finde es bemerkenswert wie du deine eigenen Gefühle in den Hintergrund stellst, für mich. Nur damit es mir besser ging.", merkte Akaashi an und ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.Nun traute ich mich doch wieder zu ihm hoch zuschauen und mein Blick traf seinen.
"Ich wollte nicht egoistisch sein und doch hatte ich manchmal das Gefühl das ich es wäre.", erwiderte ich und Akaashi nickte verstehend."Ich kann mir gar nicht vorstellen wie schwer und vorallem schmerzhaft das für dich gewesen sein musste.", meinte er leise und kam mir ein Stück näher.
Er kam mir so nahe das ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte, was mir eine leichte Gänsehaut verpasste.Seine linke Hand legte sich an meine Wange und spendete dieser Wärme.
Es fühlte sich vertraut an und dennoch stieg mir die Hitze in meine Wangen.
"Kannst du es mir zeigen?", fragte er und sah mir dabei tief in die Augen."Was zeigen?", entgegnete ich noch ein wenig perplex durch die Situation in der wir uns gerade befanden.
"Ich will wissen wie es war dich als meine feste Freundin zuhaben. (Y/N), zeig mir was es heißt dich zu lieben, so wie ich es früher getan habe.", flüsterte er und ich spürte wie mein Herz bei diesen Worten einen Schlag aussetzte.Automatisch legten sich meine Hände in seinen Nacken und zogen ihn somit näher zu mir, fast so wie am Abend der Party.
"Sehr gerne.", hauchte ich bevor ich meine Lippen sanft auf seine legte.
Meine Bauchgegend fuhr Achterbahn und das Kribbeln war Immens.Das Ganze verstärkte sich nochmal als Akaashi meinen Kuss liebevoll und mit Leidenschaft erwiderte. Da war es, dieses angenehme Prickeln auf meinen Lippen das ich vermisst hatte.
Seine rechte Hand wanderte zu meiner Taille und zog mich an dieser noch etwas näher zu ihm, sodass nicht einmal ein Blatt Papier mehr zwischen uns passte.Ich versuchte all die angestauten und unterdrückten Gefühle in diesen Kuss hinein zulegen während meine Hände sachte in seine Haare fuhren.
Endlich hatte ich diese Nähe zu ihm wieder und diese sorglose, unbeschwerte Atmosphäre kehrte zurück.Vorsichtig lösten wir uns voneinander blieben aber so nah beieinander.
"In meinem Handy warst du als 'Darling' eingespeichert, ich würde dich gerne wieder so nennen.", kam es so leise von ihm als hätte er Angst durch ein zu lautes Geräusch alles zu zerstören."Nichts lieber als das.", entgegnete ich mit einem breiten Lächeln.
"Ich liebe dich, Keiji.", flüsterte ich und gab ihm erneut einen kurzen Kuss.
"Ich dich auch, Darling.", entgegnete er mir und diese Worte endlich wieder aus seinem Mund zu hören bereitete mir fast schon Höhenflüge.Ich konnte immernoch nicht wirklich realisieren das, dass alles gerade wirklich passierte. Nach all der langen Zeit der Selbstzweifel und der grauenhaften Gedanken war nun endlich alles wieder beim alten, oder naja wir waren auf einem guten Weg dorthin.
Wie lange ich hier noch mit Akaashi in der Dunkelheit stand wusste ich nicht, aber es störte weder ihn noch mich.
Wir hatten uns und das war alles was in diesem Moment zählte.
__________________________________Kapitel 28 ist draußen!
(Y/N)= Dein Name
Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen
~Huschi/Ems
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Memories ~ Akaashi x Reader
Fanfic(L/N) (Y/N) und Akaashi Keiji, ein absolutes Traumpaar. Die beiden kennen sich seit der Mittelschule und sind kurz vor ihrem Abschluss derer zusammen gekommen. Doch das harmonische Zusammenleben ändert sich schlagartig als Akaashi einen Unfall erli...