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Langsam ging ich die Gasse entlang.
Warum war ich nervös?
Zum gefühlt zwanzigsten Mal strich ich meine Hände an meiner Hose ab. Ich hatte ein... ungutes Gefühl. Aber es war nicht dieses "es wird etwas sehr schlimmes Passieren" Gefühl, eher das etwas unerwartetes passieren wird... Etwas was ich nicht vorhersah.
Auch war mein Kopf voll mit Gedanken an ihn. Immer wieder kam ich in Konflikt mit mir selbst. Ob ich ihn wieder treffen wollte oder ob ein Onenightstand auch einer bleiben sollte.
Schließlich war er ein ziemlicher Arsch. Einfach so verschwinden. Nicht die feine englische Art.
Vorsichtig stieg ich die wenigen, vom dünnen Eis glaten Stufen zu der Kellertür hinab.
Gerade während ich nach der Klinke griff höre ich jemanden die Treppe runter gehen. Als ich einen Blick über meine Schulter warf erkannte ich meinen rosa Flummi sofort.
"Hi Jimin." Meinte ich lächelnd und öffnete die Tür. "Hi Tae." Grinsend schlüpfte er an mir vorbei in den Club und griff nach meiner Hand.
Ohne irgendwas zu sagen machen wir uns auf den Weg zur Frauen Toilette.
Die ganze Zeit ging Jimin grinsend voran. Meine Nervosität war fast komplett verschwunden. Jimins Grinsend war echt heilend.Jimin öffnete die Tür zum Club und sofort drang die Musik in meine Ohren, ich kannte das Lied. Jimin hatte einmal versucht mir den Tanz bei zu bringen. Sofort wurde mein Grinsen breiter.
Gerade wollte ich meinen Ausweis hervor holen, da sprach der Türsteher.
"Hallo Mister Kim, Hallo Mister Park." Verwirrt sah ich auf. Ich kannte ihn nicht. Auch war es nicht der gleiche wie gestern. Ich hätte dieses Lächeln wieder erkannt.Jimin sah deutlich weniger verwirrt aus als ich, er nickte dem Türsteher zu und ging an ihm vorbei in den Club, mich zog er an der Hand mit.
"Kennst du ihn?" Fragte ich über die Laute Musik hinweg. "Ne." Antworte er mir Schulterzuckend und bestellte uns beiden einen Drink. Doch er sah mir dabei nicht in die Augen, Jimin sah einen immer an wenn er mit einem sprach, immer.
Er Log. Ich wusste es, doch ignorierte es. Wenn er nicht ehrlich sein wollte, hatte er seine Gründe. Ich würde nicht nachboren, aber es mir merken.
Der Alkohol brannte ein wenig auf meiner Zunge als ich den ersten Schluck nahm.
Schnall entwickelte sich ein Gespräch mit Jimin. Doch ich war nicht so wirklich bei der Sache.
Mein Blick huschte die Ganze Zeit durch den großen, heute deutlich gefüllteren Raum.
Nur hin und wieder fokussierte ich mich auf den Barkeeper, bestellte neue Drinks oder sah Jimin an. Er erzählte das er bei einem Casting für ein Musikvideo war.
Doch ich konnte mich einfach nicht konzentrieren.Er nahm meinen ganzen Kopf ein. Ließ meine Augen über die Leute im Club gleiten.
"Tae?"
Immer auf der Suche nach ihm.
"Was guckst du?"
Ich wusste immernoch nicht was ich von seinem Versprechen halten sollte, dass wir es wieder holen würden.
"Hey."
Es war gut. Aber das er einfach so verschwunden ist, dass...
"Kim Taehyung!"
Schließlich schaffte Jimin es mich aus meiner Trance zu reißen. Verwirrt sah ich zu Jimin. "Hm?"
Dieser schüttelte nur den Kopf und lachte ein wenig. "Wen suchst du? Du hältst schon den ganzen Abend nach jemandem Ausschau."
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𝚋𝚕𝚊𝚌𝚔 𝚛𝚘𝚜𝚎 [Taegi] ✓
FanfictionThe evil grows inside, it changes us, it kills us. The evil thing called love. Taehyung, 25, Kriminalpolizst und nach einigen schicksalshaften Begegnungen mit einem Fremden an der Bar auch hoffnungslos verliebt, muss am eigenen Leib erfahren wie seh...