zweiundfünfzig

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"Tschüss Tae..." Der enttäuschte Ton in Jins Stimme stach in meiner Brust. Ließ mich meine Entscheidung schon fast bereuen. Fast...

"Tschüss", flüsterte ich und nickte den beiden zu.

Damit verließ ich den Raum.

Zum letzten Mal.

Schwer schluckend lehnte ich mich gegen die Flurwand.

Irgendwie konnte ich selbst nicht glauben, das ich die Courage hatte das wirklich durch zu ziehen.

Ich habe gekündigt.

Wow.

Innerlich war ich immernoch zerrissen.

Schließlich hatte ich gerade meinen Kindheitstraum in die Tonne gekloppt.

Aber...

Es gab doch keine andere Lösung.

Ich konnte die beiden nicht länger hinters Licht führen.

Doch Yoongi verraten konnte ich auch nicht.

Schließlich liebte ich ihn.

Also habe ich das getan, was sich richtig anfühlte.

Ich habe mich von meinen Gefühlen leiten lassen.

Kräftig stieß ich mich von der Wand ab. Die gesamte Erschöpfung war von mir ab gefallen.

Yoongi war ein Mörder.

Ich wusste das.

Doch irgendwie, konnte ich ihm das nicht vorwerfen.

Er hatte meine Sichtweise auf absolut alles in der Welt komplett verdreht.

Er machte, dass ich es nicht schlimm fand einen Drogenboss zulieben.

Einen Mörder!

Ich hasste ihn.

Zügig ging ich zur Treppe. Ich musste hier raus.

Einfach raus.

Weg.

Ich wollte das endlich hinter mir lassen.

Es war so falsch.

Die Polizei ausspionieren.

Das war nicht ich.

Das wollte ich nicht mehr.

Also hatte ich es beendet.

Weil ich wusste, dass ich Yoongi nicht verraten könnte.

Nie.

Also hätte ich das hier auch nicht mehr gekonnt.

Ich wollte ehrlich sein.

Mit mir.

Mit Yoongi.

Yoongi lieben war Falsch.

Es war illegal.

Schnell lief ich die Treppen hinab.

Doch gegen meine Gefühle konnte ich nichts tun.

Nichts.

Schließlich war er ein Mörder.

Ein Verbrecher.

Er gehörte in den Knast.

Ich wusste das.

Trotzdem, wann immer ich vor ihm stand, ich konnte nicht anders, ich würde ihn einfach nur sanft küssen.

𝚋𝚕𝚊𝚌𝚔 𝚛𝚘𝚜𝚎 [Taegi] ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt