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Ich wurde auf einen Stuhl gedrückt, der hart griff um meinen Oberarm war so fest das es weh tat. Kurz passierte nichts, dann spürte ich wie sich jemand an dem Knoten hinter meinem Kopf zu schaffen machte. Unsanft nahm er mir das Tuch von den Augen, riss mir dabei einige Haare heraus.
Der Raum war dunkel, meine Augen brauchten daher nur kurz um sich an die schlechten Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Aber zu sehen gab es nicht viel, denn der Stuhl stand so das ein Meter vor mir direkt die, beige tapezierte, Wand war.
Mein Kopf surrte immernoch von dem nicht gerade sanften Schlag, ich war erst zu mir gekommen als das Auto gehalten hatte.
"Raus!"
Ich erkannte diese Stimme...
Hektisches Geraschell gepaart mit Schritten war zu hören, dann viel eine Tür in Schloß.
...doch mein Kopf schien langsamer als sonst zu arbeiten.
"Yoongi?" Brachte ich schwach hervor. Kurz schien die Zeit wie ein gefrohren, er antwortete nicht sofort, sondern schwieg kurz. Es machte mich nervös. Die Stille war erdrückend.
Doch dann sagte er endlich was.
"Tut mir leid, meine Leute kennen den Unterschied zwischen Geisel und Gast anscheinend nicht." Seine Stimme klang überraschend weich, sie hatte einiges ihrer Kälte von vor wenigen Sekunden eingebüßt, ich mochte es.
Ich hörte seine Schritte, er kam näher. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung, traute mich nicht wirklich mich zu bewegen.
Er lächelte sanft und hockte er sich vor mich, doch mein Blick klebte an dem Messer in seiner Hand.
Warum hatte er ein Messer?
Wollte er mir weh tun?
Leichte Panik stieg in mir auf.
WARUM HATTE ER EIN MESSER?!
"Taehyung?" Ich riss meinen Blick zu seinen Augen. Er hatte mich noch nie bei meinem Namen genannt. Noch nie.
Kaum sah ich ihm in die Augen verschwand all die Panik.
Innerhalb von Sekunden war ich in seinen Augen versunken. Ich versuchte nach einem Grund dafür zu suchen das er mich so verletzt hatte, dass er mich versetzt hatte. Doch ich fand nur Wärme.
Ich wollte wütend auf ihn sein.
Langsam streckte er seine Hand nach mir aus.
Ich wollte ihn hassen.
Ihn anschreien.
Ihn schlagen.
Doch irgendwie...
konnte ich das nicht.
Seine Finger legten sich sanft um meinen Unterarm, hoben meine zusammengebunden Hände an.
Stum schob er die Klinge des Messers unter das Tape, konzentriert zerschnitt er meine Fesselung.
Als er das Tape schließlich von meiner Haut zog zischte ich leise auf. Besorgt sah er auf, doch als er zu bemerken schien, das nur das Tape daran schuld war, widmete er sich wieder seiner Arbeit. Vorsichtig entfernte er es auch von meinem zweiten Arm.
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𝚋𝚕𝚊𝚌𝚔 𝚛𝚘𝚜𝚎 [Taegi] ✓
FanfictionThe evil grows inside, it changes us, it kills us. The evil thing called love. Taehyung, 25, Kriminalpolizst und nach einigen schicksalshaften Begegnungen mit einem Fremden an der Bar auch hoffnungslos verliebt, muss am eigenen Leib erfahren wie seh...