Die Prinzessin ist gefallen

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,,Du musst nicht gegen mich kämpfen. Bitte lass die Waffe sinken und schließ dich mir an. Zusammen können wir diese Weil verbessern!", sagte er mit dem schwarzen Zepter in der Hand, dem das pure Böse innewohnte, zu ihr. Der Kämpferin der Gerechtigkeit. Seine Hand lud sie ein. Wie gerne würde sie die Waffen niederlegen und ihm wieder in die Arme fallen. Sie verdammte jenen Tag. Den Tag als sie sich gegen ihn stellte. Den Tag als er zum Krieg aufrief. Auch das Volk verfluchte jenen Tag. Den Tag als die Prinzessin das Schloss verließ und somit ihr Reich verriet. Und jetzt? Diese lederne Rüstung spiegelte nichts ihrer einstigen Existenz wieder. Ihre kurzen verfilzten Haare ließen ihre ehemalige Pracht nichtmal erahnen. Die Prinzessin war gefallen und das Ergebnis war hier. Eine blutverschmierte Kriegerin die sich gegen ihren Liebsten stellte und gegen alles an was sie einmal geglaubt hatte. Sie umklammerte den Griff ihres Schwertes noch fester. Er zog seine Hand zurück und lachte verächtig: ,,Dann wählst du Krieg!"

Ich mal wieder! (Auch wenn das hier keiner liest) Das schoss mir so durch den Kopf als ich an meiner Geschichte gearbeitet habe. Sie braucht noch unglaublich viel Planung, aber dieses Stückchen hier passt da einfach nicht rein.

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