𝐖𝐈𝐍𝐆𝐀𝐑𝐃𝐈𝐔𝐌 𝐋𝐄𝐕𝐈𝐎𝐒𝐀 - 𝐝𝐞 ✓

Die Schlacht der DA

»Todesser!«, japste Peter, »überall Todesser!«
»Wo?«, fragte Harry und vergaß für einen Moment, das Peter schon einer sein könnte.

»In Hogsmeade! Berendella ist tot und viele werden gefoltert! Sie haben Remus, Sirius, James und Lily und die Anderen gefangengenommen und foltern!«

Die DA sah sich an. Das war ein Fall für sie! Todesser! Harry zückte seinen Zauberstab und wollte losstürmen, doch Hermine hielt ihn zurück. »Wir sollten als erstes Anonym bleiben.« »Okay?« »Und Peter versteinern. Petrificus totalus!« »Dann los!« »Nein, velamentum!« »Gut, jetzt?« »Ja!«

Hermine hatte allen eine Kapuze gezaubert, durch die, wenn man die aufhatte, man von innen Blicken konnte. Zu acht liefen sie Richtung Hogsmeade.

Schon von weitem konnte man schreie und Knalle hören. Harry lief schneller und versteckte sich hinter dem ›Eberkopf‹. Alice, Franke, Marlene und Mary versuchten sich gerade zwanzig Todesser vom Leib zu halten, was kläglich scheiterte. Nur sieben Meter entfernt hingen Lily und die Rumtreiber(ausgeschlossen Peter) in der Luft. Einige Todesser machten sich eine Spaß daraus sie zu foltern und Lilys und James schmerzerfüllte Schreie hallten durch das Kampfgestöber. Die DA wartete nicht lange. Sie setzten sich ihre Kapuzen auf und sprangen aus ihrem Versteck. Sirius, der gerade nicht gefoltert wurde, schrie auf: »Nicht noch mehr Todesser!«, doch Harry beachtete ihn gar nicht. Zusammen mit den drei Mädchen schockte er die Todesser und trotzdem diese in der Überzahl waren, hatten die vier, die gerade bedroht wurden, bald freie Bahn.

Doch die meisten Schüler waren keine geübten Kämpfer wie Harry und so wurden sie nach wenigen Minuten festgenommen. Harry duellierte sich verbissen mit einem Todesser, der sich als Avery senior herausstellte. Schließlich gelang es Harry einen ganz üblen Fluch - einen dunklen, den er nicht kannte - abprallen zu lassen und Avery fiel zu Boden, Ohnmächtig oder Tod, Harry wusste es nicht.

Nach weiteren Minuten hatte Harry unzählige Todesser besiegt, nicht ohne die ein oder andere Schmerzhafte Wunde abzubekommen. Der Vater von Theodore Nott hatte einen fiesen Diffindo auf Harrys Arm geschleudert und dieser blutete nun stark.

Ron war inzwischen von einem Todesser niedergelegt worden und lag ohnmächtig am Boden. George duellierte sich mit Lestrage senior bis auf das Blut und Draco? Der  war schon Anfangs ausgeknockt worden. Marlene, Alice, Frank, Mary und nun auch Opperfield und viele andere Schüler hingen nun bei den Rumtreibern. Die Todesser hatten die Lust verloren, sie zu foltern und umringten die letzten vier Kämpfer - Harry, Hermine, Luna und Ginny - die immer noch nicht ihre Kapuzen abnahmen.

»IHR HABT VERLOREN!«, schallte Rodolphus Lestranges Stimmer zu den vieren und den Anderen, die gebannt die vier schwarzen Gestalten beobachteten und warteten, wer sie waren.

»Ich wette, dieser Harry und seine Freunde haben die Todesser benachrichtigt«, sagte Sirius, lauter als gewollt.

»RUHE!«, donnerte Lestrange.

Luna, Harry, Hermine und Ginny beachteten den Kommentar nicht, sondern nahmen wortlos die Kapuzen ab. Die Mitschüler erstarrten.

»WER SEID IHR?«, donnerte Lestrange, »DER DUNKLE LORD WILL WISSEN, WER IHR SEID!«

»Dann kann Lord Voldemort ruhig selber kommen«, sagte Harry ruhig, obwohl ihm gerade alles andere als ruhig zu Mute war. Die anderen Schüler zuckten bei dem Namen zusammen, doch Harry schenkte ihnen abermals keine Beachtung.

»DU DRECKIGES KLEINES SCHLAMMBLUT WAGST ES, DEN DUNKLEN LORD BEIM NAMEN ZU NENNEN?«, brüllte Lestrange.

»Wage ich, ja. Und wenn euer ach so reiner Lord Voldemort auf die Reinheit des Blutes achtet: Er ist selber ein Halbblut. Sein Vater ist ein Muggel, Lord Voldemort heißt Tom Riddle. Und wenn dieser Feigling Mut hat, dann soll er mir unter DIE AUGEN TRETEN!« Die letzten Worte schrie Harry.

Ein Rucken ging durch die Menge an Todessern und einige murmelten. Schließlich sah es Harry:

Weise Haut, wie ein Schädel, rote Schlangenaugen und der Phönixfederstab.

Vor Harry stand Lord Voldemort.