»Wie sollen wir es tun? Nicht dass er den Fluch abwehrt, dann ist er gewarnt.«
»Wir müssen noch näher dran«, entschied Ginny. Da waren sich alle einig. »Von hinten überfallen!«
»Durch die bucklige Hexe können wir nach Hogsmeade und von da aus die Todesser niederplätten. Die Statuen werden dann gar nicht benutzt -, hey! Sind das nicht die Schüler?« George warf einen verdutzten Blick zu den Fenstern im siebten Stock.
»Ja, ich habe sie vom Imperius befreit, die Tür ist aber weg, keine Sorge. Ein Zauber liegt aber drauf. Sind vom Feind nicht zu sehen. Also los, ab nach Hogsmeade!«
Der Gang war lang. Harry kam es noch länger vor, als sogar bei der Schlacht. Unerträglich lang. Der Dreck klebte ihnen überall, die Hände schwitzten, trotzdem es Januar war. Schnee lag zum Glück nicht, dieser Winter war erstaunlich warm. Acht Grad hatte es.
»Wir sind in Hogsmeade«, flüsterte George nach einer halben Ewigkeit und stieß die Falltür auf. Vom Lagerraum der Honigtopfs ging es über den Hinterausgang zum verbotenen Wald, wo die letzten Todesser ankamen.
Als Neville sich vergewissert hatte, dass die Luft rein war, huschten sie nach vorne und blieben hinter zwei dichten Büschen, zehn Meter der Todesser entfernt stehen, welche sie aber zum Glück nicht sahen, da ihr Blick Hogwarts zugewandt war.
»Wie wäre es mit dem Imperius?«, flüsterte Harry an Hermine gewandt. »Was meinst du?«, fragte die. »Lass mich machen,«, antwortete Harry und richtete seinen Zauberstab zu den Todessern: »Imperio!«
Ein paar traten zur Seite, doch die meisten blieben stehen. »So geht es nicht! Hermine, ich tu es nur ungern, aber gibst du mir den Elderstab?«
Dieser Stab strahlte eine Macht aus. Eine Macht, von der Harry glaubte, sie könnte reichen, um viele Todesser unter den Imperius zu setzen.
Den Elderstab in der Hand erhob sich Harry langsam, um ja kein Geräusch zu machen. »Imperio«, hauchte er, fast lautlos.
Und wieder breitete sich dieses seltsame Gefühl in seinem Körper aus. Doch es klappte. Die Todesser traten lautlos beiseite um eine Gasse zu Voldemort freizugeben.Sie hatten freie Bahn.
»Alle zusammen«, sagte Harrys Blick aus und nun erhoben sich auch die anderen Kämpfer leise. Es war Riskant, aber Harry wagte es und lies den Imperio ab.
»Es gibt Dinge«, begann er laut und deutlich, sodass Voldemort herumfuhr und als einer Allein sechs Helden gegenüber stand.
»- die verstehst du nicht -«, übernahm Ginny und gab an Hermine weiter: »- und wirst es auch nie tun.« Ron begann einen zweiten Satz: »- Denn heute Nacht wird -« »- das Leid und der Schmerz, den du verbreitet hast -«, sagte Luna und George fügte an: »- ein Ende nehmen.«Voldemort lächelte. »Ich möchte von niemanden Hilfe«, sagte er an seine Anhänger gewandt und sah dabei immer noch abwechselnd von Harry zu den anderen.
»Das ist deine Schwäche«, stellte Luna fest und ihre leicht träumerische Stimme brachte Voldemort völlig aus der Bahn, »dein Stolz.«
»Wie kannst du es wagen!?«, schrie Voldemort und hob den Zauberstab, doch in dem Moment reagierte Ginny und feuerte einen Flederwicht auf Voldemorts Gesicht ab.
Dessen Blindheit nutzten die Zeitreisenden aus und allesamt schrien einen Zauber: Es traf Voldemort.
Seine Augen drehten sich nach außen, er wurde zurückgeschleudert, schlug auf und blieb reglos liegen. Tot.
Doch noch war es nicht geschafft. Eine Armee Todessern stand vor den Sechsen. Manche der Maskierten Gestalten flohen, doch eine große Anzahl blieb.
EIn letzter Blick zu den Freunden, dann ging es in den Kampf.
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𝐖𝐈𝐍𝐆𝐀𝐑𝐃𝐈𝐔𝐌 𝐋𝐄𝐕𝐈𝐎𝐒𝐀 - 𝐝𝐞 ✓
Fanfiction[Zeitreise / c o m p l e t e] Der Kampf ist zu Ende. Lord Voldemort ist tot. Alle Horkruxe sind zerstört. Hermine, Harry, das silberne Trio und Draco landen mit einem, in der Schlacht zerstörten Zeitumkehrer im Jahr 1974: Dort warten nicht nur ner...