Mitte Januar kamen sie nach Hogwarts. Luna, Neville, Ginny, Harry und Hermine.
Die Thestrale ließen sie in der Nähe von Hagrid Hütte stehen, wo sie sich sofort in den Wald begaben.
Es war spät Abends und stockfinster. Der Sichelmond schien groß und prächtig über Hogwarts. Alles war still, nur schemenhafte Gestalten an den hell erleuchteten Fenstern waren zu erkennen.
Fast schon ehrfürchtig schob Hermine die Flügeltüren auf. Das rostige Eisen quietschte. Sie legte einen Finger auf die Lippen und bedeutete, den anderen leise zu sein.
»Wir schleichen uns in die Schlafsäle«, flüsterte sie und ging auf das Schloss zu. Der nasse Kies knirschte unter ihren Schritten.
Die Tür war leider zu. »Alohomora!«, flüsterte Hermine, es klackerte kurz, doch die Tür blieb verschlossen. Irgendwo im Schloss schrie eine Eule.
»Alohomora Extreme!«, flüsterte Hermine ungeduldig und das Schloss entriegelte sich. »Du bist ein Genie«, flüsterte Harry, als er in das große Gebäude trat. Hermine lächelte.
Auf leisen Sohlen huschten sie die Korridore entlang. »Das ist das erste mal, dass ich mir den Gryffindor-Gemeinschaftsraum im ersten Stock wünsche«, sagte Neville, lauter als gewollt.
»Halt den Rand!«, zischte Hermine. »Noch einen Ton, und ich verknote dir deinen Zauberstab!«
»Leise, Leute!«, fauchte Ginny, »wir haben ein Problem!«
Oh ja, das hatten sie. Die Rumtreiber und Ron standen im Gang. »Ich konnte sie nicht abhalten«, flüsterte Ron, »sie haben euch am Fenster gesehen.«
Auch Remus wirkte nicht sonderlich zufrieden mit der Lage, denn er schaute Hermine entschuldigend an.
»Sooo, wo wart ihr?«, sagte James laut.
»Klappe, Potter«, zischte Luna, was diesen ziemlich aus der Bahn warf. Nein, das war nicht das träumerische Mädchen. Das war eine Heldin. »Wir müssen mal eben Du-weisst-schon-wer besiegen, also kannst du uns durchlassen. Und Black«, Luna wandte sich an Sirius, »ist es langsam nicht deutlich, dass wir keine Todesser sind?«
»Eben mal so Du-weisst-schon-wer besiegen?«, stotterte James. »Sein Name ist Voldemort«, sagte Harry kalt und James zuckte bei dem Namen zusammen. »VOLDEMORT!«, schrie Harry ihm ins Gesicht.
»Ach, wir dürfen seinen Namen wieder sagen, ich vergesse es immer. Der Fluch auf seinem Namen war heftig. Ihr wurdet ja mal gefangen und gefoltert wegen dem Wort, stimmt?«»Shhht!«, fauchte Hermine.
»Was habt ihr eigentlich getan, als ihr weg wart?«, fragte nun Remus.
»Ach, das was man immer macht, nicht wahr?«, feixte Ginny, »sind mal eben fast von 'ner Hütte erschlagen worden, in Malfoy Manor eingebrochen, das gleiche in Gringotts, sind von 'ner Armee Inferi angegriffen worden ... Macht ihr das nicht?«
»Ihr wart das? Der Tagesprophet berichtet immer mit großen Schlagzeilen: »Erfolgreicher Einbruch in Hochsicherheitsverlies«, »Hütte bricht zusammen« und »Seltsame Vorkommnisse seit November: Schüler verschwinden Spurlos.«
»Juckt mich nicht«, sagte Harry gleichgültig und marschierte hinter Hermine hoch. »Voldemort wird nicht vom Tagespropheten aufgehalten werden. Ministerium, pah. Alles Flaschen.«
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𝐖𝐈𝐍𝐆𝐀𝐑𝐃𝐈𝐔𝐌 𝐋𝐄𝐕𝐈𝐎𝐒𝐀 - 𝐝𝐞 ✓
Fanfiction[Zeitreise / c o m p l e t e] Der Kampf ist zu Ende. Lord Voldemort ist tot. Alle Horkruxe sind zerstört. Hermine, Harry, das silberne Trio und Draco landen mit einem, in der Schlacht zerstörten Zeitumkehrer im Jahr 1974: Dort warten nicht nur ner...